Wann wird für euch ein Feind zum Freund?
Es gibt ja diese Redewendung, dass ein Feind auch mal zum Freund werden kann. Findet ihr, dass da etwas dran ist und das in der Realität tatsächlich passieren kann? Kann man eurer Ansicht nach wirklich verfeindet gewesen sein, wenn man sich irgendwann doch miteinander anfreundet? Welche Erfahrungen und Beobachtungen habt ihr in dieser Hinsicht machen können?
Ich kenne nur den Spruch: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" oder "Hüte dich, wenn dein Feind dich lobt." Aber das sind eben nur Sprüche, Wortspielereien oder Aphorismen und beschreiben, wie es im wahren Leben so zu sich geht, wenn man einen Feind auserkoren hat, diesen verbal attackiert oder sich Verbündete sucht. Aber Beispiele wo wirkliche Feinde zu Freunden wurden, dazu habe ich keine Erfahrungen.
Wenn ich jemanden zum Feind erklärt habe, dann bleibt er das auch. Ich mache das nämlich nicht unbedacht und daher hat das schon seine Berechtigung. Gemeinsame Verbündete sind wir dann in keinem Fall mehr und können dies auch nicht mehr werden von meiner Seite aus. Solche Menschen gibt es nur sehr sehr wenige in meinem Leben, aber aus einem Feind wird bei mir kein Freund mehr und so einen Spruch habe ich auch noch nie gehört.
Ich habe keine Feinde, nur Freunde, Bekannte und der Rest ist mir egal. Wieso sollte ich geistige Energie an Leute verschwenden, die ich nicht mag? Zu "Feinden" hat man ja immer noch irgendeine Art Beziehung, aber das ist mir schlicht zu anstrengend. Deswegen habe ich schon etliche Menschen, die mir schaden wollten oder mich nicht mit dem grundlegenden Respekt behandelt haben, der jedem Menschen zusteht, aus meinem Leben gestrichen.
Auf diese Art komme ich auch nicht in die Verlegenheit, dass sich wieder irgendeine Form von Beziehung zu ihnen in mein Leben schleicht, und ich habe auch kein Interesse daran, Leute zu meinen Freunden zu machen, die schon bewiesen haben, dass sie die Mühe nicht wert sind. Es gibt genügend Leute auf der Welt, die es noch nicht mit mir verdorben haben, sodass ich nicht ausgerechnet denen nachlaufen muss, die man als meine "Feinde" bezeichnen kann.
Es gibt ja in der Bibel den Ausdruck: Liebet Eure Feinde! (Matth 5, 44). Der ist im Alltag eine echte Herausforderung und Prüfung, schon, wenn es darum geht, den" Feind", der ja schon der unangenehme Nachbar sein kann, zu lieben/mögen, nicht abzulehnen. Und dann soll er sogar noch Freund werden?
Aber genau darum geht es dann: Nicht zu hassen, sich hineinzufühlen in den Anderen, vor allem aber: Zu verzeihen! Und das genau ist dann die Wandlung vom Feind zum Freund. Konkret wird es auch, wenn ein vermeintlicher Feind Dir die Hand reicht, Dir überraschend in einer Notsituation hilft. Gibt es alles, haltet einfach die Augen auf! Und probt doch mal zu verzeihen. Bin gespannt, von Euren Erfahrungen zu lesen.
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