Wann informiert ihr euch, was eure Träume bedeuten?

Als Teenager fand ich Traumdeutung eine kurze Zeit lang recht spannend. Wenn ich etwas Eindrucksvolles geträumt habe, dann habe ich kurz darauf schon recherchiert, was mein Traum bedeuten könnte. Gerade bestimmte Schlagworte lassen sich ja sehr einfach nachlesen.

Mittlerweile interessiere ich mich gar nicht mehr für Traumdeutung und schaue dementsprechend auch nie nach, was meine Träume mir sagen könnten. Ich erinnere mich nun generell sehr selten an meine Träume. Wann informiert ihr euch, was eure Träume bedeuten könnten? Macht ihr das bei allen Träumen, an die ihr euch erinnern könnt?

Wenn du an Freud glaubst brauchst du da überhaupt nicht groß zu recherchieren, dann hat alles irgendwie mit Sex zu tun. Freud ist wirklich ein gutes Beispiel dafür, dass diese "Wissenschaft" totaler Quatsch ist. Denn was in seiner prüden Zeit noch halbwegs logisch erschien ist heute total überholt. Mein Unterbewusstsein braucht mir kein männliches Geschlechtsorgan verkleidet als Leuchtturm zu zeigen - wenn mein Bewusstsein eines sehen will kann es das mit 5 Sekunden googeln jederzeit bekommen.

Mit Freud habe ich mich in der 12. oder 13. Klasse in Psychologie und Philosophie befasst und konnte ihn nie wirklich erst nehmen. Ernsthaft befasst habe ich mich mal mit der Frage, warum in meinen Träumen die Architektur nie mit der Realität übereinstimmt oder warum ich manchmal erkenne, dass ich in einem Traum bin und ihn dann verändern kann und warum das manchmal nicht funktioniert. Die Antworten darauf wären viel interessanter als die vermeintliche Bedeutung von einem rosa Kaninchen in meinem Bett.