Wart ihr schon mal von einem Auto-Rückruf betroffen?
Aktuell werden ja fast in jedem Monat irgendwelche Automodelle wegen kleinerer Mängel in die Werkstätten zurückgerufen. Unser Audi war in diesem Jahr auch schon mal mit dabei, aber da war nur ein Softwareupdate notwendig und das war zum Glück innerhalb weniger Minuten erledigt. Musste denn euer Auto auch schon mal in die Werkstatt zurückgerufen werden und was war denn der Anlass dafür? Nerven euch solche Rückrufe oder seht ihr das eher etwas entspannter?
Ja vor etwa 10 Jahren wurde ein KIA zurückgerufen und dann wurden die Sicherheitsgurte ersetzt, also keine großen Umbauten oder tagelange Reparaturen. Solche Rückrufe stören mich nicht, da sie die Sicherheit fördern, Rückrufe wie bei VW dagegen würden mich sehr wütend machen.
Ich persönlich war noch nie von einem Auto-Rückruf betroffen, egal um was es dabei ging. Das war in meiner Familie und in der Familie meines Partners noch gar nicht der Fall. Wahrscheinlich hatte man da bisher eher Glück. Ich weiß aber von einem Bekannten, dass dessen VW wegen dem Diesel-Skandal mal zurückgerufen werden musste. Wie es da aber genau weiter ging, habe ich nicht mehr im Bilde.
Vor ein paar Jahren bin ich mal angeschrieben worden, dass mein damaliges Auto in die Werkstatt sollte, um ein Teil auszutauschen, weil es sonst zu einem Brand im Motorraum kommen könnte.
Das habe ich dann auch brav wechseln lassen, seitdem hatte ich nie wieder einen Rückruf für meine Fahrzeuge.
Wenn ich mein Auto zur Inspektion in die Werkstatt gebe, wird allerdings immer geprüft, ob es für das entsprechende Auto eine "Service-Aktion" gibt. Nicht alle notwendigen Eingriffe werden also über Rückrufe abgewickelt, sondern leise. still und heimlich, wenn das Auto sowieso mal da ist. Nur bei sicherheitsrelevanten Teilen greift man auf Rückrufe zurück.
Ich war erst diesen Monat von einer Rückrufaktion betroffen. Bei meinem Toyota Aygo musste der Kleber an den hinteren Ausstellfenstern überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Ansonsten würde wohl die Gefahr bestehen, dass diese während der Fahrt abfallen. Das kann gerade auf der Autobahn durchaus sehr gefährlich werden.
Wirklich gestört mich das ganze nicht. Klar, ich hätte auch darauf verzichten können, mein Auto in die Werkstatt zu bringen, aber es war auch kein großes Drama. Kosten entstehen einem bei Rückrufaktionen ja sowieso nicht.
Bereits zwei meiner Fahrzeuge waren von einem Rückruf betroffen und beide Rückrufaktionen wurden völlig problemlos bei der nächsten Werkstatt durchgeführt.
Der Erste Rückruf betraf meinen 3er BMW, den ich nicht mehr besitze, bei diesem Auto wurde ein Teil des Fahrerairbags getauscht. Damals habe ich einen Brief von BMW bekommen, in dem ich auf das Problem mit dem Airbag hingewiesen wurde und ich wurde in dem Schreiben gebeten einen Termin in der nächsten BMW-Werkstatt auszumachen, damit das Problem behoben werden kann. Das habe ich auch gemacht und einen Termin im BMW-Autohaus bei mir vor Ort für die nachfolgende Woche erhalten. Ich bin zu dem Autohaus gefahren, habe mein Auto abgegeben und einen Kaffee getrunken. Nach etwa 20 Minuten war mein Auto fertig und es hat mich nichts gekostet.
Auch mein aktueller Dienstwagen, eine Mercedes C-Klasse aus dem Jahr 2016 war von einem Rückruf betroffen, dabei musste ein Teil der Lenksäule getauscht werden. Diese Rückrufaktion lief noch unkomplizierter ab, denn sie wurde im Rahmen der Inspektion durchgeführt und der Werkstattmeister hat mir beim Abholen des Fahrzeugs davon erzählt. Hätte er das nicht erwähnt, hätte ich gar nicht mitbekommen, dass ein Teil getauscht wurde. Dass es so ablief lag wohl daran, dass ich recht früh nach Entdeckung des Fehlers bei dem Fahrzeugmodell zur Inspektion war, denn ich habe einige Wochen Später einen Brief erhalten, dass mein Auto von der Rückrufaktion betroffen ist, allerdings musste ich nichts mehr machen lassen, das es bei der Inspektion erledigt wurde.
Heute Morgen wollte ich hier schon antworten und schreiben, dass ich noch nie betroffen war und heute kam ein Brief von Toyota Deutschland. Unser Auris, Erstzulassung 2010 ist betroffen und es muss der Beifahrerairbag repariert werden. Irgendwas stimmt wohl mit dem Druck im Gasgenerator nicht. Dadurch kann das Metallgehäuse der Druckkammer reißen und Metallsplitter führen dann zu einem erhöhten Verletzungsrisiko.
Ich habe sofort die Fachwerkstatt angerufen und die bestellen das Ersatzteil, was aber 4 Wochen dauern kann, weil wohl so viele Fahrzeuge betroffen sind. Er meint, dass man aber bedenkenlos weiter fahren kann. Ok, aber ein mulmiges Gefühl habe ich schon, wenn ich als Beifahrer mitfahre.
Kosten sollen keine auf uns zukommen. Die Reparatur soll ca. 1 Stunde bis 1,5 Stunden dauern und man kann drauf warten. Im Brief steht noch, wenn man es nicht machen lässt und die Werkstatt muss der örtlich zuständigen Zulassungsbehörde Bescheid geben, dann wird unser Auto still gelegt.
Ist ja verrückt, dass das Auto dann von der Behörde stillgelegt wird? Das wusste ich auch nicht. Vielleicht sollte ich noch mal nachhaken wegen unserem Auto? Da haben wir neulich auch einen Brief bekommen, dass da was am Airbag repariert werden müsste und wir demnächst nochmal Post bekommen sollen, wann und wie das abläuft. Aber der zweite Brief kam nie und ist vermutlich auf dem Postweg irgendwo runter gefallen. Wenn einem dann solche Konsequenzen drohen, ist das nicht so schön. Mal abgesehen davon, wenn wirklich jemand durch die Fehlfunktion verletzt wird!
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