Wann ist ein Fußboden in Mietwohnung "abgewohnt"?
Familie A hat zwei Kinder und zieht nun aus ihrer Wohnung aus. Sie haben 10 Jahre in der Wohnung gewohnt. Dass der Laminatboden nicht mehr ausschaut wie neu ist nach 10 Jahren schon klar. Als sie vor 10 Jahren in die Wohnung gezogen sind, wurde der Boden neu verlegt.
Der Vermieter besteht nun auf einen neuen Laminatboden, weil ihm zu viele Kratzer auf dem Boden sind. Außerdem sieht man in der Küche wo die Möbel gestanden haben, weil der Boden dort heller ist.
Kann ein Vermieter nach 10 Jahren darauf bestehen neuen Bodenbelag zu bekommen? Hat man dafür nicht auch Miete gezahlt, dass man so etwas "abwohnen" kann ohne durch die Wohnung zu fliegen? Wann kann man sagen, dass es normale Gebrauchsspuren sind und man den Boden einfach abgewohnt hat?
Man geht an sich davon aus, dass ein Laminat der mittlerweile Qualität etwa zehn Jahre hält. Deshalb ist das verlegte Laminat eh nicht mehr neu.
Normale Abnutzungsspuren, wie eben die unterschiedliche Farbe an den Stellen, an denen die Möbel standen, aber auch Druckspuren von Schränken, Stühlen und Tischen und auch Gehspuren, werden als normale Abnutzung angesehen. Tiefe Kratzer sind nicht immer als normale Abnutzungsspuren zu sehen.
Allerdings muss man dann auch nur den Zeitwert des Laminates ersetzen. Was bei zehn Jahren Mietzeit nur geringe Kosten verursachen dürfte.
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