Vorteile eines Ebook-Readers gegenüber Büchern
Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Ebook-Reader zu kaufen. Nun habe ich auch ein solches Gerät zu Hause, um es mal zu testen. Es wurde mir von einem netten Bekannten ausgeliehen. Ich muss sagen, dass ich vor allem für unterwegs einen Ebook-Reader haben möchte, da Bücher doch meist dick und sperriger sind, wenn ich sie in der Handtasche mitnehmen möchte.
Auch habe ich schon öfter gehört, dass es sehr bequem sein soll im Bett mit einem E-Reader zu lesen. Der Platz ist sicherlich auch durchaus ausschlaggebend. Ich habe schon einige Regale voller Bücher und so kauft eben die Bücher digital und kann sie auf dem Reader speichern und lesen und stellt sich nicht noch mehr in die Wohnung.
Welche Vorteile hat für euch ein Ebook- Reader gegenüber Büchern? Habt ihr da schon einige Vorteile festgestellt, die ihr vorher so gar nicht bewusst bedacht habt? Findet ihr ihn in manchen Situationen besonders praktisch?
Viele Bücher in einem kleinen Gerät zu haben war für mich der Hauptgrund für die Anschaffung meines Ebook-Readers. Eine große Menge an Büchern im Haus zu haben finde ich ja schön, allerdings lese ich sehr viel unterwegs. In meiner Handtasche würde es ziemlich eng werden, wenn ich da auch noch größere Bücher reinquetschen müsste. Gerade auf Reisen vermeide ich mit dem Ebook-Reader viel zusätzliches Gepäck.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Bücher schnell und überall online kaufen kann mit dem Ebook-Reader. Als ich im Ausland gewohnt habe, hätte ich sehr viel mehr Porto bezahlen und länger warten müssen, um diese zu erhalten. So aber konnte ich das gewünschte Buch innerhalb von Sekunden zu mir bringen.
Die wichtigsten Vorteile wie das leichte Gewicht und der extrem hohe Speicherplatz wurden ja schon erwähnt. Und im Gegensatz zu einer Buchbestellung muss ich nicht bis zum nächsten Tag warten, sondern kann in vielen Fällen die Ware innerhalb von Minuten auf dem Gerät haben.
Was für mich auch noch unheimlich von Vorteil ist, ist beim Paperwhite und neueren Modellen die Beleuchtung. Da bei mir am Bett die Leuchte daneben und nicht über dem Kopfende angebracht ist, habe ich mir im Laufe der Jahre zunehmend angewöhnt, ganz schräg zu liegen und auch das Buch schräg zu halten. Da man aber nicht jünger und besser wird, führte das zu zunehmenden Verspannungen in der Nackenmuskulatur. Ist mit dem Kindle alles Geschichte, ich bin einfach nicht mehr auf eine externe Beleuchtung angewiesen.
So könnte man auch theoretisch in finsterster Dunkelheit lesen, ohne einen daneben liegen Partner zu stören. Auch nicht mehr missen möchte ich die Möglichkeit mir die Schriftgröße auf meine Bedürfnisse einzustellen. Gerade wenn es sehr spät ist und die Augen schon etwas müder, ist es eine tolle Möglichkeit sich die Schrift einfach einen Grad größer stellen zu können. Es gibt ja Bücher, die wirklich sehr kleingedruckt sind. Wie man sieht, ist ein Ebook-Reader ganz famos für den alternden Leser.
Für mich würde sich ein Ebook-Reader auf jeden Fall lohnen. Ich werde mir ebenfalls ein Exemplar zulegen, sobald ich das Geld dafür entbehren kann. Ich hatte das alte Modell des Kindle und fand es super. Wenn ich unterwegs war, hatte ich jedes Buch in der Tasche. Vor allem konnte ich spontan entscheiden, worauf ich gerade Lust hatte. Gerade Bücher, welche man eigentlich nur einmal liest, nehmen danach nur Platz weg.
Manche unbekannte, aber ganz gute Autoren, suchen für ihr Werk auch nicht lange nach einem Verlag, sondern veröffentlichen selbst aus Kostengründen als Ebook. Da ich keine Lust habe, an meinem PC zu sitzen, um diese Werke zu lesen, werde ich mir ein Ebook-Reader zulegen. Es ist einfach viel gemütlicher.
Die bereits genannten Gründe, dass man bei einigen Readern keine extra den Partner eventuell störende Lichtquelle benötigt oder die Schriftgröße verstellbar ist, sind natürlich Dinge, welche für einen Ebook-Reader sprechen.
Ich mag zwar nach wie vor Bücher aus Papier, aber für alle Tage möchte ich meinen E-Reader nicht mehr missen. Gerade fürs Pendeln ist er ideal: Er wohnt in seinem Etui, weswegen er vor Staub geschützt und gepolstert ist, und anders als ein Taschenbuch kann er nicht zerknittern oder unter irgendwelche Einkäufe geraten und kaputtgehen, wenn er in meiner Handtasche mitfährt. Außerdem braucht man bei meinem Modell nur eine Hand zum Halten und Umblättern, was bei einem 500-Seiten-Schmöker auch nicht so leicht fällt.
Zudem lese ich gerne umfangreiche Unterhaltungsliteratur. Wer eher auf Kurzformen steht, hat nicht ganz so viel von einem E-Reader wie Fans von epischer Fantasy. Gerade lese ich einen 1000-Seiten-Roman, den ich als Buch gar nicht richtig halten könnte. Außerdem lese ich recht viel "leichte Kost", also Bücher, die mich unterhalten und mir die Zeit vertreiben, aber die nicht unbedingt genügend Substanz haben, um dauerhaft bei mir ins Regal zu wandern. Oft reicht mir einmal Durchlesen locker, und bei einem E-Reader kann ich die Machwerke dann im Speicher schlummern lassen, ohne dass sie bei mir in der Wohnung Platz wegnehmen oder ich mir die Mühe machen muss, sie zu verschenken oder zu verkaufen.
Der Kauf und sofortige Download von e-books funktioniert bei mir auch wunderbar. Natürlich tue ich dem lokalen Buchhandel damit keinen Gefallen, aber ich finde es einfach wunderbar bequem, vom Sofa aus nach neuem Lesestoff zu suchen und diesen innerhalb von Minuten zur Verfügung zu haben. Natürlich haben e-books keine schönen Cover, aber man findet auch hier Klappentexte und Leseproben, sodass es eigentlich gar keinen so großen Unterschied mehr macht, ob man im Buchladen stöbert oder online einkauft.
Oft gibt es gerade bei nicht mehr top aktuellen Werken auch wechselnde Sonderangebote bei e-book-Anbietern, sodass man sich nicht erst lange durch irgendwelche gebrauchten Bücherangebote kämpfen muss, sondern quasi gebrauchte ebooks für weniger als fünf Euro abgreifen kann, die noch dazu nicht vergammelt sein können. Sogar die "Ausleihe" von e-books über die öffentliche Bibliothek ist bei mir in der Gegend möglich.
Alles in allem kaufe ich also durchaus noch Bücher aus Papier, aber ich würde sagen, dass ich 80 Prozent meines Lesestoffs auf dem e-Reader lese. In meinen Augen ist es auch nicht zwingend nötig, immer das allerneueste Modell zu haben, sodass sich die Dinger durchaus sehr gut rentieren.
Ich besitze einen eBook-Reader, allerdings nutze ich diesen vor allem im Urlaub. Dann kann ich kurz vorher entscheiden, welche Bücher ich auf das Gerät lade und vor allem muss ich die Bücher selber nicht mit mir herumschleppen. Für mich war auch vor allem das Gewicht ein wichtiger Grund für die Anschaffung eines Readers. Aber auch mein Bücherregal, in das einfach nichts mehr hereinpasst, hat mit dazu geführt.
Mir ist auch aufgefallen, dass es nicht alle Bücher noch in gedruckter Form zu kaufen gibt, dann aber teilweise wieder als eBook. Dafür ist es dann natürlich auch sehr praktisch, wenn man einen Reader hat und sich die Bücher herunterladen kann. Gebrauchte Bücher habe ich einfach nicht so gerne. Aber vor allem war für mich die Gewichts- und Platzersparnis gegenüber den Büchern wichtig bei der Anschaffung des eBook-Readers.
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