Von wem habt ihr Masken bereits kostenlos gestellt bekommen?
Inzwischen herrscht deutschlandweit fürs Einkaufen und dem öffentlichen Verkehr ja Maskenpflicht. Während ich anfangs nicht wusste woher ich meine Maske bekommen soll und Einmal-Masken für 10 Euro erworben habe werde ich inzwischen von mehreren Seiten mit kostenlosen Masken versorgt.
Zum einen hat uns mein Arbeitgeber zunächst mit zwei Einmal-Masken und heute nun auch mit einer waschbaren Maske versorgt. Sollten wir außerdem zu einer Live-Vernehmung müssen werden uns außerdem auch FFP2-Masken gestellt.
Zum anderen hat es sich auch unsere Stadtverwaltung nicht nehmen lassen und hat uns mit zwei waschbaren Masken pro Haushalt versorgt. Ähnlich verhält es sich auch in Nachbarstädten. Zudem verteilen auch diverse Supermärkte und sogar Banken Einmal-Masken am Eingang. Zumindest in unserem Wohnort scheint die Ausrede "Ich habe keine Maske bekommen" nicht zu gelten.
Wo und wie habt ihr schon kostenlose Masken bekommen? Haben eure Städte / Gemeinden auch für die Versorgung von Schutzmasken gesorgt?
Ich habe keinen Arbeitgeber, deswegen kann ich von dessen Seite keine kostenlose Masken erhalten. Wir haben zwei Masken von der Stadtverwaltung erhalten und ich habe auch davon gelesen, dass die umliegenden Städte und Gemeinden das ebenso gehandhabt haben. Außerdem gab es heute gleich drei Einweg-Masken von meiner Hausapotheke. Ich habe aber auch eine Stoffmaske von einer Nachbarin genäht bekommen. Einweg-Masken sind ja nicht unbedingt geeignet für eine dauerhafte Nutzung.
Das frage ich mich momentan auch, aber ich lebe auch nicht in Deutschland. Eine Maskenpflicht gibt es bei uns noch nicht, aber ich möchte mich vorbereiten. Momentan binde ich ein Stofftuch um mein Gesicht, da es bei uns auch noch kalt ist und wir nachts auch noch Minusgrade haben. Aber für die nahe Zukunft muss eine bessere Lösung her.
Mein Partner hat ein Paket OP-Masken von der Arbeit mitgebracht, aber die sind nur für den Notfall. Wir haben uns mal einen Nachmittag dem Sortieren meiner Stoffreste und dem Herstellen von Stoffmasken gewidmet und die sind natürlich deutlich nachhaltiger als die Wegwerfprodukte. Außerdem sitzen meine Modelle besser und sehen auch besser aus.
Ich musste bisher einmal eine Einwegmaske benutzen. Ich hatte vor ein paar Wochen im Krankenhaus einen Termin und habe dort an der Anmeldung direkt eine Maske bekommen. Das war noch bevor das Thema "Maskenpflicht" überhaupt in den Medien diskutiert wurde und deshalb hatte ich nichts dabei um das Gesicht zu bedecken.
Inzwischen nehme ich immer ein, zwei Stoffmasken mit wenn ich das Haus verlasse. Ich hätte aber schon vor diversen Geschäften eine Maske haben können. Die Geschäfte haben teilweise ja eh schon länger Türsteher und die verteilen jetzt eben auch Masken mit der Grillzange an die wartenden Kunden.
Für den Berufsalltag stellt mir mein Arbeitgeber einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz pro Schicht, beziehungsweise bei Bedarf auch noch weitere, wenn der erste z.B. durchgenässt sein sollte. Ich bin allerdings dazu angehalten, mit möglichst wenig Material auszukommen. Zugriff auf FFP-2- bzw. -3-Masken steht mir für gefährdende Tätigkeiten an den offenen Atemwegen ebenfalls zu.
Im privaten Bereich und außerhalb meiner Arbeitsstelle bekomme ich jedoch keine kostenfreien Masken gestellt. Da ich kein Geld dafür ausgeben will, nähe ich mir selber welche aus doppellagigem Baumwollstoff und Schrägband. Da das Nähen sowieso zu meinen Hobbies zählt und so eine Maske auch schnell gefertigt ist, sehe ich das nicht so dramatisch.
Allerdings kann ich nachvollziehen, dass ich Leute, die nicht nähen können oder die Zeit und Materialkosten dafür nicht aufwenden wollen, darüber ärgern, dass man Masken sonst nur für recht teures Geld und spärlich verteilt bekommt. Wenn man schon eine Maskenpflicht verabschiedet, dann sollte man deren Umsetzung auch irgendwie mehr unterstützen, finde ich.
Unsere Chefin hätte uns ausgestattet, aber ich habe mich bereits selbst mit Masken versorgt, sodass ich das Angebot ablehnen konnte. Unsere Einsatzgebiete sind auch aufgrund der vorhandenen Kontaktbeschränkungen, der Abstandsregeln und eben geschlossene Arbeitsbereiche wie „Bordelle“ derzeit mehr oder weniger ebenso eingeschränkt.
Aktuell ist daher eher Jugendeinrichtungen wie Heime, Notunterkünfte, Schulen usw unser Gebiet, wo wir mal vorbeischauen müssen. Doch natürlich ist erwartungsgemäß die Maske da, weniger Arbeit aber trotzdem vorhanden und es ist derzeit nicht so gut, wie man es sich vorstellt.
Aber wir haben wir gesagt, die Masken gestellt bekommen. Nicht jedoch für unsere Gegenüber, sondern nur für uns. Auch Desinfektionsmittel war da. Doch ich musste mich augenblicklich jedenfalls nicht bedienen.
Letzten Endes habe ich aber auch bei Tedi und LIDL schon Masken gesehen, sodass aktuell offenbar vermehrt auch Angebote zu finden sind, damit es örtlich weiter gehen kann. Wer noch keine hat, kann in den genannten Läden also gerne mal schauen, ob das in der eigenen Stadt auch so aufgestellt ist.
Mein Partner hat von seiner Dienststelle einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Masken, von FFP1 bis FFP3, zur Verfügung gestellt bekommen, aus dem ich durchaus auch mal die ein oder andere Maske abbekomme. Ansonsten haben wir von der Stadt, beziehungsweise vom Land jeweils fünf Masken pro Person zur Verfügung gestellt bekommen.
Meine Dienststelle hat jedem Mitarbeiter jeweils drei Einmalmasken zur Verfügung gestellt und Stoffmasken fertige ich einfach selbst an. Da ich zur Zeit eh nicht mit Kundenkontakt arbeite, da ich unter Immunsuppression stehe, brauche ich auch gar nicht so viele Masken. Wenn ich alleine unterwegs bin, trage ich eh keine Maske und wenn mir jemand mit Abstand begegnet, brauche ich zunächst auch keine Maske. Zum Einkaufen reicht mir eine meiner bunten, selbstgemachten Masken.
Mir wurde von niemandem eine Maske gestellt. Ich habe einen Nachmittag investiert und mir drei Masken genäht. Die sind waschbar und den Stoff hatte ich sowieso zu Hause. Hat zwar bisschen gedauert und war für mich als Nähanfänger nicht ganz so einfach, aber es ging. Außerdem wollte ich keine zehn Euro für eine Maske ausgeben.
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