Verunstalten zu viele sichtbare Bobby Pins die Frisur?

Für manche Frisuren brauche ich auch einfach einige Bobby Pins, wobei ich eigentlich versuche, diese so unsichtbar wie möglich in meinen Haaren zu platzieren. Ich habe mir dabei extra Bobby Pins in meiner eigenen Haarfarbe gekauft und ich versuche auch immer, so wenige wie möglich davon zu benutzen oder diese zumindest relativ unsichtbar in meinen Haaren zu platzieren.

Ich sehe jedoch immer wieder Frauen, die trotz langer Haare immer Unmengen an Bobby Pins nutzen, um einen einfachen Pferdeschwanz zu fixieren. Dieser würde dabei wahrscheinlich auch ohne die ganzen Bobby Pins genauso halten, weshalb ich mich dann immer frage, weshalb so extrem viele Bobby Pins denn überhaupt nötig sind.

Ich finde, dass zu viele dieser Haarspangen die Frisur auch einfach verunstalten und irgendwie achte ich dann auch gar nicht mehr auf die Frisur, sondern auf die unzähligen Pins. Dabei spricht ja nichts dagegen, einige zu benutzen, aber ich finde es einfach nicht schön, wenn diese bei einem normalen Pferdeschwanz um den ganzen Zopf verteilt sind und auch noch eine ganz andere Farbe, als die eigene Haarfarbe haben, so dass sie richtig auffallen.

Findet ihr auch, dass zu viele sichtbare Bobby Pins die Frisur verunstalten? Oder macht es euch nichts aus, diese gut sichtbar um einen ganz normalen Pferdeschwanz festzustecken?

Bobby Pins sind meiner Meinung nach einfach dazu da, dass man sie unsichtbar in die Frisur einfügt. Sie sollen nur kleine widerspenstige Strähnen halten oder ähnliches. Wenn ich wirklich größere Strähnen festhalten muss, nehme ich dafür lieber größere Haarspangen, die man dann auch sehen darf. Wobei ich dann dennoch verhältnismäßig unauffällige Haarspangen, wie diese hier verwende.

Aber es gibt ja auch richtig schöne, auffällige Haarspangen oder farbige, die dann dem restlichen Outfit angepasst werden können oder auch Bobby Pins mit Verzierungen. Also wenn man die Haarspangen wirklich sieht, gibt es viele Möglichkeiten, daraus einen Vorteil zu ziehen. Normale Bobby Pins sind langweilig und eine rein praktische Sache. Die sind nichts zum Herzeigen oder zum Frisur aufpeppen.

Ich finde es immer total schrecklich, wenn man zu viele von diesen Haarspangen im Haar sieht. Eine Freundin von mir hat von Natur aus wasserstoffblonde Haare und ist sehr hell auch vom Hauttyp her. Sie kam damals in der Oberstufe gerne mit selbst gemachten Frisuren in die Schule und hat dann immer pechschwarze Bobby Pins verwendet und diese auch nicht wirklich versteckt.

Man hat wirklich jede einzelne Nadel gesehen und ich fand, das sieht schon nicht mehr schön aus. Das lenkt ja auch ziemlich den Blick auf sich, wenn man bei einer so hellen Haarfarbe bis zu 20 Bobby Pins sichtbar am Hinterkopf fixiert sieht.

Für zu Hause geht das vielleicht noch, aber doch nicht für die Öffentlichkeit. Ich finde es sowieso seltsam, wie manche Damen so viel wert darauf legen, dass eine Frisur von vorne gut aussieht, aber wie es von hinten am Hinterkopf aussieht ist ihnen oft egal. Wenn ich mich frisiere achte ich schon darauf, dass die Frisur von allen Seiten in Ordnung aussieht.

Seit geraumer Zeit liegen diese grauenvollen Haarklammern leider wieder voll im Trend. Auf den Laufstegen rund um die Welt sieht man Köpfe, die völlig mit diesen hässlichen Dingern zugepflastert sind. Und das dann eben auch noch gerne in Kontrastfarbe.

Ich stamme aus einer anderen Generation und frage mich, welcher Modeguru diese bekloppte Idee in die Welt gesetzt hat. Für mich gehören zu diesen Klammern eine alte Dame, Lockenwickler und ein Haarnetz.

Ich habe diese Dinger in meiner gesamten Kindheit und Jugend nicht leiden können und weigere ich auch heute, sie zu benutzen. Dabei habe ich langes Haar und trage oft Steckfrisuren. Aber es findet sich immer ein Weg: auch ohne diese Klemmen.