Vorgehen gegen Digitalwährung sinnvoll und nachvollziehbar?

vom 15.09.2017, 07:58 Uhr

Ich habe gelesen, dass China nun einige Maßnahmen ergriffen und damit der Digitalwährung Bitcoin den Kampf angesagt hat. So wurden nun offiziell die ersten Handelsplattformen dazu aufgefordert, den Tausch mit Bitcoins einzustellen. Bereits vergangene Woche wollte China laut Medienberichten den Handel mit der Digitalwährung stoppen, wobei nun offensichtlich erste Maßnahmen eingeleitet worden sind.

Was denkt ihr darüber? Ist es eurer Meinung nach sinnvoll und nachvollziehbar, wenn man gegen die Digitalwährung vorgeht? Was verspricht man sich davon und welche Folgen hätte es, wenn man es nicht schafft, die Bitcoins einzudämmen im jeweiligen Land?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Aus der Sicht der chinesischen Regierung ist dieser Schritt der Regulierung durchaus nachvollziehbar. Insbesondere in China haben ja viele Personen ihr Geld in Bitcoins angelegt, da man der eigenen Währung nicht wirklich traut. Somit entgehen dem Staat nicht nur Steuergelder. Viel wichtiger für die Chinesen ist es, dass sie Kontrolle verlieren, was in einem solchen Regime überhaupt nicht gerne gesehen wird.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass es sich nicht um ein komplettes Verbot handelt. Man kann davon ausgehen, dass die chinesischen Kryptobörsen auch wieder eröffnen werden, sobald die entsprechenden Gesetze und Vereinbarungen verabschiedet und getroffen wurden. Dann kann der Staat womöglich auch vom Bitcoin profitieren. Kryptowährungen sind nun einmal ein schmaler Grad zwischen Risiko und Chance für den Staat.

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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