War euer Unternehmen vom Cyberangriff betroffen?

vom 15.05.2017, 05:07 Uhr

Ich habe in den Medien vernommen, dass es am Freitag wohl eine Cyberattacke gegeben haben soll. So soll wohl die Deutsche Bahn gehackt worden sein und noch einige andere Unternehmen und ich meine auch Ministerien. Ich weiß nicht, ob wir auch gehackt worden sind oder ob das nur Zufall war, aber bei uns sind am Freitag alle Rechner auf dem gesamten Gelände abgestürzt und nachdem diese wieder hochgefahren sind, war nichts mehr so wie es war. Ordner waren verschwunden, Programme sowieso und der Desktop war wie leer gefegt.

Da ich noch nie Opfer einer solchen Attacke war, kann ich auch nicht sagen, woran man festmachen kann, dass man gehackt worden ist. Ist euer Unternehmen auch gehackt worden am Freitag? Woran erkennt man eigentlich, dass man gehackt worden ist?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Kommt doch ganz darauf an von was man betroffen ist. Es muss nicht die nette Meldung sein die über den Bildschirm flattert, dass man 300 Dollar in Bitcoins zahlen darf damit die Daten wieder freigeschaltet werden. Da sind mehr Viren, Würmer und Trojaner unterwegs als du denkst und gerade große Konzerne stehen unter Dauerbeschuss, aber nicht alles kommt auch durch und breitet sich dann aus.

Mein Unternehmen ist davon nicht betroffen, es wurde aber auch mit Vorsicht gewaltet, weitere Maßnahmen schon in der Vergangenheit eingeleitet. So darf hier niemand seine Privaten Mails am Dienstrechner aufmachen, Private Geräte sind strikt verboten im Firmennetzwerk und damit hast du schon einiges von den möglichen Angriffen abgewehrt, Denn nicht selten ist das daher, dass ein Mitarbeiter etwas drückt was er im Anhang findet und schon nimmt das Übel seinen Lauf. Für solche Fälle wenn jemand nicht weiß ob es sicher ist oder nicht, ruft er die IT an die ihren Hintern umgehend bewegt und prüft und lieber sind mir 10 Fehlalarme als so etwas bei mir zu haben.

Aber auch wenn es so wäre, wäre das hier kein Drama. Die Daten werden mehrfach abgelegt auf auf anderen Mitteln und Wegen, dass nicht alle Daten verloren wären wenn der Angriff bestand hätte. Aber auch wenn man jetzt nicht betroffen war, ist das noch lange kein Grund zur Sicherheit, denn schnell sind ein paar Algorithmen verändert und es geht direkt weiter, davon lebt diese "Branche".

Unter Dauerbeschuss steht meine eigene Firma, dazu gibt es auch nette Seiten im Internet die man anschauen kann wer unter dem Dauerbeschuss und woher steht. Unternehmen wie Siemens, Apple, Google haben ein Dauerfeuer auf sich, vor allem aus Asien. Ich unterhalte nicht ohne Grund eine IT Abteilung die dafür da ist, um solche Dinge zu unterbinden und nach Schwachsstellen im System forstet und diese behebt. Ist teuer, und das leistet sich nicht jeder gerade im Mittelstand und kleinen Unternehmen eher die Seltenheit.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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