Warum habt ihr schon ein Ernährungstagebuch geschrieben?

vom 06.03.2018, 13:47 Uhr

Um Lebensmittelunverrträglichkeiten auf die Spur zu kommen oder auch Allergien, kann es möglich sein, dass der Arzt empfiehlt ein Ernährungstagebuch zu schreiben. Auch wenn man abnehme möchte und sich nicht denken kann, dass man eigentlich zu viel isst, kann es helfen zu sehen, dass man doch einfach zu viel zu sich nimmt.

In welchen Situationen habt ihr schon ein Ernährungstagebuch geschrieben? Warum habt ihr das gemacht und was ist für euch dabei herausgekommen? Wann ist es sinnvoll ein solches Tagebuch zu schreiben?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich habe das schon einmal gemacht und ich denke, es ist teilweise auch sehr sinnvoll! Bei mir ging es damals auch um eine Unverträglichkeit / Allergie beziehungsweise hat man vermutet, dass ich an so etwas leide. Für gewisse Sachen wie u.a. Laktose kann man ja ganz einfach Tests machen aber bei mir lag damals der Verdacht auf Histamin und da gibt es leider keinen Test. Ich musste auch ein Tagebuch schreiben, wann ich was esse und wann genau das Bauchweh und so auftritt. Hat bei mir auf alle Fälle geholfen, da man gewisse Lebensmittel ausschließen konnte. :)

» Herzdame » Beiträge: 82 » Talkpoints: 13,66 »


Ich schreibe kein Ernährungstagebuch, weil es für mich keinen Grund dafür gibt. Den Verdacht auf Allergien oder Unverträglichkeiten habe ich ebenso wenig wie den akuten Wunsch, mein Gewicht stark zu regulieren. Von daher wäre ein Tagebuch wie dieses für mich reine Beschäftigungstherapie und eine unnötige Überwachungsmaßnahme, sodass ich meine Zeit lieber anders nutze.

Sinnvoll finde ich ein solches Konzept aber schon, wenn es konkret darum geht, Lebensmittel zu identifizieren, auf die man mit allergischen Symptomen oder Unwohlsein reagiert; oder aber auch, wenn man versucht, seinen Ernährungsstil zum gesünderen zu verändern und dazu selber erst einmal beobachten will, wann und wo man denn in welche Fallen tappt.

Gerade bei Übergewicht durch zu hohe Kalorienzufuhr lassen sich so womöglich ganz einfache Wege herausfinden, ein paar 100 Kalorien am Tag zu sparen, ohne gravierend in die Regulation der Hauptmahlzeiten einzugreifen. Alleine schon die paar gehäuften Teelöffel Zucker im Kaffee über den Tag, der Konsum von Softdrinks statt Wasser und die Reduktion der Naschwaren zwischendurch machen da oft den Unterschied.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich habe ehrlich gesagt noch nie ein Ernährungstagebuch geschrieben, weil ich dazu einfach keinen Anlass gesehen habe. Ich weiß auch so immer, was und wie viel ich über den Tag verteilt konsumiere und ich habe auch keine gesundheitlichen Probleme, dass so ein Tagebuch irgendwie Sinn oder einen Nutzen hätte. Da ich auch noch nie dazu von einem Arzt aufgefordert worden bin, sehe ich für so etwas einfach keinen Anlass, sehe aber ein, dass eine derartige Mühe und Praxis in Einzelfällen durchaus lohnenswert ist und mit großem Erkenntnisgewinn verbunden sein kann.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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