Volksabstimmung zum EU-Austritt auch in Deutschland?
Es steht jedem frei, sich am politischen Prozess zu beteiligen und selbst politisch aktiv zu werden. So ist das in unserem demokratischen System eben vorgesehen.
Ja, das ist so vorgesehen, dass man dann als kleiner chancenloser Niemand versucht, sich innerhalb einer Partei irgendwie zu Wort zu melden, aber eine wirkliche Gelegenheit hat man dazu nicht. Das kenne ich aus eigener Erfahrung und auch andere haben mir das genauso widergespiegelt. Irgendwelche wichtigen Posten besetzen immer nur die gleichen Personen, die rücken da auch nicht ab, man hat gar keine Chance, eigene Ideen durchzusetzen, das wird von denen, die ihre Ämter da inne haben, abgewürgt.
Ich finde das eigentlich ziemlich naiv, wenn Menschen damit argumentieren, dass sich doch jeder politisch beteiligen kann. Das ist so eine realitätsferne Sicht. Probiere das doch mal aus. Versuche du doch mal, in einer Partei deine eigenen Ideen einzubringen. Da wird man dann einfach übergangen oder rausgemobbt. Es sind nur Leute erwünscht, die fein und brav mit dem Strom schwimmen und vielleicht als Fußvolk mal an einem Wahlkampfstand mithelfen dürfen oder Zettelchen verteilen dürfen. Ob die was anders machen wollen, wird nicht gefragt und will auch keiner hören.
Das ist das politische System. Der Einzelne hat überhaupt keine Chance, etwas zu verändern, das ist nicht gewollt. Und wenn sich dann Menschen außerhalb des Parteiensystems zu Protestgruppe oder Initiativen zusammentun, dann wird das gleich schlechtgeredet, so nach dem Motto "Diese bösen, ungebildeten Wutbürger, wie können die nur".
Ich finde das eigentlich ziemlich naiv, wenn Menschen damit argumentieren, dass sich doch jeder politisch beteiligen kann. Das ist so eine realitätsferne Sicht. Probiere das doch mal aus. Versuche du doch mal, in einer Partei deine eigenen Ideen einzubringen. Da wird man dann einfach übergangen oder rausgemobbt.
Gut, das kann jetzt am persönlichen Auftreten oder an deinen Ideen liegen. Man muss natürlich wissen, wie das Spiel läuft. Einfach die Leute mit irgendwelchen Ideen überrumpeln geht eben nicht. Man muss schon wissen, wie man Andere von seinen Ideen überzeugt. Ich kenne das Spiel auch und kann es auch nicht besonders gut spielen, aber ich habe wenigstens verstanden, wie es funktioniert.
Der Einzelne hat überhaupt keine Chance, etwas zu verändern, das ist nicht gewollt.
Genau das ist aber ja der Kern einer Demokratie. Als Einzelner soll man gar nichts verändern dürfen.
Und wenn sich dann Menschen außerhalb des Parteiensystems zu Protestgruppe oder Initiativen zusammentun, dann wird das gleich schlechtgeredet, so nach dem Motto "Diese bösen, ungebildeten Wutbürger, wie können die nur".
Was aber auch oft daran liegt, dass diese Gruppen oft nur zum kollektiven Jammern gegründet werden und gar keinen konstruktiven Ansatz haben.
Was aber auch oft daran liegt, dass diese Gruppen oft nur zum kollektiven Jammern gegründet werden und gar keinen konstruktiven Ansatz haben.
Mit der Aussage qualifizierst du diese Gruppen ja auch wieder ab. Genau das sollen wir ja denken, wir sollen denken, dass die alle nur jammern und schlechte Menschen sind und keine Vorschläge bieten usw. Ist ja gar nicht so, aber um solche Gruppen kleinzuhalten wird einem ja medial immer wieder vermittelt, dass es etwas Schlimmes wäre, was die da machen.
Und selbst wenn Menschen jammern - das ist doch ein Zeichen, dass sie unzufrieden sind. Warum dürfen das Menschen nicht artikulieren, wenn sie unzufrieden sind? Warum wird das dann als etwas Schlimmes abgetan? Sollte die Politik nicht dafür sorgen, dass die Bevölkerung Zufriedenheit empfindet?
Gut, das kann jetzt am persönlichen Auftreten oder an deinen Ideen liegen. Man muss natürlich wissen, wie das Spiel läuft. Einfach die Leute mit irgendwelchen Ideen überrumpeln geht eben nicht. Man muss schon wissen, wie man Andere von seinen Ideen überzeugt. Ich kenne das Spiel auch und kann es auch nicht besonders gut spielen, aber ich habe wenigstens verstanden, wie es funktioniert.
Klar, da bin natürlich ich persönlich dran Schuld, wenn Parteien so organisiert sind, dass alle brav mit dem Strom schwimmen sollen. Logisch, das liegt natürlich nicht an dem politischen System oder am Geklüngel in den Parteien, sondern an mir. Mensch, dass ich da nicht schon von allein drauf gekommen bin.
Genau das ist aber ja der Kern einer Demokratie. Als Einzelner soll man gar nichts verändern dürfen.
Ein Einzelner nicht, aber ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass auch in Deutschland eine Mehrheit gegen die EU ist und würde es da zu einer Volksabstimmung kommen, dann würden wir vielleicht ähnlich wählen wie die Briten. Das sind dann also nicht nur Einzelne. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ganz viele bei bestimmten anderen aktuellen Themen eine zur Bundesregierung konträre Meinung hätten.
Nur bei uns gibt es solche Abstimmungen auf Bundesebene nicht. Warum nicht? Warum fragt man das Volk bei solchen Themen nicht, sondern bevormundest es? Weil man Angst vor der Meinung des Volkes hat? Weil die politische Klasse weiß, dass die Bevölkerung sich dann gegen die politisch gewollte Meinung wendet? Warum werden wir kleingehalten?
Mit der Aussage qualifizierst du diese Gruppen ja auch wieder ab.
Nein, ich mache das nicht pauschal. Wenn du ein konkretes Beispiel nennst, können wir über ein konkretes Beispiel diskutieren. Ansonsten würde ich sagen, dass es solche und solche Gruppen gibt, es oftmals aber nicht auf konstruktive Kritik hinaus läuft.
Und selbst wenn Menschen jammern - das ist doch ein Zeichen, dass sie unzufrieden sind. Warum dürfen das Menschen nicht artikulieren, wenn sie unzufrieden sind? Warum wird das dann als etwas Schlimmes abgetan?
Natürlich dürfen sie ihre Meinung äußern und das ist natürlich nichts Schlimmes. Es geht ja nur darum, dass man Jammern nicht immer beim politischen Entscheidungsprozess berücksichtigt. Wenn die Kritik fundiert und konstruktiv ist, kann sie ihn natürlich schon beeinflussen.
Klar, da bin natürlich ich persönlich dran Schuld, wenn Parteien so organisiert sind, dass alle brav mit dem Strom schwimmen sollen. Logisch, das liegt natürlich nicht an dem politischen System oder am Geklüngel in den Parteien, sondern an mir. Mensch, dass ich da nicht schon von allein drauf gekommen bin.
Also mich wundert es nicht, dass du noch nicht darauf gekommen bist.
Ein Einzelner nicht, aber ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass auch in Deutschland eine Mehrheit gegen die EU ist und würde es da zu einer Volksabstimmung kommen, dann würden wir vielleicht ähnlich wählen wie die Briten.
Wenn es so ist, dann wird es sicherlich eine Partei geben, die im nächsten Wahlkampf damit wirbt. Und wenn ein Großteil der Menschen wirklich den EU-Austritt möchte, dann wird sie diese Partei in die Regierung wählen.
Nur bei uns gibt es solche Abstimmungen auf Bundesebene nicht. Warum nicht? Warum fragt man das Volk bei solchen Themen nicht, sondern bevormundest es? Weil man Angst vor der Meinung des Volkes hat? Weil die politische Klasse weiß, dass die Bevölkerung sich dann gegen die politisch gewollte Meinung wendet? Warum werden wir kleingehalten?
Setze dich mal mit der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und dem Grundgesetz auseinander, dann könntest du vielleicht darauf kommen, wieso diese Möglichkeit bei uns nicht vorgesehen ist.
Und wer ist überhaupt das "wir", das angeblich klein gehalten wird? Wie viele Menschen hast du von deinen Ideen überzeugt, dass du von einem "wir" reden kannst?
Setze dich mal mit der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und dem Grundgesetz auseinander, dann könntest du vielleicht darauf kommen, wieso diese Möglichkeit bei uns nicht vorgesehen ist.
Was denkst du dir denn eigentlich? Dass ich in der Schule keinen Geschichtsunterricht hatte oder was? 12 Jahre Geschichtsgelaber reichen echt aus, mehr braucht es nun wirklich nicht. Stell dir mal vor, dass ich weiß, wie die Geschichte Deutschlands aussieht. Und das ist für mich aber kein Grund, der Bevölkerung keine Volksentscheide zu erlauben. es muss auch mal gut sein mit dem Herumgehacke auf der Geschichte.
Von dem "Geschichtsgelaber" ist aber wohl wenig hängen geblieben. Natürlich könnte man heute Volksentscheide relativ gefahrlos zulassen, aber damals war das eben eine ganz andere Sache. Deutschland war damals eben nicht wirklich ein souveräner Staat. Man müsste also das Grundgesetz ändern, und dafür müsste man eben wenigstens noch einmal nach den geltenden Regeln spielen. Alles andere wäre ganz einfach verfassungswidrig.
Von dem "Geschichtsgelaber" ist aber wohl wenig hängen geblieben. Natürlich könnte man heute Volksentscheide relativ gefahrlos zulassen, aber damals war das eben eine ganz andere Sache.
Ich finde diese arrogante Art von dir echt unter aller Kanone. Nur weil ich deine Ansichten nicht teile, beschimpfst du mich damit, dass vom Geschichtsunterricht nichts hängen geblieben sein soll. Was ist denn das für eine Frechheit? Dürfen Menschen keine anderen Ansichten haben als du? Und wer deine Meinung nicht teilt ist dann dumm und ungebildet? Hast du hier also die Meinungshoheit und gibst vor was richtig und falsch ist? Solchen Menschen wie dir wünsche ich, dass sie eins Tages mal von den angeblichen Jammerern überrannt werden.
Hier geht es nicht um Ansichten oder Meinungen, sondern Tatsachen. Die kann man ignorieren, aber dann braucht man sich nicht wundern, wenn man falsch liegt. Natürlich kannst du der Meinung sein, dass Volksentscheide in Deutschland sinnvoll wären - und die würde ich vielleicht sogar teilen. Immerhin gibt es in Deutschland Volksentscheide auf Landesebene und das funktioniert auch. Soweit zu einer Meinung. Aber ich kann durchaus akzeptieren, dass es sie auf Bundesebene nicht gibt und ich kann verstehen, wieso das so ist. Das sind nackte Tatsachen. Die kann ich nicht wegdiskutieren, egal welche Meinung ich vertrete.
Solchen Menschen wir dir wünsche ich, dass sie eins Tages mal von den angeblichen Jammerern überrannt werden.
Solche billigen Drohungen sind der Grund, weshalb ich glaube, dass deine Schwierigkeiten im politischen System rein durch deine Persönlichkeit bedingt sind.
Welche Drohung? Ich habe einen Wunsch ausgesprochen, keine Drohung. Wenn du so schlau bist, wie du denkst, dann müsstest du den Unterschied verstehen. Ich drohe dir nicht. Aber ich wünsche dir, dass deine Arroganz für sich mal Folgen hat. Mehr nicht.
Es zeugt von einem sehr schwachen Charakter, wenn du anderen Menschen Schlimmes wünschst, nur weil sie dir unsympathisch sind. Mich würde es nicht wundern, dass meine angebliche Arroganz eher auf dem Neid basiert, der in anderen Threads deutlich zu spüren war. Man merkt schließlich ganz deutlich, dass du mit allen möglichen Dingen sehr unzufrieden bist und da kann man schon schnell neidisch werden, wenn Menschen zufriedener sind, mehr verdienen oder sonst irgendwie besser klar kommen.
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