Wäre Unordnung ein Trennungsgrund für euch?
Ich muss zugeben, dass ich auch schon über diese IKEA-Werbung geschmunzelt habe. Natürlich ist Unordnung nicht der häufigste Trennungsgrund, aber es kann ein Auslöser sein. In einer Beziehung kommt es auf Kompromisse an und das schließt auch das Thema Unordnung mit ein.
Ich denke, es ist wichtig, dass man von Anfang an darüber spricht und Kompromisse findet, mit denen beide Seiten zufrieden sind. Ich persönlich bin eher ordentlich und es würde mich schon stören, wenn mein Partner ständig seine Sachen rumliegen lässt. Aber ich würde es nicht als Trennungsgrund sehen, solange wir gemeinsam eine Lösung finden, mit der wir beide leben können.
Wenn ich selbst unordentlich wäre, würde ich versuchen daran zu arbeiten und meinem Partner entgegenkommen. Schließlich ist es auch wichtig, dass man Rücksicht aufeinander nimmt und sich gegenseitig unterstützt.
In einer Beziehung geht es nicht darum, wer Recht hat oder wer falsch liegt, sondern darum, wie man gemeinsam Probleme lösen kann. Wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen und miteinander zu sprechen, kann man auch eine unordentliche Wohnung überstehen.
Klares nein, sonst wäre ich gar nicht verheiratet. Ehrlich gesagt vermute ich aber, dass die meisten Männer ein anderes Ordnungsverständnis haben. Zumindest höre ich von Freundinnen, dass sie ähnliche "Probleme" haben. Ganz klassisch ist zum Beispiel, dass sie mir das dreckige Geschirr auf den Spüler stellen, statt rein. Oder die Wäsche vor den Wäschekorb, statt in den Korb oder gleich in die Maschine. Und wenn sie es mal schaffen, die Sachen in die Maschine zu stecken dann nur, wenn frische Wäsche in der Maschine war.
Ich schreibe deswegen im Plural, weil ich drei Männer (einen großen und zwei kleine) daheim haben, die das alle so machen. Aber ich bemühe mich, dass zumindest die Minis das noch hinbekommen, bis ich sie wohlgeformt an meine Schwiegertöchter übergeben kann. Mal sehen.
Mein Mann hat ein paar Mal versucht, es mir putztechnisch recht zu machen, aber ehrlich, das klappt auch einfach nicht. Aus diesem Grund haben wir einen Kompromiss gefunden, mit dem wir gut leben können. Ich putze, er beschäftigt die Kinder in der Zeit. Außerdem ist er Müll-Verantwortlicher und sortiert die gebügelte Wäsche weg. Das führt zwar dazu, dass ich hin und wieder die Schränke neu sortieren muss, aber gut.
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