Wann und welche Behandlung bei Melanom bei Haustier?

vom 07.04.2019, 17:17 Uhr

Bei einem meiner Hunde wurde festgestellt, dass er in beiden Augen ein Melanom hat. Dies wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt. Da mein Hund schon recht alt ist, wurde mir gesagt, dass ich das erst einmal beobachten soll. Außerdem erklärte man mir, dass ein Melanom im Auge des Hundes mit dem grünen Star beim Menschen vergleichbar wäre. Der Augendruck kann dadurch zunehmen, was dann auch schmerzhaft sein kann.

Da mein Hund Herzkrank ist und eben schon älter, versuche ich möglichst zu vermeiden, dass er Behandlungen unter Narkose bekommt. Bisher funktionierte das auch ganz gut. So bald ich nun Veränderungen am Verhalten meines Hundes oder den Augen feststelle, geht es wieder zum Tierarzt. Ich habe durchaus schon von Fällen gehört, bei denen die Augen des Tieres entfernt werden mussten.

Wann sollte ein Melanom behandelt werden und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es da? Wird das in der Regal mit Salben oder Augentropfen behandelt? Kann es durchaus sein, dass eine Operation notwendig wird? Das wird sicherlich der letzte Ausweg sein oder?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich nehme an, du meinst ein Glaukom, das ist grüner Star und da erhöht sich der Augeninnendruck. Schwarzer Hautkrebs, also ein Melanom, hat mit den Augen nichts zu tun. Allerdings ist der Rat, den grünen Star unbehandelt zu lassen, nicht wirklich sinnvoll. Den der hohe Druck ist schmerzhaft.

Akut sollte der Augeninnendruck medikamentös gesenkt werden. Das lindert den Schmerz und erhält das noch vorhandene Sehvermögen. Außerdem sollte man gucken, was das Glaukom verursacht. Zwar genügt beim alten Hund oft eine Therapie mit Augentropfen, um den Schmerz zu reduzieren, aber das funktioniert nicht immer dauerhaft. Mit der Ursache kennt man dann auch die Optionen.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Meine Hündin leidet unter einem Mammatumor. Bei mir ist es mit dem Alter, Herzkrankheit und Narkosegefahr auch dasselbe. Für Schmerzen bin ich zur Zeit stark auf CBD. Doch nehme ich auch einen leberschonenden Entzündungshemmer vom Tierarzt. Dieser soll durch die Eindämmung von Entzündungen auch das Wachstum des Tumors positiv beeinflussen. Da ist auch immer ein Schmerzmittel dabei. Für die Arthrose ist es auch gut.

Beim Auge tue ich mir schwerer, würde aber sagen, dass man auf Getreide im Futter verzichten sollte. Es ist halt Zucker und dieser beeinflusst auch die Augen im Alter. Für Krebsarten ist auch generell Kurkuma zu empfehlen. Dies in Kombination mit Kokosöl und Pfeffer, dass es besser aufgenommen wird. Hier gibt es Kapseln mit flüssigen Kurkumin. Diese sind besser als reines Kurkuma.

Würde dem Hund generell stärkende Altersmittel geben. Desto besser das Immunsystem, desto besser die Abwehr gegen Krebs. Hier kann man gerne Probiotika für den Darm geben. Der Darm ist wichtig für die Immunabwehr. Hakt es hier ist der ganze Körper beeinträchtigt. Neuerdings habe ich ein Mix Mittel von der Tierärztin, da ist Ginseng, MSM usw. drin. Alles was den alten Hund stärkt.

Man kann es auch mit Heilpilzen probieren aus der TCM. Die Reishi Pilze werden gerne bei Krebspatienten eingesetzt. Ich habe persönlich für meine Hündin Coriolus, Schmetterlingstramete.

Meine Hündin sollte vor zwei Jahren operiert werden. Sie ist jetzt 12 Jahre alt. Der Tumor ist zwar gewachsen, aber nur nach der Impfung bzw. als sie eine Nierenbeckenentzündung hatte. Er ist von Stecknadelgroß auf 0,5 cm gewachsen und ein zweiter kleiner ist aufgetaucht. Im Moment ist er stabil. Also ich würde es auf einen Versuch ankommen lassen. Speziell denke ich, dass es wichtig ist den Organismus des Tieres nicht mit anderen Infektionen zu behandeln, dann kann er das Melanom besser in Schach halten.

» TinaPe » Beiträge: 471 » Talkpoints: 23,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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