Wann und wie geht die Bevölkerungszahl in Zukunft zurück?

vom 08.05.2015, 10:58 Uhr

Wenn man sich so die Geschichte der Menschheit anschaut, stellt man fest, dass es immer wieder große Kriege, Epidemien und ähnliches gab. Diese Ereignisse haben dazu geführt, dass die Bevölkerungszahl stark gesunken ist. Viele Menschen musste ihr Leben lassen. Teilweise waren sehr große Kriege die Gründe. Teilweise waren es aber andere Ereignisse.

Ich frage mich deshalb, wann und wie wohl in Zukunft die Bevölkerungszahl auf der Welt stark zurückgehen wird? Wird es durch einen dritten Weltkrieg sein? Werden Biowaffen daran Schuld sein, dass viele Menschen sterben? Wird es vielleicht ein sehr große Katastrophe, wie ein Meteoriteneinschlag sein? Was wäre denkbar? Wann wäre es denkbar? Wird es überhaupt dazu kommen oder sind wir so gut dagegen gerüstet, dass es zu keine Schrumpfung mehr kommen kann?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich denke aktuell ist die Krebskrankheit unser größter Feind. Das Klima wird sich ändern, aber dann geht man halt an einen anderen Ort wohnen, das gab es doch immer schon, man sehe die viele Eiszeiten und Warmperioden, das ist natürlich. Aber wie man sieht, steigt "leider" die Bevölkerungsanzahl weiterhin enorm an, was der Natur nicht gut tut, da wir alles zubauen müssen und Wälder roden müssen, um Nahrung anzubauen.

Vielleicht in ganz vielen Jahren, vielleicht mehreren tausend wird die Natur einst derartig zerstört und ausgebeutet sein, das man nicht mehr auf der Erde leben kann und bis dann können wir sicher auf dem Mars leben und einen neuen Planeten verwüsten. :?

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bascolo hat geschrieben:. Aber wie man sieht, steigt "leider" die Bevölkerungsanzahl weiterhin enorm an, was der Natur nicht gut tut, da wir alles zubauen müssen und Wälder roden müssen, um Nahrung anzubauen.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. In Industriestaaten werden doch tagtäglich unzählige Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen. Wahrscheinlich produzieren wir bereits genug, um die Weltbevölkerung zu ernähren, nur sind wir nicht besonders effizient bei der Verteilung.

Ich schätze, dass es irgendwann mal wieder eine Epidemie oder Pandemie geben wird, die nicht so einfach in den Griff zu kriegen ist und daran große Teile der Bevölkerung zugrunde gehen werden. Die Medizin kann ja nicht in jedem Fall Wunder verbringen.

Auch würde es mich nicht wundern, wenn irgendwann ein Dritter Weltkrieg ausbrechen würde. Im Prinzip passieren momentan ja genug unschöne Dinge auf der Welt, die zum Ausbruch eines Krieges führen könnten.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 18.10.2015, 23:17, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Anhand der Geschichte kann man ja schon sehen, was für einen Bevölkerungsrückgang sorgen kann. Natürlich kann das eine Krankheit oder eine Epidemie sein, aber aktuell ist der wichtigste Grund für Bevölkerungsrückgang schlicht und einfach der Wohlstand. Denn Wohlstand führt zu geringeren Geburtenzahlen, so dass viele Industriestaaten inzwischen schrumpfen und deshalb auf Zuwanderung angewiesen sind.

Nach aktuellen Schätzungen wird die maximale Bevölkerungszahl auf der Erde wohl in diesem Jahrhundert erreicht werden. Die Schätzung basiert aber darauf, dass der Wohlstand im bisherigen Maße fortschreitet und es kein generelles Umdenken in den Industriestaaten gibt. Sollte das Kinderkriegen irgendwann wieder in Mode sein, wird sich der Zeitpunkt wieder verzögern.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich glaube nicht, dass das nur von einem einzelnen Faktor abhängig sein wird ob und wie stark die Bevölkerungszahl zurückgehen wird. Ich glaube eher, dass das Problem multifaktoral bedingt ist.

Einerseits ist der demographische Wandel ein Faktor, der die Geburtenzahlen stark beeinflusst, wie wir schon in den Industrienationen sehen. Es ist egal, welche Anreize die Politik schafft, die Geburtenzahl will einfach nicht steigen. Dadurch wird die Menschheit ohnehin schon dezimiert und je weiter sich ein Land entwickelt, desto weniger Geburten gibt es, das ist Fakt.

Wenn es dann weniger Menschen durch weniger Geburten gibt, dann ist es nach einer Epidemie oder einem Kriegsausbruch oder einer Naturkatastrophe (Meteoriteneinschlag etc.) natürlich umso schwieriger, sich zu regenerieren. Ich finde, gerade im Fall von Ebola hat man gesehen wie schnell sich Krankheitserreger durch die Globalisierung verbreiten können und der Mensch kann nichts dagegen unternehmen außer zusehen und hoffen. Die Pest, Tuberkulose und Cholera sind durch Hygienemaßnahmen nahezu ausgerottet werden, aber Viren und Bakterien haben auch eine Evolution und können sich auch weiterentwickeln wie wir bei zunehmenden Antibiotikaresistenzen selbst feststellen mussten.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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