Vor Anschaffung von Hund über Hundeköder informieren?
Ich habe heute einen Bericht über Hundeköder in verschiedenen Städten Deutschlands gesehen. Teilweise wurde Fleischwurst mit Nägeln ausgelegt oder aber Rasiermesserklingen in die Hackfleisch gestopft worden war. Das fand ich wirklich sehr brutal und ich fand es daher auch gut, dass es wohl Internetseiten im Internet gibt, wo man einsehen kann, wo solche Köder schon ausgelegt worden sind. Ich finde das auf jeden Fall sehr praktisch, denn wenn man so eine Gegend in der Nähe hat, weiß man, dass man da nicht lang geht.
Im schlimmsten Fall würde ich mich auch ganz gegen eine Hund entscheiden, da ich keine Lust hätte mein ganzes Leben lang mit der Gefahr zu leben, dass mein Hund einen solchen Köder isst und dann stirbt, nur weil irgendwelche dummen Menschen keine Hunde mögen. Wie ist das bei euch, würdet ihr euch vor der Anschaffung eines Hundes auch darüber informieren, wie akut die Gefahr in eurer Umgebung ist oder würde euch das weniger interessieren?
Ein Hund lebt rund 15 Jahre. In dieser Zeit verändert sich viel. Ob irgendwann ein Irrer Hundeköder auslegt oder nicht, das kann man absolut nicht absehen. In den meisten Regionen gibt es alle paar Jahre so einen Spinner. Deshalb würde ich nie auf einen Hund verzichten.
Außerdem ist ein Hund ein Tier, dass man sehr viel mitnimmt und mit dem Man Spaziergänge von 10 oder 15 Kilometern Länge macht. Und nur weil in der eigenen Nachbarschaft keine Köder liegen, heißt das nicht, dass man in Gegenden kommt, wo es anders aussieht. Und wenn es nur im Urlaub ist.
Internetseiten, die Köderfunde veröffentlichen, sind nur eine Hilfe. Aber bevor dort Köder aufgeführt werden, müssen erst einmal welche gefunden worden sein. Es kann immer noch der eigene Hund sein, der als erster einen Köder frisst.
Ich habe mich vor dem Entschluss der Hundeadoption nicht gezielt nach Hundeködern in der Umgebung informiert und glaube auch, dass solche Seiten nur dazu genutzt werden sollten, aufmerksamer durch die Welt zu gehen. Der möglichen Aufnahme von Ködern vorzubeugen sollte man auch ohne akute Gefahr am Wohnort.
Erstens sagte Cooper ja schon, dass die Zeiten sich ohnehin ändern. Wenn letztes Jahr an deinem Wohnort eine Köderwelle war, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass das dieses Jahr noch genau so ist. Und wenn bisher kein Köder in deiner Umgebung ausgelegt wurde, kann es sein, dass irgendein "Mensch" ausgerechnet am Tag deines ersten Spaziergangs auf die Idee kommt, dir einen Köder vor die Tür zu legen.
Genau so kann es sein, dass bei dir selbst nie Köder ausgelegt werden, du aber mit dem Hund mal woanders unterwegs bist, wo die Köder liegen. Deswegen halte ich es für wenig sinnvoll, wegen solcher Meldungen auf einen Hundekauf zu verzichten.
Das Beste, um sich und seinen Hund vor solchen Ködern zu schützen, ist immer noch, mit dem Hund konsequent zu üben, dass nichts einfach gefressen wird und bis das sitzt, einen entsprechenden Maulkorb zu nutzen. Wenn man auch andere Tiere vor Ködern schützen will, ist es dann auch noch sinnvoll, dem Hund nicht das Ignorieren des Fundes beizubringen, sondern das Anzeigen und sich mit diversen Köderformen auseinander zu setzen, um den Fund dann möglichst schnell zu identifizieren und andere Halter zu warnen.
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