Wann habt ihr mit geringem Durchhaltevermögen zu kämpfen?

vom 07.04.2020, 18:17 Uhr

Ich habe leider ein sehr geringes Durchhaltevermögen, was Sportübungen angeht. Ich gehe zwar seit Jahren regelmäßig joggen und ziehe das auch wirklich durch, wobei ich gerne zusätzlich noch etwas anderes machen würde. Am liebsten etwas, was ich zu Hause machen kann, also irgendwelche Workouts. Leider ist es aber immer so, dass mich spätestens nach ein paar Wochen die Motivation verlässt und ich einfach keine Lust habe.

Und auch bei den Übungen an sich quäle ich mich extrem. Ich habe ja eigentlich keine so schlechte Kondition durch das Laufen, aber bei den Home-Workouts würde ich am liebsten schon nach wenigen Minuten abbrechen. Wann habt ihr mit geringem Durchhaltevermögen zu kämpfen?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Bei Sport habe ich auch ein schlechtes Durchhaltevermögen. Ich muss mich jedesmal dazu zwingen zu joggen. Ich warte schon seit Jahren auf den Augenblick, wo mein Körper danach lechzt, hinauszugehen und sich in Bewegung zu setzen. Angeblich passiert das ja irgendwann, wenn man das regelmäßig macht. Aber da ist mein Körper wohl eine Ausnahme. Außerdem habe ich Terabänder, eine Faszienrolle und Gewichtsmanschetten. Aber auch diese Kleingeräte benutze ich nur sporadisch.

Ich habe insgesamt ein schlechtes Durchhaltevermögen, auch was meine Hobbys anbelangt. Ich habe zum Beispiel vor einem halben Jahr angefangen zu malen, bin aber schon wieder dabei, es aufzugeben. Es ist dann doch mehr Arbeit, als ich urspünglich dachte. Man muss wirklich jeden Tag üben, wenn man das Ziel hat, realistisch oder sogar hyperrealistisch zu malen.

Auch mit der App-Programmierung wollte ich mich beschäftigen. Aber diesbezüglich ist mein Durchhaltevermögen noch schlechter. Man muss sich dafür sehr viel Wissen aneignen und alles im Internet zusammensuchen, wenn man keinen Kurs machen möchten. Ich bin gerade dabei, aufzugeben, weil ich kein konkretes Ziel habe und es ja eigentlich für alles schon eine App gibt.

Also Fazit: Sehr schlechtes Durchhaltevermögen in allen Dingen, die ich mir vornehme.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ehrlich gesagt ganz zu Anfang im Jahre 2012. Wie angemerkt hatte ich da einen schweren Autounfall, der mein Leben fortan auf den Kopf stellte. Ich konnte nicht mehr richtig laufen, musste vieles neu erlernen und das war wirklich grausam für mich. Die Muskeln waren natürlich schwach, wenn man ständig im Krankenhaus lag etc.

Es folgte eine Reha Maßnahme nach der anderen und irgendwann war es auch soweit, dass ich nicht mehr durchhalten wollte. Ich war nur noch genervt von den Anforderungen der Ärzte, von den körperlichen Problemen, den geringen Fortschritten, den Schmerzen und den nicht mehr vorhandenen Möglichkeiten, die ich einst zum damaligen Zeitpunkt hatte.

Beruflich kam ich damals auch aus einer ganz anderen Branche und musste dann dazu noch den Quereinstieg mit Fernstudium usw. wagen. Alles war da nicht so leicht und hat mich schon arg gestört, wenn es darum geht, rückblickend mein Durchhaltevermögen zu beurteilen, würde ich sagen, dass ich mich stark zwingen musste. Das war schon nicht mehr normal.

Heute bin ich wieder regelmäßig beim schwimmen, achte auf meine Figur, halte mich fit und mehr. Heute habe ich wieder das klassische Durchhaltevermögen, welches ich vor meinen Unfall eigentlich immer hatte. Damals war es aber wirklich stark angekratzt und ich natürlich auch genervt.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es damals ganz normal war. Jedenfalls sagten mir die Ärzte auch gerne, sie sind nicht die Einzige, die zwischendrin so „bockig“ reagiert hat. Gleichwohl ich immer freundlich zu denen war, nur mit mir eben nicht mehr gut umgegangen bin.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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