Verschiedene Betriebssysteme als virtuelle Maschinen

Ich würde auf meinem Rechner gerne neben dem Hauptbetriebssystem auch gerne ein Linux-System laufen lassen. Wie installiert man dies am besten? Direkt über ein Bootmenü oder sollte man dies über eine virtuelle Maschine realisieren. Was sind die Vor- und Nachteile dieser beiden Methoden?

Wenn du das System im Dualbootmenü installierst, dann musst du vor dem Start des Computers immer auswählen, welches System nun starten soll.

Wenn du das Linuxsystem aber in einer virtuellen Box installierst, kannst du das System jederzeit beenden oder neu starten, ohne den eigenen Rechner neu starten zu müssen, auch können eventuell eingefangenen Viren nicht auf das Windowssystem gelangen. Daher würde ich das Linuxsystem lieber in einer virtuellen Maschine installieren wollen.

Es hängt auch von der Rechenleistung ab, wo die Vor- oder Nachteile liegen. Wenn du über genügend Rechenleistung verfügst, dann ist eine virtuelle Maschine dem Dual-Boot System haushoch überlegen. Denn dort kannst du beliebig viele Betriebssystem installieren, sie sehr einfach sichern, und wenn sie mal kaputtgehen, dann spielt das keine Rolle. Du kannst diese Betriebssysteme auf andere Rechner übertragen, natürlich auch als virtuelle Maschinen.

Aber um dies alles voll auszukosten, sollte der Rechner über genügend Power verfügen. Ansonsten ist es natürlich so, dass eine virtuelle Maschine langsamer läuft als eine reale. Erheblich langsamer sogar. Wenn dein Rechner aber ausgestattet ist wie ein Gaming-PC, dann merkst du den Unterschied gar nicht. Außer Mac OSX kannst du so gut wie alles in der virtuellen Maschine unter Windows laufen lassen. Und es macht wirklich Spaß sich die verschiedenen Betriebssysteme anzuschauen.