Wann greift ihr lieber zum Rucksack anstatt zur Handtasche?

Ich nehme im Alltag eigentlich so gut wie immer eine Handtasche mit, wenn ich unterwegs bin. Ich trage Handtaschen sowohl zur Uni, als auch zum Einkaufen, Shoppen oder dann, wenn ich mich mit Freunden treffe. Ich habe es mir so angewöhnt und mag Handtaschen auch sehr viel lieber.

Ich habe auch einige Rucksäcke zu Hause, wobei ich auch hin und wieder einen Rucksack verwende, was aber selten vorkommt. Gerade dann, wenn ich in einen Freizeitpark will oder den ganzen Tag unterwegs sein werde, um mir eine andere Stadt anzuschauen, greife ich doch lieber zum Rucksack, da ich das dann bequemer finde. Allerdings nimmt mein Freund auch immer einen Rucksack und wenn ich mit ihm unterwegs bin, dann nehme ich dann doch auch öfter nur eine kleine Tasche und mache so etwas wie Getränke bei ihm in den Rucksack.

Wann greift ihr im Alltag lieber zu einem Rucksack, als zu einer Handtasche? Gibt es bestimmte Aktivitäten, bei denen ihr immer einen Rucksack verwendet, obwohl ihr sonst eine Handtasche nutzt?

Meistens habe ich im Alltag auch eher eine Handtasche bei mir, aber ich habe auch einen kleinen Rucksack, den ich als Ersatz für eine Handtasche ansehe, weil er wirklich ziemlich klein ist. Einen größeren Rucksack habe ich im Alltag eher selten bei mir. Nur wenn ich weiß, dass ich zum Beispiel in meiner Mittagpause einige Dinge einkaufen muss, dann nehme ich auch schon mal einen Rucksack mit zur Arbeit.

Es kommt auf das Gewicht an und was ich damit vor habe. Wenn ich beispielsweise mein Notebook mitnehmen möchte, dann nehme ich lieber den Rucksack mit. Mein Notebook ist zwar nur 13 Zoll groß und wiegt rund ein Kilogramm mit Notebooktasche, aber wenn man das längere Zeit auf einer Schulter tragen muss, ist das schon anstrengend. Gerade wenn das Gewicht etwas größer ist, sodass ich eben weiß, dass ich bei einer simplen Handtasche auf Dauer Rückenschmerzen bekommen werde, dann packe ich lieber den Rucksack als die Handtasche.

Ich persönlich hasse überflüssiges Gepäck. Also eine Handtasche zu tragen und zusätzlich noch gefühlt 30 Tüten oder so, das würde gar nicht gehen. Dann trage ich viel lieber einen Rucksack und stopfe alles was ich brauche da rein und gut ist.

Ich bin ein bisschen paranoid, was Rucksäcke angeht, und nehme eigentlich immer eine Handtasche mit, wenn ich nicht vorhabe, in freier Natur zu wandern oder zumindest spazieren zu gehen. Wahrscheinlich übertreibe ich es mit der Vorsicht, aber gerade in vollen Bussen, Straßenbahnen und Fußgängerzonen stellt ein Rucksack für mich quasi eine Einladung an Taschendiebe dar. Man braucht ja nur ein Messer und drei Sekunden Zeit, und der Rucksack ist leer.

Deshalb trage ich lieber meine Allzweck-Handtasche mit mir herum, natürlich immer verschlossen und dicht am Körper. Oft bin ich mit den Gedanken nämlich so weit weg, dass man mir wahrscheinlich den ganzen Rucksack vom Rücken klauen könnte, ohne dass ich rechtzeitig reagieren würde. Allerdings schleppe ich auch keine Gegenstände mit mir herum, die schwerer sind als eine Halbliterflasche Wasser.

Ich nutze eigentlich immer eine Handtasche, da ich Handtaschen wesentlich praktischer finde als Rucksäcke, weil man bei Rucksäcken immer erst selbigen vom Rücken abnehmen muss um etwas rauszuholen. Außerdem habe ich bei Rucksäcken immer Angst, dass jemand der hinter mir steht mir etwas aus dem Rucksack klaut, ohne dass ich es merke. Ich nutze Rucksäcke lediglich auf Wanderungen oder in Freizeitparks, da dort Rucksäcke angenehmer als Handtaschen sind.

Mir geht es da eher wie Gerbera. Ein Rucksack hat ja den Nachteil, dass er auf den Rücken geschnallt wird und er somit außer Sichtweite ist. Gerade wenn man in so einem großen Ballungsgebiet mit entsprechend hoher Bevölkerungsdichte lebt, ist eine gewisse Paranoia in dieser Hinsicht ziemlich normal und selbst, wenn man das Portemonnaie "versteckt" hat, dass es eben nicht oben auf liegt, habe ich immer die Befürchtung, dass ich unbemerkt ausgeraubt werden könnte.

Daher bevorzuge ich den Rucksack eher, wenn ich wandern gehe oder aber, wenn ich weiß, dass die Einwohnerdichte des Zielortes so gering ist, dass da nichts passieren kann und im Umkreis von 1 km keine Menschenseele zu finden sein wird, bevorzuge ich den Rucksack.

Wenn ich schwere und/oder viele Dinge mitschleppen muss, nutze ich meinen Rucksack. Das heißt, wenn ich einkaufen gehe, in die Uni, oder in die Bibliothek, wo ich eventuell das ein oder andere Buch mitnehmen muss.

Seit es in den (Kleidungs)Geschäften auch keine kostenlosen Tüten mehr gibt, nehme ich auch zum Shoppen meinen Rucksack. Generell ist es mir einfach lieber, wenn ich noch etwas "Kapazität" frei habe, als wenn ich nur eine Handtasche dabei habe, und dann am Ende alles Einzeln tragen muss.

Meine Handtasche nutze ich eigentlich nur zum Ausgehen, oder wenn ich unterwegs bin und wirklich weiß, dass sie ausreicht, oder ein Rucksack zu umständlich wäre.

Allerdings ist das sehr typabhängig, meiner Meinung nach. Zumindest in meinem Freundeskreis gibt es unter anderen "die Rucksack-Typen", die einfach auch vom persönlichen Stil her sehr sportlich sind, und deshalb eben tendenziell eher zum Rucksack greifen. Dann gibt es aber natürlich auch die "Taschen-Typen", die selbst für den Lebensmitteleinkauf einfach einen riesigen Shopper nehmen, usw.

Ein anderer entscheidender Faktor ist vermutlich auch, inwiefern man Probleme mit seinem Rücken hat, oder es erst gar nicht so weit kommen lassen will. Einseitiges, häufiges Tragen von (schwereren) Handtaschen/Umhängetaschen kann auch für die Wirbelsäule schlecht sein und auch Schmerzen verursachen, da man die Last der einen Seite schließlich durch die Haltung ausgleichen muss.