Wann und wie oft sollte man Muttermale anschauen lassen?

vom 09.07.2023, 20:18 Uhr

Eine meiner Kolleginnen erzählte mir, dass sie mehrere Muttermale habe und eines davon jetzt vom Hausarzt näher anschauen lassen möchte, da ihr aufgefallen sei, dass dieses gewachsen sei und ihrer Meinung nach asymmetrisch geworden ist.

Ich persönlich habe auch ein Muttermal, halte dies aber eigentlich nicht weiter in Beobachtung. Der Hautarzt hat dieses schon einmal gesehen und für "normal" befunden.

Wann und wie oft lasst ihr eure Muttermale genauer vom Hausarzt anschauen? Welche Veränderungen könnten einem Grund zur Besorgnis geben? Geht ihr prophylaktisch mit euren Muttermalen regelmäßig zum Hautarzt? Wie oft macht ihr persönlich ein Hautscreening?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Schau mal bei deiner Krankenkasse nach, wie oft ein Screening bezahlt wird. In der Regel ist das alle zwei Jahre ab einem bestimmten Alter. Meine Krankenkasse übernimmt die Kosten aber generell, egal, wie alt man ist. Wenn alles unauffällig ist kommst du in zwei Jahren wieder, wenn der Arzt einen früheren Termin für notwendig hält kommst du eben früher wieder. Und wenn du Grund zur Sorgen hast wird die Untersuchung natürlich auch bezahlt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Angeraten ist meines Wissens ein zweijährliches Hautkrebs-Screening, und natürlich zum Arzt zu gehen, wenn ein Muttermal anfängt, komische Dinge zu machen. Ich habe mindestens ein Dutzend Muttermale, von denen ich weiß, und bin ein sehr "heller Hauttyp", weswegen ich die Sonne tunlichst meide.

Beim Hautarzt war ich dennoch noch nie und hoffe allmählich, dass sich das nicht rächt. Ich hasse anlasslose Arztbesuche und das Theater, das damit verbunden ist, einen neuen Arzt zu finden, der noch dazu in dieser Dekade Termine an Kassenpatienten vergibt, die nicht gerade Dienstag Vormittag um halb elf stattfinden, wo sogar ich in der Arbeit sein muss. Und dann hängt es auch noch von der Auslastung der Praxis ab, ob ich durchgewunken werde oder man doch ein, zwei Kleinigkeiten findet, die eventuell genauer beobachtet werden müssen, damit sich die neue Praxiseinrichtung auch rentiert.

Erschwerend kommt noch dazu, dass es gar nicht möglich ist, sämtliche potenziell verdächtigen Stellen eigenverantwortlich im Auge zu behalten. Hautkrebs kann man leider auch da bekommen, wo die Sonne nicht hin scheint (Genitalien, Zahnfleisch) oder wo man selber nicht hinsieht. Gute Gründe eigentlich, meine Hautoberfläche mal gründlich auf Links drehen zu lassen.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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