Wart ihr schon einmal an einer Stichwahl beteiligt?

vom 26.02.2018, 07:41 Uhr

Eine Stichwahl kann es immer dann geben, wenn bei einer Wahl kein eindeutiger Sieger hervorgegangen ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir in der Schulzeit bei der Wahl des Klassensprechers mal eine Stichwahl machen mussten. Ansonsten war ich noch nie an einer Stichwahl beteiligt.

Wart ihr schon einmal an einer Stichwahl beteiligt? Wie kam es dazu? Oder seid ihr bisher immer drumherum gekommen? Findet ihr eine Stichwahl besonders motivierend oder eher demotivierend, seine Stimme abzugeben?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Für mich ist eine Stichwahl ein normaler Vorgang innerhalb einer demokratischen Meinungsfindung, und nichts, wo man "drumherum" kommen muss oder was einen aufrechten Wähler "demotivieren" sollte. Es is schließlich nicht der Job der Wähler, das Ergebnis abzuliefern, mit dem die Gewählten am besten operieren können. Das habe ich schon etlichen Demokratie-Muffeln gepredigt, denen es am liebsten wäre, man würde (bestenfalls) die Erbmonarchie wieder einführen, um die ganze lästige Wählerei abzuschaffen.

Und in manchen Fällen wird es eben knapp, sodass ein paar Wahlgänge zusätzlich erforderlich sind, bis sich eine Mehrheit herauskristallisiert. Das ist zwar nicht optimal, da aufwendig und zeitintensiv, aber demokratische Entscheidungsfindung ist eben nicht immer einfach und konfliktfrei. Ich selber habe seit der Klassensprecherwahl in der Zehnten keine Stichwahl mehr mitbekommen, aber ich kann nicht behaupten, dass mich das Erlebnis vom Hocker gehauen hat oder dass ich keine Lust hätte, bei einer weiteren Stichwahl mitzuwirken. So stressig ist es nun auch wieder nicht, sich zuerst ein paar Gedanken und dann ein Kreuzchen zu machen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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