Wann nach Magenoperation wieder Essen dürfen?

Eine Bekannte ist gestern am Magen operiert worden. der Pförtner verschloss den Magen wohl nicht mehr richtig und es hatte sich ein Loch gebildet. Dies wurde nun irgendwie verschlossen und eine Schlinge gelegt. Wie genau, weiß ich leider nicht. Allerdings hat die Bekannte wohl schon seit gestern Hunger und bisher noch nichts zu essen bekommen. Trinken bekommt sie ausreichend. Sie hat mittlerweile richtig Kohldampf, aber wohl auch nicht gefragt, wann sie denn wieder etwas essen darf.

Ich nehme an, dass es vorher sicherlich beim Aufklärungsgespräch gesagt wurde, sie das aber nicht mitbekommen hat oder ähnliches, da sie doch sehr aufgeregt war. Wann darf nach einer Magenoperation wieder etwas gegessen werden? Muss nach ein paar Tagen die Nahrung nicht über Infusionen oder ähnliches zugeführt werden? Wie lange dauert es bei einer Operation wie dieser, dass man etwas leichte Kost zu sich nehmen darf?

Sicherlich kommt es auch darauf an, wie sich das alles so verhalten hat beim operieren. Ich habe gelesen man kann nach 3 Tagen mit sehr leichter Nahrung und vor allem in sehr geringen Mengen anfangen, aber ob das hier auch zutrifft weiß ich nicht. Am besten man fragt da nochmal nach beim Personal und erwähnt auch, dass man ein Hungergefühl hat. Vielleicht gibt es ja eine passende Lösung. Dass man aber so gar nichts gibt, also auch keine Infusionen kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man solche Fragen hier im Internet stellt und nicht den behandelnden Arzt damit konfrontiert. Selbst, wenn man vor lauter Aufregung beim Aufklärungsgespräch nicht aufgepasst hat, wird die Operationswunde doch kontrolliert, um den Heilungsverlauf im Blick zu haben und rechtzeitig reagieren zu können. Spätestens da kann man doch relevante Fragen stellen. Ich verstehe das Problem nicht so wirklich. Als ob ein Laie, der keine Ahnung hat, wie die Wunde aktuell aussieht, etwas über die künftige Prognose sagen könnte.

Täubchen, ich wollte dazu allgemeine Meinungen hören. Da es nicht mich betrifft, kann ich schlecht den behandelnden Arzt fragen, oder? Ich kenne mich auf dem Gebiet nur eben nicht aus und dachte, dass hier vielleicht selbst schon jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet hat und davon berichten kann.