Vom Sog durch Bahnsteig in die Luft geschleudert - Baby tot
Unlängst spielte sich eine Tragödie am Bahnhof in Puch bei Hallein ab. Eine Mutter wartete mit ihrem dreijährigen Sohn und ihrer einjährigen im Buggy sitzenden Tochter auf den Zug, als ein Güterzug mit 80 km/h durchfuhr.
Laut Polizei kümmerte sich die Mutter in dem Moment gerade um den Sohn. Den Buggy aber dürfte die Frau kurz losgelassen haben. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellte. Das einjährige Kind wurde durch die Luft geschleudert und das Kind kam auf dem Bahnsteig zu liegen. Es erlag dann am Nachmittag im Krankenhaus den schweren Verletzungen.
Weil die Frau die Bremsen des Kinderwagens nicht angezogen haben dürfte, wurde sie später wegen fahrlässiger Tötung zu drei Monaten verurteilt. Die ÖBB sieht es als absolut tragischen Einzelfall und sieht keinen Handlungsbedarf. Was meint ihr? Wäre es die Aufgabe eines Zugunternehmens, hier zu handeln?
Wenn ja, wie könnte man handeln und solche Dinge vermeiden? Eigentlich sagt einem ja der Hausverstand, dass man sich weit genug vom Bahngleis entfernt. Deshalb gibt es ja auch eine weiße Linie. Und dass ich die Bremse in den Kinderwagen gebe, ist ja selbstverständlich, wenn ich warte, oder? Was sollte man da noch tun?
Die Bahn handelt doch. Es stehen doch an nahezu jeden Bahnhöfen Hinweisschilder, dass man die Sicherheitslinie nicht überschreiten soll wegen Soggefahr. Wenn man sich daran hält, dann passiert auch nichts.
Es ist natürlich tragisch, dass hier ein Mensch leiden musste, der mit der Dummheit oder Sorglosigkeit, die zu diesem Unfall führte, überhaupt nichts zu tun hatte. Generell bin ich aber der Meinung, dass man erwarten kann, dass das Gehirn zum Denken verwendet wird und, dass man mit den Konsequenzen klar kommen muss, wenn man sich nicht an Sicherheitshinweise, die ja in Deutschland nun wirklich überall vorhanden sind, hält.
Was sollte die Bahn denn auch machen, wenn die Passagiere die eingezeichneten Linien auf dem Bahnsteig ignorieren? Personal anstellen, dass die Bahnsteige patrouilliert und die Kunden ermahnt? Die Kosten würden dann sicher an die Kunden weitergeben werden, also würde man dafür bezahlen, dass ein paar wenige Kunden zu dumm sind um zu erkennen, dass dieser Sicherheitshinweise Sinn macht.
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