Wann mit krankem Hund besser nicht spazieren gehen?

vom 17.11.2016, 14:19 Uhr

Es passiert ja immer mal, dass ein Hund krank wird. Es kann sein, dass er sich bei anderen Hunden ansteckt oder auch durch eine Operation erst mal eingeschränkt ist.

Ich kenne es so, dass man nach einer Operation mit dem Hund nur mal kurz raus geht, damit er seine Geschäfte verrichten kann und man ihn nicht überanstrengt und ihm dadurch schadet. Natürlich ist das ähnlich, wenn ein Hund ansonsten durch irgendwelche Verletzungen eingeschränkt ist. Mit einem Hund der eine Verletzung an den Gliedmaßen oder Knochen hat, kann man sicherlich auch nicht so ausgedehnte Spaziergänge machen.

Allerdings frage ich mich, ob es auch ansteckende Krankheiten gibt, bei denen man mit einem Hund besser nicht spazieren gehen sollte. Wenn es eine Erkrankung ist, durch den Kot weiter übertragen werden kann, kann man diesen als Halter natürlich einsammeln und entfernen.

Habt ihr es schon mal erlebt, dass ein Hund so krank war, dass man auf das Gassi gehen verzichten musste? Gibt es da auch ansteckende Krankheiten bei denen man dann darauf verzichten sollte? Oder kommt das nur ganz selten und im äußersten Notfall vor?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Mit fällt keine Erkrankung ein, die mein Hund je hatte und die ansteckend war. Allerdings ging es ihm das ein oder andere Mal schon nicht besonders gut und da haben wir die Runde verkleinert oder ihn eben nur vor die Tür gehen lassen. Man merkt ja deutlich, wenn ein Hund nicht möchte oder eben gleich wieder vor der Haustür sitzt. Sein Geschäft muss er machen und damit war gut.

Bei ansteckenden Krankheiten würde ich trotzdem normal mit ihm raus gehen, muss ich ehrlich sagen. Vor allem dann, wenn es ihm soweit gut geht. Er interessiert sich eh nicht für andere Hunde (beziehungsweise spielt er nicht mit ihnen, sondern knurrt sie nur an), deswegen hätte ich da auch keine Bedenken, dass er andere Hunde anstecken könnte. Der eine Spielgefährte den er hat kann man ja informieren und der muss dann ja in der Zeit keinen Kontakt zu ihm haben.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Das ist doch von der Krankheit und auch vom Verlauf der Krankheit abhängig. ein Hund mit Fieber hat wahrscheinlich überhaupt keine Lust viel spazieren zu gehen und ein Hund mit Schmerzen auch nicht. Daher sollte man als Besitzer den Hund schon kennen und auch gut beobachten und vor allem auch den Tierarzt fragen, wie viel Anstrengung der Hund vertragen kann und darf.

Nelchen hat geschrieben:Allerdings frage ich mich, ob es auch ansteckende Krankheiten gibt, bei denen man mit einem Hund besser nicht spazieren gehen sollte. Wenn es eine Erkrankung ist, durch den Kot weiter übertragen werden kann, kann man diesen als Halter natürlich einsammeln und entfernen.

Den Kot sollte jeder Besitzer jederzeit entfernen. Auch wenn der Hund nicht krank ist und das auch auf einer Hundewiese. Denn überall laufen Leute und es ist schon ekelig, wenn man da rein tritt und auch auf einer Spielwiese für Hunde der am Feldrand ist es Anstand, dass man die Schei** vom Hund weg macht. Denn nicht nur Hunde gehen dort spazieren, die sich infizieren können.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich frage mich was du unter Gassi gehen allgemein verstehst. Fällt für dich ein kurz die Tür aufmachen, Hund rauslassen damit er sein Geschäft machen kann und wieder herein lassen auch schon unter Gassi gehen? Manche gehen ja nicht weiter als 10 Meter und drehen dann wieder um, egal ob der Hund krank ist oder nicht weil selbst kein Bock vorhanden ist oder das Tier keine Lust mehr hat und umdreht.

Ich war mit meinen Hunden immer draußen, egal ob sie operiert worden sind oder nicht. Das ganze war immer mehr als nur raus damit der Hund sein Geschäft verrichten kann und wieder nach Hause. Was am Gassi gehen nach einer Operation so schlimm sein sollte, habe ich nie verstanden. Der Hund muss nicht rennen, nicht toben sondern kann einfach in seinem Tempo laufen und wenn er genug hat, dann zeigt er das auch. Da muss ich nicht als Mensch krampfhaft ihn nach drinnen zerren nur weil ich meine das ist für ihn besser, wenn er doch raus und etwas Bewegung möchte. Bewegung kann auch bei postoperativen Schmerzen einiges mehr bewirken, als wenn der Hund hinterher die ganze Zeit im Körbchen liegen soll zum schonen.

Hundekot hat immer aufgesammelt zu werden, egal ob der Hund krank ist oder nicht damit hat Diamante auch schon wieder Recht. Ist der Hund erkrankt und es besteht die Möglichkeit, dass dieser über die Ausscheidungen übertragen wird dann hat man auch dafür sorge zu tragen, dass der Urin aufgesammelt wird und die Stelle entsprechend gereinigt. Oder man vermeidet das komplett und lässt den Hund Zuhause sein Geschäft verrichten anstatt draußen. Kontakt mit anderen Hunden usw. kann man auch beim Gassi gehen vermeiden und wenn ein Hund so anstecken ist, dass ein Luftzug ausreicht damit alle anderen Tiere im Umkreis von 500 Meter infiziert sind, dann würde er auch nicht bei dir Zuhause sitzen sondern beim Tierarzt unter Quarantäne.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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