Warum hat Deutschland so wenig Schulpsychologen?

vom 12.03.2019, 06:24 Uhr

Ich habe gelesen, dass in ganz Deutschland etwa 1520 Schulpsychologen hat. Das ist gemessen an der gesamten Anzahl der Schüler extrem wenig wie ich finde. In Niedersachsen kommt ein Schulpsychologe beispielsweise auf 15.000 Schüler.

Warum hat Deutschland so wenig Schulpsychologen? Haben wir hierzulande einfach keinen Bedarf an solchen Fachkräften oder gibt es zu wenig Interessenten, die den Job machen wollen würden? Oder wird leider am falschen Ende gespart, obwohl Bedarf vorhanden ist?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich glaube das sind Kosten, die keiner tragen möchte, obwohl es sehr wichtig wäre diese zu tragen. Schulpsychologen können sicherlich eine entsprechende Hilfe sein das Klima an einer Schule in einem normalen Rahmen zu halten, die Schüler haben jemanden zum Reden und Konflikte können geklärt werden. Das würde sicherlich den Schulalltag deutlich erleichtern.

Aber wenn man sich mal ansieht, wie viele Schulen aussehen, dann weiß man auch wie wenig da gemacht wird und dass man an jeder Ecke spart und ich kann mir nur vorstellen, dass es daran liegt. Vielleicht sieht man auch die Notwendigkeit nicht und redet sich ein man würde das alleine auch gut hinbekommen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich vermute mal, dass das Geld dafür nicht vorhanden ist. Oder eher gesagt, das Geld ist sicherlich vorhanden, aber gerade im Bereich der Bildung wird ja gerne gespart. Das fängt ja schon mit Lehrern an, denen über die Sommerferien gekündigt wird. Daher wird sich wahrscheinlich so schnell nichts ändern. Bedarf wäre aber sicherlich vorhanden, schließlich gehört Mobbing in Schulen zum Alltag und alleine deswegen würde ich Psychologen engagieren.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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