Wann müssen Jobcenter schulische Förderungen bezahlen?
Ich habe kürzlich von einem Fall gelesen, dass ein Jobcenter eine Lernförderung für ein Kind bezahlen musste, das eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hatte. Wann müssen Jobcenter grundsätzlich schulische Förderungen bezahlen? Welche Kriterien müssen da erfüllt werden? Ich meine, dass die Eltern einkommensschwach sein müssen, sollte logisch sein. Aber welche Faktoren spielen hierbei ebenfalls eine Rolle? Kann das Jobcenter sich auch weigern?
Ich glaube, dass es primär darum geht, ob die entsprechende Maßnahme wirklich notwendig ist. Da es sich hierbei um eine Sache handelt, welche eventuell das Weiterkommen des Kindes in der Schule beeinträchtigt, ist eine Förderung in meinen Augen durchaus angemessen. Auch werden beispielsweise Klassenfahrten bezahlt, da diese mehr oder weniger ein Bestandteil des Lehrplanes sind.
Je nachdem in wie weit man "Lese-Rechtschreib-Schwäche" auch als Diagnose im Bereich Gesundheit sieht, können allerdings auch andere Kostenträger greifen. Hierfür wird es allerdings in diesem Fall nicht eindeutig genug zugeordnet sein. Wenn das Kind jedoch beispielsweise unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden würde, wäre eher die Krankenkasse als das Jobcenter für entsprechende Kuren oder Kurse verantwortlich.
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