Warum Haare im Sommer nicht an der Luft trocknen lassen?

Ich selbst föhne meine Haare wirklich nie, sondern lasse sie immer an der Luft trocknen. Da ich immer als erstes duschen gehe, nachdem ich aufstehe und dann erst frühstücke und alles andere mache, können meine Haare in der Zwischenzeit trocknen. Da ich dünnes Haar habe, sind sie dann meistens auch fast trocken, wenn ich aus dem Haus gehe. Wenn sie noch etwas feucht oder sogar nass sind, stört mich das aber auch nicht weiter, da meine Haare eben schnell trocknen.

Die meisten Frauen, die ich kenne, föhnen sich ihre Haare jedoch grundsätzlich immer nach dem Waschen. Dass sie das im Winter machen, kann ich ja verstehen, da es für einige vielleicht etwas unangenehm ist, mich feuchtem Haar raus zu gehen. Allerdings macht das doch im Sommer nichts. Und wenn man ohnehin erst einige Stunden später aus dem Haus geht oder ganz zu Hause bleibt, könnte man sich seine Haare ja im Prinzip an der Luft trocknen lassen. Allerdings kenne ich eigentlich niemanden, der das macht.

Ist es bei euch auch so, dass ihr eure Haare nie an der Luft trocknen lasst, auch nicht im Sommer oder wenn ihr zu Hause bleibt? Liegen die Haare bei euch nicht so gut, wenn ihr nicht zum Föhn greift?

Ich lasse meine Haare an sich nie an der Luft trocknen, weil sie dann wirklich struppig werden und absolut nicht zu bändigen sind. Auch habe ich am Morgen nicht die Zeit, meine Haare stundenlang an der Luft trocknen zu lassen und ich habe den ganzen Tag über dieses feuchte Gefühl, welches ich schon sehr unangenehm finde.

Außerdem erkälte ich mich komischerweise sehr schnell, wenn ich meine Haare nicht föhne. Ich bin wahrscheinlich einfach nur empfindlicher, wenn meine Haare nass sind und mein Körper reagiert dann darauf. Aber Hauptgrund für das morgendliche Föhnen bei mir ist dann hauptsächlich die Tatsache, dass meine Haare nicht liegenbleiben und sich unangenehm anfühlen.

Ich besitze gar keinen Fön. Meine Mutter hat mir früher immer die Haare gefönt und ich habe es gehasst. Ich stand dann fierend, nur mit einem Handtuch um den Körper im Bad und sie ziepte an meinen Haaren rum. Seit wir damit aufgehört haben, als ich in die Pubertät kam, habe ich meine Haare nur noch sehr wenige Male gefönt.

Als mich meine Mutter vor einigen Jahren mal besucht hat, war sie ganz entsetzt, dass ich keinen Fön habe. Sie hatte fest damit gerechnet und ihren daher daheim gelassen. Nun musste sie mit unfrisierten Haaren rumlaufen. Sie hat feines Haar und entsprechend ihrem Alter auch nicht mehr wirklich viel. Ihr ist es also wichtig, das ein bisschen in Form zu fönen und Volumen reinzufönen.

Ich denke, dass meine Haare so gesund sind, ist zum größten Teil auf das Nicht-Fönen zurückzuführen. Daher werde ich damit auch ganz sicher nicht wieder anfangen. Ich trage meine Haare eh meist im Zopf und daher muss ich sie auch nicht zurechtfönen.

Aber bei anderen merke ich schon, was für einen Unterschied es macht. Daher kann ich schon verstehen, dass sich manche die Mühe machen. Aber ich würde auf jeden Fall darauf achten, es nicht zu übertreiben. Viele sind ja so daran gewöhnt, dass sie die Haare auch vor dem Zubettgehen fönen, dabei würde es reichen, eine Stunde früher unter die Dusche zu gehen und sie vor dem Fernseher trocknen zu lassen.

Oder sie fönen die Haare, obwohl sie dann eh einen Zopf tragen. Ich würde nur fönen, wenn es vom Styling her auch einen Sinn ergibt. Das ist bestimmt häufig genug.

Meine Töchter und ich haben alle lange Haare und lassen sie Sommer wie Winter an der Luft trocknen. Allerdings waschen wir eben auch nicht am morgen die Haare, sondern am späten Nachmittag. Wenn meine Mädels längere Zeit beim Vater sind und dort natürlich auch Haare waschen müssen, dann müssen sie auch immer den Fön benutzen. Die beiden mögen das gar nicht und man merkt es den Haaren auch deutlich an.

Wir haben zwar einen Fön, wenn doch mal eine Situation sein sollte, dass die Haare schneller trocknen müssen. Aber genutzt wird er nur sehr selten. Einzig nach dem Schwimmbad werden im Winter die Haare soweit gefönt, dass sie nicht mehr tropfen, wenn es raus geht. Die paar Schritte bis zum Auto überstehen wir unbeschadet mit einer Mütze auf dem Kopf.

Ich benutze immer einen Fön. Selbst nach 30 Minuten im Handtuch tropfen meine Haare noch mindestens 2 Stunden meinen Rücken und die Umgebung nass. Außerdem fasse ich meine Haare meist irgendwie zusammen. Dann trocknen die über Tage nicht richtig.

Dazu kommt, dass sie einfach besser kämmbar sind, wenn sie warm getrocknet worden sind. Nur an der Luft getrocknet werden sie sehr weich und verheddern sich ständig. Mit einem richtig guten Fön benötige keine fünf Minuten und die Haare sind trocken. Davor waren sie auch nur 5 Minuten im Handtuch. Das ist im Alltag einfach angenehmer.

Ich verstehe diese Art von Frauen auch nicht. Ich hasse Föhnen und ich verzichte das ganze Jahr über darauf. Ich gehe sogar mit nassen Haaren in die Kälte und habe mich bisher nicht deswegen erkältet. Ich erkälte mich höchstens, wenn ich meinen Schal vergesse und es sehr kalt ist, aber wegen nassen Haaren erkälte ich mich nicht. Wozu auch? Haare sind doch tot und ich bin der Ansicht, dass es auch sehr viel mit der Denkweise zu tun hat. Wenn man sich einredet, dass man sofort mit nassen Haaren draußen krank wird, dann wird man auch krank.

Ich besitze nicht einmal einen Föhn zu Hause, meine Schwester beispielsweise schon und auch meine Mutter föhnt sich häufiger mal die Haare um mehr Volumen rein zu bekommen. Ich finde das aber komplett überflüssig und für mein Empfinden sehen meine Haare einfach besser aus, wenn man sie nicht föhnt, weil sie dann nicht so staubtrocken und spröde aussehen. Ich föhne mir nicht mal beim Friseur die Haare, wenn dann nur so viel, dass die Haare noch nass sind. Dafür erntet man kein Verständnis, aber das ist mir egal.

Meine Haare machen das einfach nicht immer mit. Es gibt Phasen, wo ich sie wirklich nur an der Luft trocknen lasse und danach liegen sie einfach genial. Es gibt Phasen da sehe ich aus wie ein Besen. Gerade im Sommer ist das sogar häufig der Fall. Meistens ist es ja dann auch gern schwül und dann wird meine leichte Naturwelle tätig. Das hat bei mir dann auch etwas mit der Haarlänge zu tun und ob die Welle dann in der richtigen Richtung endet.

Ich würde mich freuen, wenn ich meine Haare im Sommer an der Luft trocknen lassen könnte. Aber leider ist das bei meinen Haaren auch nicht wirklich möglich, da sie ziemlich dünn und darum nur schwer in Form zu bekommen sind. So muss ich die Haare direkt nach dem Duschen föhnen, damit ich eine gute Frisur hinbekomme. Sonst kann ich kämmen und bürsten, so viel ich möchte, es ist dann einfach nicht möglich, meine Haare vernünftig aussehen zu lassen.

Ich benutze keinen Fön und lasse an der Luft trocknen. Zudem habe ich den Eindruck, dass sie so auch länger frisch bleiben. Wenn ich früher gefönt habe, dann sind die Haare schneller wieder fettig geworden und ich habe keine Lust, jeden Tag meine Haare waschen zu müssen.