Verschiebung der Anlagestrategien erforderlich?
Im Zuge der weltweiten Finanzmarktkrise scheinen sich Gesetze verschoben zu haben, die lange Zeit nicht veränderbar schienen. Was ich meine, ist die Strategie, mit der Kleinanleger ihr Geld anlagen sollten. Früher hieß es, man solle einen Teil auf das Sparbuch legen, einen weiteren Teil in festverzinsliche Wertpapiere packen und letztlich auch in Aktien investieren. Kurz gesagt sollte man sein Vermögen möglichst breit streuen, um optimal zu partizipieren.
Doch das scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Es gibt auf Staatsanleihen und Sparbücher kaum noch Zinsen. Der Aktienmarkt erlebt einen Rekord nach dem anderen. Inwiefern hat eurer Meinung nach eine Verschiebung der Anlagestrategien stattgefunden? Müssen wir Kleinanleger uns an die neue Situation anpassen?
Eine Anlagestrategie hat nicht unbedingt die Gewinnmaximierung als oberstes Ziel, sondern eine gute Mischung aus Risiko und Rendite. Deshalb ist auch heute das Sparbuch oder festverzinsliche Wertpapiere durchaus ein fester Bestandteil eines diversifizierten Depots.
Immerhin ist es durchaus wahrscheinlich, dass der Aktienmarkt irgendwann wieder einen kleineren oder größeren Crash erlebt. Dann würde man bei einer zu sehr auf Aktien ausgerichteten Anlagestrategie auch übermäßig viel Verlust machen.
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