Virtual Reality effektiv in Psychotherapie einsetzen können?

vom 23.04.2018, 06:30 Uhr

Ich las vor kurzem von einem sehr interessanten neuen Konzept. Es ging dabei um Virtual Reality und wie man Angstpatienten auf diese Weise helfen könnte im Rahmen einer Psychotherapie. Als Beispiel wurde dann ein Patient genannt, der Höhenangst hatte und durch die VR-Brille wurde simuliert, dass er eben am Abgrund steht, obwohl er sich in einer sicheren Umgebung befunden hat. Bei einem anderen Fall wurde einem Arachnophobiker die unmittelbare Nähe von großen, haarigen Spinnen vorgemacht.

Was haltet ihr von so einem Therapieansatz? Meint ihr, dass man den Menschen dadurch wirklich helfen könnte? Oder bringt das gar nichts, weil die Patienten ja genau wissen, dass das nur simuliert ist und nicht echt? Wäre ein flächendeckender Einsatz von VR sinnvoll und effektiv oder würdet ihr eher davon abraten?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe noch nichts davon gehört, dass diese Virtual Reality bei Psychotherapien eingesetzt werden könnte. Aber ich denke, dass man da gar nicht pauschalisieren kann und vom jeweiligen Fall und Patienten abhängig machen müsste. Für manchen Patienten ist das vielleicht zu früh oder zu intensiv und würde eher die Probleme verschlimmern, statt das Gegenteil hervor zu rufen. Ich denke, dass es anderen dann wieder helfen könnte, wenn sie sich sagen können, dass es bisher ja noch nicht real ist und eine gute Vorbereitung auf die Realität ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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