Versucht ihr eher durch Sport oder Ernährung abzunehmen?

vom 23.05.2015, 14:33 Uhr

Ich wollte vor etwa zwei Jahren etwa zehn Kilogramm abnehmen, was ich letztendlich sogar sehr gut geschafft habe. Seitdem kann ich mein Gewicht auch gut halten. Allerdings war mir von Angang an klar, dass ich nicht durch Sport abnehmen möchte, sondern allein durch Ernährung.

Sport hat mir noch nie Spaß gemacht und das wäre für mich eine Qual gewesen. Also habe ich meine Ernährung einfach umgestellt. Trotz Verzicht auf Sport habe ich dennoch eine sehr sportliche Figur und hatte noch nie einen Jojo-Effekt.

Versucht ihr eher durch Sport oder Ernährung abzunehmen? Denkt ihr, dass es am Sinnvollsten ist, beides miteinander zu verbinden oder reicht es aus, wenn man sich auf eines von beidem spezialisiert?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe seit August letzten Jahres fast 40 Kilogramm abgenommen. Ausschlaggebend war eine Ernährungsumstellung. Aber ich habe später noch Sport hinzugefügt, weil ich den Körper schon noch etwas definieren wollte und dem Körper eine Chance geben wollte, dass die Haut sich auch noch strafft und die Muskulatur gefördert wird.

Ich hatte im Januar kurzfristig eine Durststrecke, bei der ich nicht mehr abgenommen habe und eher nochmal etwas Gewicht draufgepackt habe. Aber diese Durststrecke ist überwunden und seitdem ich meinen Ernährungsstil beibehalte, klappt das mit der sportlichen Figur auch mit weniger Sport. Ich werde jetzt noch 20 Kilo abnehmen und dann wird sich zeigen, ob ich dem Jojo-Effekt verfalle oder nicht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe letztes Jahr auch über 10 kg abgenommen, habe es aber auch eher auf eine Ernährungsumstellung und die Kalorienanpassung an den Grundumsatz geschafft. So wirklich "Sport" kam für mich nicht in Frage, wobei ich mir aber nicht zu schade bin, mich zu bewegen. Ich habe stattdessen einfach eine Bushaltestelle eher den Ausstieg genommen oder zwei und bin die restliche Strecke dann gemütlich spaziert. Als Sport würde ich vermehrte Bewegung aber nicht bezeichnen.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich halte nicht viel davon, wenn man anfängt Kalorien zu zählen, strikte Diäten zu halten und sich und seinem Körper so einiges verbietet oder gar Hungergefühl einfach unterdrückt. Bei mir würde dies Frust erzeugen und irgendwann sicherlich zu richtige Fressattacken führen. Hat man sich lange komplett falsch ernährt, ist eine Ernährungsumstellung, wenn man diese auch in Zukunft beibehalten kann, sicherlich sinnvoll. Aber Turbodiäten gehen gar nicht.

Für mich ist eine gesunde Mischung aus beidem perfekt. Meiner Meinung nach sollte man sich schon normal ernähren und essen können worauf man Lust hat und dann ggfs. etwas mehr bewegen. Das muss nicht sofort knallharter Sport sein, der einen total schlaucht und dann keinen Spaß macht. Jedes bisschen Bewegung, auch kleine leichte Übungen oder mal eine halbe Stunde spazieren gehen, sind schon mal besser als auf der Couch zu sitzen.

Vor ein paar Jahren hatte ich auch noch etwas mehr auf den Rippen. Die Pfunde fingen an zu purzeln, als der erste Hund eingezogen ist. Für mich hat es damals schon gereicht, dass ich täglich mehrere KM gelaufen bin um mit meinem Hund zu trainieren und ihn auszupowern. Da ich beschäftigt gewesen bin, sind die Strecken von Anfang an, kein Problem gewesen. Es hat sich bei meinem Idealgewicht eingependelt und schwankt max. +/- 2kg. Ich esse wonach mir gerade ist - Burger, Döner , Süßkram etc und halte mein Gewicht, da ich den für meinen Körper idealen Ausgleich habe.

Da ich selber und auch mein Bindegewebe leider nicht jünger werden, habe ich vor ca. einem Jahr angefangen meinen Körper zu definieren. Aber auch da lasse ich es gemütlich angehen, da ich nicht zu viele Muskeln aufbauen möchte und es mir Spaß machen soll. Dennoch habe ich nach wenigen Wochen schon Erfolge gesehen. Auch ohne Qualen, Trainingsplan und übermäßigem Schwitzen ist das was mich langsam angefangen hat zu nerven, nun weg. Wie gesagt, jedes bisschen Bewegung ist besser als nichts tun. :)

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin der Meinung, dass man sein Gewicht auch dann reduzieren kann, wenn man keinen Sport macht. Ich habe letztes Jahr abgenommen und habe dabei auch keinen Sport gemacht, sondern mich lediglich gesünder und fettarmer ernährt. Zur Zeit habe ich einen neuen Versuch gewagt und ich bin auch im Fitness Studio angemeldet. Auch wenn ich nur durch die Ernährung abnehme, so möchte ich dies auch in Kombination mit Sport tun, da es meiner Gesundheit und Seele gut tut.

Sport ist für mich mehr, als nur damit überflüssige Kilos loszuwerden. Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass dies ein sehr guter Stressabbau für mich ist und durch die körperliche Anstrengung komme ich auch gar nicht dazu großartig nachzudenken. Ich mache zwar auch nicht leidenschaftlich gerne Sport, aber es strafft zudem auch noch meinen Körper und das Abnehmen geht noch einen Ticken schneller. Momentan verzichte ich leider auf den Sport, da ich eine Operation hinter mir habe.

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» Marina_1 » Beiträge: 1090 » Talkpoints: 56,17 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Soweit ich mich erinnere meinte Sophia Thiel in einem Video, dass beim Abnehmen die Ernährung zu 70% eine Rolle spielt und Sport zu 30%, aber sicher bin ich mir nicht mehr. Laut ihrer Aussage ist die Ernährung wichtiger und das glaube ich auch. Beim Abnehmen konzentriere ich mich mehr auf die Ernährung, wobei man natürlich nicht ständig Diäten machen soll und nur den ganzen Tag Punkte- und Kalorienzählen.

Ich sehe Sport als eine effektive Begleitung beim Abnehmen. Ich selbst habe größtenteils mit einer Ernährungsumstellung abgenommen, was für mich besonders effektiv war, da ich als Jugendliche viele Süßigkeiten oder zuckerhaltige Getränke konsumiert habe. Hin und wieder bin ich auch Joggen gegangen, aber nicht regelmäßig.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Die Ernährungswissenschaftler sind sich ja sowieso immer so uneins, was die Thematik Abnehmen, Ernährung und Sport angeht. Da kann ich als Zuschauer oftmals nur lachen, weil vor allem immer auf Fakten verzichtet wird. Natürlich wissen wir alle, dass Sport gesund ist und auch die körperliche Belastbarkeit steigert, den Körper fit hält sowie ausdauernd. Wir wissen auch alle, dass Zucchinis gesund sind, Paprikas & Co. Das wissen wir alle.

Wir wissen auch alle, dass Kalorien verbrennen notwendig ist, um abnehmen zu können. Somit wissen wir eigentlich was? Das Low Card hilft? Das FDH hilft? Alles kann helfen, aber bei Shakes und vermeidlichen Diätprogrammen ist ein Problem mit der Ernährung garantiert, man lernt gut zu essen, aber wer diese Programme nicht dauerhaft beibehält, bekommt den knallharten JoJo Effekt. Schaut Euch Almased an und wie dieser ganzer Mist heißt.

Eins ist jedoch sicher, man muss mehr Kalorien verbrauchen, als man letzten Endes zu sich nimmt und genau das ist entscheidend. Deswegen empfehle ich immer Sport & Ernährung. Alle zwei Tage 30 Minuten reichen für den Anfang auch vollkommen aus und sind sowieso bei ungeübten zu empfehlen. Radfahren, Treppensteigen, Situps & Co. Reicht vollkommen aus, um den Körper das Strafen leichter fallen zu lassen.

Wenn dann noch die gute Ernährung morgens, mittags und abends kommt, passt es. Am besten würde ich aus meiner Erfahrung beim Abnehmen davon sprechen, dass an dem Tag, wo kein Sport gemacht wird, auf Kohlenhydrate außer in Gemüse & Co verzichtet wird. Während an dem Tag, wo Sport gemacht wird, ein wenig Kohlenhydrate okay ist, weil sie Energien liefern sollen. Ansonsten tut es auch ein Kaffee oder grüner Tee.

Ich habe damit auch schon jetzt mittlerweile 10 Kilogramm abgenommen. Das alles, weil ich mich von diesen angeblichen Diätprogrammen verabschiedet habe und was es nicht alles für einen Mist gibt. Es klappt hervorragend und es fällt nicht einmal schwer. Denn anders, als viele denken, verzichte ist nicht. Ich esse geregelter, was wichtig ist und ich vermeide Softdrinks - klappt super. Natürlich esse ich mal ein Stück Schokolade, aber ein Stück und keine Tafel.

Disziplin ist das letzte Gut, was dann dazuführen wird, dass man abnimmt. Daher sage ich immer, Ernährung und Sport muss stimmen. Denn am Ende möchte niemand von uns, die abnehmen, etwas hängen haben, weil dann kommt ja das nächste Problem.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich habe noch nie versucht abzunehmen, aber ich weiß grob, wie viele Kalorien man beim Sport zusätzlich verbraucht. Die Menge wird total oft überschätzt und wenn man sich dann anschaut wie viele Kalorien welche Lebensmittel haben dann ist es oft halt wirklich einfacher wenn man den Schokoriegel weg lässt anstatt nach dem Schokoriegel eine halbe Stunde laufen zu gehen.

Dazu kommen dann noch solche Sachen wie der Insulinspiegel, der beim Körpergewicht ja auch eine Rolle spielt. Den kann man durch die Ernährung gut beeinflussen aber durch Sport eben kaum.

Das soll jetzt kein Plädoyer gegen Sport sein, denn um das Gewicht zu halten und den neu erschlankten Körper in eine ansprechende Form zu bringen ist Sport auf jeden Fall wichtig. Aber für kurzfristige Erfolge kommt man um eine Ernährungsumstellung wohl nicht herum. Jedenfalls, wenn man sein Leben normal weiterführen möchte und nicht jeden Tag stundenlang Sport treiben kann.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich nehme eher durch eine gesunde Ernährung ab als durch Sport. Ich habe eigentlich schon immer viel Sport gemacht, aber eben auch immer viel gegessen. Mein Sportpensum kann ich kaum steigern, dann wird es irgendwann ungesund. Also habe ich die Ernährung umgestellt. Größere Mengen kann man aber meiner Meinung nach nicht ohne Sport abnehmen. Dann hat man irgendwann überschüssige Haut.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe vor ein paar Jahren als ich mit dem Studium fertig war, keine Zeit mehr für Sport hatte und angefangen habe zu arbeiten gut zehn Kilo zugenommen. Die bin ich immer noch am abnehmen. :D Viel schaffe ich über die Ernährung wobei ich da einige Sachen wie kohlenhydratarme Ernährung, Kalorien zählen oder auch Mal Heilfasten ausprobiert habe. Alle mit ihrem gewissen Erfolg. Dabei habe ich aber kaum Sport gemacht oder wohl einfach nicht den richtigen oder nicht richtig.

Ein paar Mal die Woche, wobei "paar" wohl groß geschrieben werden müsste, bin ich zum Kraftsport gegangen aber auch eher unkoordiniert. Und zu selten. Naja, von den zehn oder genauer gesagt dreizehn Kilo hatte ich zehn schon runter, dann fünf wider drauf und nun wieder was runter. Es geht hin und her, wobei glücklicherweise eine Tendenz nach unten zu sehen ist.

In letzter Zeit bemühe ich mich aber das Ganze durch Sport etwas zu beschleunigen und nachhaltiger abzunehmen, sprich weniger stark den Jojo-Effekt zu erleben. Dabei müsste man eigentlich Kraft- und Ausdauersport machen, aber dazu fehlt mir leider die Zeit. Also Versuche ich es erstmal nur mit Ausdauersport. Fakt ist, bei mir klappt es über die Ernährung und ich erhoffe mir schnellere und nachhaltigere Ergebnisse mit zusätzlich etwas Sport.

» Antalis » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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