Vom Partner verlangen mitzugehen, aber selbst nicht besser?

vom 07.06.2017, 17:34 Uhr

Ich finde es schon schade, dass es in einer Beziehung von anscheinend erwachsenen Menschen solche Probleme gibt, die dann so gelöst werden, wenn man da überhaupt davon sprechen kann, dass eine Lösung gefunden wurde. Ich finde es auch in einer Beziehung nicht zwingend notwendig, dass man sich für die Hobbys des Partners interessiert, aber natürlich sollte das dann für beide Seiten gelten.

Sicher kann man in der oben beschriebenen Situation schon ein wenig davon ausgehen, dass der Partner da mit zweierlei Maß misst, was nicht richtig ist. Aber ich würde dann einfach allgemein nicht verlangen, dass der Partner mal mit zu einem Hobby geht, wenn das einfach nichts für denjenigen ist. Wenn sich der Partner dann langweilt, dann hat doch niemand etwas davon.

Darum finde ich es dann viel sinnvoller, wenn jeder seinem Hobby nachgeht und hinterher kann man sich ja gegenseitig darüber berichten, was man tolles gemacht hat. Aber so hat jeder das gemacht, was ihm Spaß macht und sich nicht beim Zuschauen gelangweilt, während der Partner seinem Hobby nachging.

Das verstehe ich dann auch, dass man das nicht möchte, wenn das Interesse fehlt. Das heißt ja nicht, dass das Interesse am Partner fehlt, es geht doch nur um ein Hobby. Und bei einem Hobby geht es für mich darum, dass man Spaß daran hat. Darum würde ich meinen Partner vielleicht einmal fragen und wenn er kein Interesse daran hat, ist es doch in Ordnung und kein Grund für weitreichende Diskussionen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Also ich denke nicht, dass es Sinn macht, jemanden zu einem Hobby zu zwingen mit dem er nichts anfangen kann. Ich selber würde auch kein Hobby machen, das mir nicht gefällt, nur dem Partner zu Liebe. Außerdem gibt es ja verschiedene Sportarten, die einem vielleicht gut tun, die für den anderen aber schädlich ist, der Gesundheit wegen.

Ich finde es noch komischer, wenn der eine Partner das verlangt und selber dann beim anderen nicht einhält. Da finde ich auch, dass einfach jeder seiner eigenen Vorliebe nachgehen sollte. Denn ich habe doch als Partner auch nichts davon, wenn mein Freund mitgeht zu einem Hobby welches mir Spaß macht und er hat aber gar keine Lust. Das macht mir dann doch auch keinen Spaß oder schon?

Die Lösung wäre, dass sich das Pärchen eine gemeinsame Interesse sucht und diese zu einem neuen gemeinsamen Hobby macht. Wenn man so etwas findet, könnte es auch eine sinnvolle Beschäftigung sein, die beiden etwas bringt und das Leben bereichert.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich kann es nicht nachvollziehen und für mich ist das hier Kindergarten der abgezogen wird. Man hat ein Hobby für sich und der Partner muss sich dann dafür begeistern und auch mitgehen? Aber man macht direkt auf beleidigt wenn er das nicht möchte? Ich denke hier sollten beide mal ihre Erwartungshaltungen herunter schrauben und auch akzeptieren, dass der andere das Hobby nicht teilt und sich das auch nicht anschauen möchte wenn er sich dafür gar nicht interessiert.

In einer Beziehung gehört für mich auch ein gewisser Freiraum mit dazu und diesen habe ich über meine Hobbys und ich würde auch nicht anfangen, dass ich einen Partner dazu überrede oder zwinge sich das anzusehen oder damit zu befassen wenn er nicht möchte. Ganz gleich, ob er mir diese Frage auch gestellt hat. Man hat das gegenseitig zu respektieren und akzeptieren wenn der andere nicht möchte, ansonsten endet das wie hier im Kindergarten Getue von beiden Seiten aus.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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