War eure Kliniktasche auch so mager gepackt?
An sich, sind meine Koffer wenn ich verreise oder irgendwo länger zu Besuch bin, ziemlich vollgepackt und dabei habe ich immer irgendwas vergessen. Allerdings sieht meine Kliniktasche ziemlich mager aus, obwohl ich mir sicher bin, dass ich alles eingepackt habe.
Wie sah eure Kliniktasche aus? War sie so voll gepackt, dass ihr Monate dort aushalten konntet, oder war sie auch eher mager gepackt, dafür dass ihr ein paar Tage nicht zu Hause seid?
Was ist eine Kliniktasche? Das, was du mitnimmst, wenn du ins Krankenhaus musst oder zur Kur? Ich war ja noch nie zur Kur oder als Patient mehr als mal ganz kurz im Krankenhaus, daher habe ich da keine Erfahrungswerte. Aber ich glaube, ich würde auch nicht viel mitnehmen.
Ich meine so viel Wechselwäsche braucht man doch nicht, man muss ja in der Klinik nicht gut aussehen. Ich würde vermutlich eher noch an mein Laptop denken als an Kleidung. Etwas Kleidung schon, aber nur das Nötigste. Mein Zahnputzzeug würde ich mitnehmen und vermutlich noch Desinfektionsmittel, weil man da ja vielleicht auch manchmal mit unangenehmen Dingen in Kontakt kommt.
Was für eine Kliniktasche meinst du? Für eine Entbindung oder für einen längeren Krankenhausaufenthalt? Meine Kliniktasche enthielt eigentlich nur das Nötigste als ich zu meinen Entbindungen ins Krankenhaus gefahren bin.
Ich wusste ja bereits im Vorfeld, dass ich sowieso wenig Zeit haben würde, um mich mit irgendwelchen nebensächlichen Dingen wie Musik hören und Lesen zu beschäftigen. Also habe ich nur die wichtigsten Kleidungsstücke und etwas für die Babys eingepackt und das war es dann auch schon.
Wenn ich natürlich wegen einer Krankheit länger in ein Krankenhaus müsste, würde ich anders vorgehen und andere Dinge einpacken. Es kommt immer darauf an.
Ich kann mit dem Begriff "Kliniktasche" nun auch nicht wirklich etwas anfangen und verstehe darunter auch die Tasche, die du mitnimmst, wenn du dich stationär ins Krankenhaus begibst. Wenn ich ins Krankenhaus muss, was bisher erst zweimal der Fall war, nehme ich natürlich nicht so viele Sachen mit wie für eine Fahrt in den Urlaub. Im Krankenhaus benötigt man einfach nicht viel und in der Regel ist man ja auch nur für einen sehr begrenzten Zeitraum dort.
Manche Leute packen ja ihren halben Kleiderschrank und lauter unnützes Zeug ein, wenn sie ins Krankenhaus müssen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum jemand, der zum Beispiel für eine Woche ins Krankenhaus geht und vielleicht sogar operiert wird, mehrere Sorten Duschgel, Schmuck und Schminkutensilien mitnehmen muss. Ich habe nur das Nötigste dabei.
Bei der Kleidung setze ich auch eher auf praktische, bequeme Sachen. Die normale Kleidung, mit der ich mich ins Krankenhaus begebe, kann ich bei der Entlassung wieder anziehen. Dazwischen trage ich T-Shirts und Jogginghosen oder ähnliches. Viel brauche ich da wirklich nicht. Es handelt sich schließlich um ein Krankenhaus und nicht um einen Laufsteg - auch wenn man bei manchen Patienten einen anderen Eindruck gewinnt.
Um die Verwirrung mal aufzulösen: Im allgemeinen Sprachgebrauch meint Kliniktasche die Tasche, die eine werdende Mutter im Verlauf der Schwangerschaft packt, damit sie alles griffbereit hat, wenn die Wehen losgehen oder die Fruchtblase platzt. Denn dann packt es sich meist eher schlecht.
Lasst mal überlegen, was da so drin war. Für das Baby war es immer einfach: Eine Body, ein Strampler, eine Mütze, ein Spucktuch und ein Schnuller. Ich hatte ein paar riesige, hässliche Unterhosen eingepackt, die hoch in der Taille abschließen und die monströsen Vorlagen für den Wochenfluss aufnehmen können.
Dazu ein paar Jogginghosen. Auch hier habe auf einen hohen und breiten Bund geachtet. Nicht dass es ein Kaiserschnitt wird und die Kleidung auf die Narbe drückt. Socken, T-Shirts und Still-BHs. Alles für maximal 3 Tage, nur bei den Unterhosen hatte ich mehr, falls was daneben geht. Und dann eben noch was der Mensch so an Duschgel, Shampoo und Pflege braucht und einige Handtücher. Das war eine kleine Sporttasche, leicht und handlich. Dazu ein Buch und Crocs, fertig.
Zur Entlassung habe ich mir dann noch normale Jeans, eine Bluse und Schuhe vom Mann mitbringen lassen. Ich fühlte mich so gut, dass ich auch vernünftig aussehen wollte. Ich bin nämlich jedesmal nach der Klinik direkt in unser Lieblings-Eiscafé gefahren.
Mein letzter Klinikaufenthalt war ambulanter Natur. Da ich aber eine Klinik in der Nachbarstadt mit schlechter Busanbindung zu uns aufsuchen musste und meine Mutter kein Auto hat, habe ich mir doch für den nicht erwünschten Notfall einige Sachen eingepackt. Halt drei Unterhosen, ein Nachthemd, zwei paar Socken, Handtücher und etwas zum Waschen. Das kam mir etwas überdimensioniert vor, aber ich bin lieber vorbereitet.
In meiner Kliniktasche waren wenige Sachen. Wechselsachen waren darin, eine Waschtasche und sonst nur ein Nuckel für das Baby, alles andere bekommt man ja im Krankenhaus. Sachen für das Baby hat der Papa dann mitgebracht, am Tag als wir dann gegangen sind. Er musste ja eh die Babyschale holen und zu Hause hatte ich es schon liegen. Bei Kind 2 hatte ich das auch in der Tasche und musste dann noch Sachen für meinen Sohn und meinen Mann einpacken, ebenso wie eine Milchpumpe und Fläschchen und so weiter.
Auch Männer können eine Kliniktasche haben. Das Wichtigste, was drin sein muss, ist Wechselunterwäsche, hygienische Artikel wie Zahnbürste und Zahnpasta, evtl. einen Zweitrasierer und vielleicht noch einige wichtige Unterlagen oder Kopien von wichtigen Unterlagen inkl. Impfausweis / Allergieausweis. Gerade letzteres ist wichtig in Bezug auf die Verträglichkeit von Medikamenten und zur Bestimmung der Blutgruppe.
Wichtig wäre auch, dass Angehörige immer wissen, dass eine Kliniktasche existiert und wo sich Diese befindet. Für einen Mann reichen solche Dinge in einer derartigen Tasche für den Anfang. Den Begriff Mager würde ich jedoch als unpassend empfinden, Minimalistisch und Zweckgebunden treffen meiner Meinung nach eher zu.
Auch wenn meine Tasche bei weitem nicht alles dabei hatte was einem in unzähligen Listen empfohlen wird, war es trotzdem noch viel zu viel. Ich dachte ich hätte einen Kopf für so Sachen wie lesen und Sudoku wenn das Kind schläft... ich glaube ich habe vier Zahlen gelöst und das wars dann aber auch schon.
Meine Snacks fand ich tatsächlich hilfreich zwischendurch. Aber ich hatte viel zu viel Anziehsachen dabei, weil man letzten Endes doch erst viel später als gedacht das Bett verlassen hat. Liebe Grüße und gutes Durchhalten für alle Frischgebackenen Mama, ihr seid nicht allein!
Ich war nur wegen der Geburten im Krankenhaus. Bei meinem ersten Kind hatte ich zu wenige Unterhosen dabei. Die Tasche enthielt außer Schlafanzügen, Hygieneartikeln und Babysachen nicht viel, war also mager gepackt. Das war aber kein Problem, weil ja mein Mann alles bringen konnte, was ich noch brauchte.
Bei den nächsten Kindern habe ich mehr Unterhosen und Schlafanzüge eingepackt. Kleidung hatte ich nicht viel dabei, eigentlich nur welche zum Nachhausegehen. Das war schon schwierig genug, weil ich ja nicht wusste, was mir nach der Geburt passte. Im Krankenhaus habe ich zum Herumspazieren einen Morgenmantel gehabt.
Wenn ein längerer geplanter Krankenhausaufenthalt anstünde, käme es auf die Krankheit an, was ich mitnehme, also entweder mehr Schlafanzüge oder mehr Alltagskleidung, wenn man zum Beispiel noch draußen spazieren gehen könnte. Außerdem spielt es eine Rolle, ob man jemanden hat, der einen mit frischer Kleidung versorgen kann und die schmutzige wieder mitnimmt oder ob man ganz alleine ist.
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