Verhätscheln wir Flüchtlinge?

vom 16.10.2015, 12:04 Uhr

Eine Freundin von mir hat einen Tag in einem Flüchtlingsheim mitgeholfen. Es handelte sich aber nur ein Heim für Flüchtlinge, die nach Schweden weiterwollten. Sie hat dort Tee ausgeschenkt und berichtete von den anderen Hilfsarbeiten, die man dort hätte verrichten können. Es waren auch keine Familien da, das Heim war für Männer.

Es gab ehrenamtliche Helfer in der Küche, was ich ja noch verständlich finde. Aber es wurden auch Leute gebraucht, die die Betten bezogen und das Geschirr wieder abräumten und für den Abwasch zuständig waren.

Da frage ich mich ehrlich gesagt, wozu sowas nötig ist. Erwachsene Männer sollten doch in der Lage sein, die Betten selber zu beziehen? Auch könnte man ihnen auch zumuten, ihr Geschirr selber in die Küche zu bringen und zu spülen.

Meine Freundin beschwerte sich auch, dass sie wie ein Dienstmädchen behandelt wurde, weil viele Männer von ihr den Tee ausgeschenkt haben wollten, obwohl sie ihnen erklärte, dass es sich eher um Selbstbedienung handelte und sie nur dafür zuständig war, den Tee zu kochen und bereitzustellen.

Ist das nicht alles ein wenig übertrieben? Werden die Flüchtlinge teilweise verhätschelt? Man sieht zwar in den Medien immer nur Bilder von überfüllten Heimen und schlechten Zuständen, aber das scheint ja nur die halbe Wahrheit zu sein.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 16.10.2015, 12:29, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Die Situation die du da beschreibst überrascht mich dann doch etwas. Ich habe nicht gedacht, dass man für solche Zwecke Ehrenamtliche brauchen würde. Ehrlich gesagt sind dann die Ehrenamtlichen aber auch selbst Schuld daran, wenn sie sowas mit sich machen lassen. Wenn ich mich irgendwo als Ehrenamtliche melden würde und man mir dann so eine Aufgabe geben würde, würde ich vermutlich gehen.

Vermutlich liegt das einfach an der Organisation dort. Jemand muss das ja alles koordinieren und die Person die das macht ist möglicherweise weiblich und daran gewöhnt ihren eigenen Mann zu verhätscheln. Demnach geht sie auch so mit den Flüchtlingen um.

Ich würde mir sowas als Ehrenamtliche nicht gefallen lassen, ganz ehrlich. Es gibt bestimmte Aufgaben die Flüchtlinge auch selbst machen können. Gerade bei so großen Gruppen finden sich immer genug, die mithelfen können. Man kann nicht erwarten, dass Ehrenamtliche alles machen. Schon gar nicht so simple Dinge wie den Abwasch, wo man sich auch anders organisieren könnte.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Was habt ihr erwartet von einer Kultur in der die Frau nichts wert ist? Das sich die Leute von jetzt auf gleich integrieren und es selbstverständlich wird das die Frau gleichberechtigt ist? Die Männer sind es dort doch gewohnt das die Frauen alles machen und sich unterwerfen und deine Freundin spielt da wunderbar mit! Es ist mir schleierhaft wie man über so ein Verhalten überrascht sein kann, es ist doch hinlänglich bekannt wie es dort läuft.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Natürlich sollen sich Flüchtlinge unserer Kultur anpassen und die Frauenrechte achten. Dies dürften die meisten Flüchtlinge schon begreifen und es sollte auch jedem klar sein, dass solche Lernprozesse auch nicht von heute auf morgen stattfinden, zumal solche Empfindungen manchmal auch sehr subjektiv sein können und solche Erzählungen von einer Bekannten auch nicht unbedingt stimmen müssen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich war gerade letztens auf einem Vortrag, der uns dazu bringen hätte sollen, dass wir nicht so viele Vorurteile den Flüchtlingen gegenüber hätten. Aber es war so, dass dieser Vortrag eher das Gegenteil in uns bewirkte. Denn es ist wirklich so, dass es sich bei den Flüchtlingen großteils um Männer handelt, bei denen die Frau als minderwertig betrachtet wird.

So war eine Flüchtlingshelferin der Caritas öfters der Situation ausgesetzt, dass ihr die Männer nicht die Hand zur Begrüßung geben wollten, weil die Frau eben in ihrer Kultur minderwertig ist. Auch den Haushalt machen, das ist der Meinung dieser Männer nach, Frauensache.

Ich frage mich schon, ob die Integration nicht ein wenig fehl gelaufen ist. Außerdem würde ich es schon sinnvoll finden, wenn die Flüchtlinge eine Aufgabe hätten. Man muss sich nur vorstellen, dass sie aus einem Kriegsgebiet kommen. Ich denke, wenn da keine Beschäftigungstherapie statt findet, dann kommen die bei uns womöglich auch noch auf dumme Ideen.

Auch finde ich, dass man die Flüchtlinge bei uns echt verhätschelt. Was mich am meisten an der ganzen Sache aufgeregt hat, war, dass sie pro Person 200 Euro im Monat ausbezahlt bekommen um Essen einzukaufen. Da die Flüchtlinge aber meistens zu mehreren Männern in einem Heim wohnen, kann es sein, dass bis zu 10 Flüchtlinge dann auf 2000 Euro im Monat kommen, welches sie nur für Essen übrig haben.

Zusätzlich gehen sie aber noch zur "Tafel", wie es bei euch in Deutschland heißt und essen den Menschen, die arm sind und aus unserem Land kommen, das essen weg. Diese Situation wurde bei uns geschildert und wir haben keine klare Antwort darauf bekommen. Es ist einfach ein Zustand mittlerweile. Es wird eine vollkommen falsche Politik gemacht und andere Menschen, die es wirklich brauchen würden, kommen zu kurz.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Auch finde ich, dass man die Flüchtlinge bei uns echt verhätschelt. Was mich am meisten an der ganzen Sache aufgeregt hat, war, dass sie pro Person 200 Euro im Monat ausbezahlt bekommen um Essen einzukaufen. Da die Flüchtlinge aber meistens zu mehreren Männern in einem Heim wohnen, kann es sein, dass bis zu 10 Flüchtlinge dann auf 2000 Euro im Monat kommen, welches sie nur für Essen übrig haben.

Flüchtlinge, in Erstaufnahmeeinrichtungen, bekommen um die 140 Euro Taschengeld. Essen wird eigentlich gestellt. Beziehungsweise gibt es eine Grundversorgung. Von dem Geld muss aber sonst alles bezahlt werden, wie eben zusätzliches Essen, Kleidung, Telefon und ähnliches.

Später bekommen Flüchtlinge weniger Geld als ein Arbeitslosengeld 2 Bezieher. Die Kosten für die Unterkunft und die Heizkosten werden übernommen, so lange sie im Rahmen bleiben. Außerdem einen Regelbedarf von knappen 360 Euro. Ein Arbeitslosengeld 2 Bezieher bekommt einen Regelbedarf von knapp 400 Euro. Also 40 Euro mehr!

Die Tafeln haben fast alle Richtlinien, nach denen Menschen dort Lebensmittel beziehen dürfen. Entweder mit einem Bescheid vom Sozialamt, Agentur für Arbeit oder eben wenn man Asylant ist. Oftmals gibt es auch eine Einkommensgrenze. Wenn man bedenkt, dass ein Asylant 40 Euro weniger im Monat als ein Arbeitslosengeld 2 Bezieher hat, ist es dann wirklich unrecht, wenn sie die Leistungen der Tafel in Anspruch nehmen? Ich sehe das nicht als verhätscheln an.

Ob nun eine Person 140 Euro bekommt oder zehn Personen 1400 Euro, macht in meinen Augen keinen Unterschied. Der pro Kopf Betrag bleibt doch gleich. Dann kannst du mal davon ausgehen, dass in einer Gemeinschaftsunterkunft oftmals keine wirkliche Küche vorhanden ist. Oder sie dem entspricht, was wir von daheim kennen und dort dann aber wesentlich mehr Personen bekocht werden müssten.

Die Tafel haben oftmals eh einen Überschuss. Und ich kenne es von einigen Tafeln so, dass nur so viele Menschen abholberechtigt sind, wie auch versorgt werden können. Man wird niemand seinen Bezugsschein abnehmen, um mal eben 100 Flüchtlinge teilhaben zu lassen. Genauso wird man nicht 100 Leute mehr einen Berechtigungsausweis ausstellen, wenn der Bedarf nicht gedeckt werden kann.

Generell bin ich für mich in einer Welt aufgewachsen, in denen ich als Frau zwar vielleicht auch nicht so viel Wert bin, wie ein Mann. Ja, ich bin in Deutschland aufgewachsen. Trotz ist mir das Verhalten, welches hier berichtet wird, doch relativ fremd. Aber! ich bin der Meinung, man kann das auch einfach erklären. Wenn es sein muss auch hundert Mal. Ich finde es ein wenig viel erwartet, von einem Menschen, aus einem total anderen Kulturkreis, von heute an zu erwarten, alle deutschen Gepflogenheiten zu kennen.

Auch könnte man ihnen auch zumuten, ihr Geschirr selber in die Küche zu bringen und zu spülen.

Hier könnten auch deutsche Hygienegesetze ausschlaggebend sein. Und stelle mal einen Mensch, der gerade Monate auf der Flucht war, von dem du den Gesundheitszustand nicht kennst, in die Küche einer Gemeinschaftsunterkunft und lasse den Menschen spülen. Wenn der Mensch irgendeine Erkrankung hat, haben wir eine wunderschöne Massenerkrankung.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ich habe mich neulich mit unseren Putzfrauen vom Amt unterhalten ob sie auch in der Zast reinigen müssen. Sie sagten ihr Chef wurde vom Landkreis unter Androhung von Auftragsentzug dazu gezwungen und jetzt sind dort ständig zwei Leute die nur die Duschen mit dem Kärcher reinigen weil dort ständig alles vollgesch.... wird.

Die Zelte werden beheizt. Ich sah ein Foto wo die Schläuche oberirdisch verlegt wurden. Wieso kann die von den Leuten niemand einbuddeln? Das ist Wahnsinn was da an Energie verschwendet wird.

Betten machen? Ich frage mich auch wozu? Hygienevorschriften? Lächerlich. Ein aufgestellter Tisch wo jeder seine Reste nach dem Essen abstellt geht immer. Das hat nichts mit fehlender Organisation zu tun.

Ich hoffe deine Freundin zieht daraus Konsequenzen. Ich würde mich so nicht ausnutzen lassen. Ja, ich sage eindeutig dass solche frauenfeindlichen Erscheinungen in Deutschland nichts zu suchen haben und das es erforderlich ist schon früh die Grenzen aufzuzeigen. Ich empfinde es auch als verhätscheln, einem Deutschen würde garantiert eine ordentliche Abfuhr erteilt werden wenn er sich so verhalten würde.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich bin schon der Meinung dass die Flüchtlinge verhätschelt werden. Man sieht sehr viel im Fernsehen und man hat auch schon eigene Erfahrungen gemacht denn mittlerweile wohnen ja so gut wie überall Flüchtlinge in solchen Zentren. Ich bin der Meinung dass diese Menschen sehr wohl selber ihren Dreck wegräumen können und putzen und kochen. Aber sie behandeln die Frauen wie sie ihre Frauen zu Hause auch behandeln. Das habe ich selber im Bekanntenkreis schon mitbekommen.

Ich sehe schon dass diese Menschen Hilfe benötigen und auch bekommen sollen doch sie sollen sich an unser Land anpassen und sich nicht so benehmen wie zu Hause. Wozu eine Putzfrau für ein Flüchtlingsheim, das können sie doch selber. Machen. Und diese Menschen als arm hinzustellen bin ich auch nicht so dafür. Sie bekommen Unterkunft und Verpflegung und noch extra Geld. Wenn es uns schlecht geht dann hilft einen keiner!

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


@Little Sister: Ich wohne ja in Österreich und nicht in Deutschland. Deshalb stimmen die Zahlen, wie ich sie dir genannt habe. Auch Lebensmittel für Bedürftige können bei uns geholt werden, von den Bedürftigen eben. Und da geht mir das Messer im Sack auf, wenn ich dann höre, dass Flüchtlinge, die für das Essen extra noch ein Geld bekommen und von der Caritas bei uns eingekleidet und auch sonst versorgt werden, dann dort auftauchen und unseren Bedürftigen die Nahrungsmittel vor der Nase weg schnappen.

Und, entschuldige bitte, ich muss meine Handyrechnung und meine Kleidung und mein Essen auch selber bezahlen. Ich habe nicht pro Person 200 Euro für Essen übrig und das, obwohl ich als allein erziehende Mutter fast Vollzeit arbeiten gehe. Ich finde einfach, dass eine Grenze gezogen werden muss. Entweder Geld oder "Tischlein deck dich", wie die Einrichtung bei uns genannt wird, indem verschiedene Geschäfte mitmachen, die ihre Nahrungsmittel, die sie nicht verkaufen können, aber noch gut sind, an Bedürftige abgeben.

Flüchtlinge bekommen die Unterkunft bezahlt (und bei uns sind es nicht nur Zelte, sondern richtige Wohnungen, die zur Verfügung gestellt werden) und noch Geld für Essen, obwohl genug Essen und Hygieneartikel an Flüchtlinge gespendet werden. In jeder Drogeriekette kann man für Flüchtlinge Hygieneartikel kaufen und sie in einen Korb legen. Es ist ja gut und Recht, dass geholfen wird, da bin ich auch dabei- aber hier wird eindeutig übervorteilt. Und gedankt bekommen wir es so, dass man sich unseren Werten nicht anpasst, indem man einer Frau nicht die Hand gibt und dergleichen.

Entschuldigt bitte die Wut, die aus mir spricht, aber ich arbeite in einer Einrichtung mit Kindern und bis jetzt sind noch keine Flüchtlingsfrauen und Kinder bei mir angekommen. Es sind nur Männer da. Und wenn man die wehrlosen Frauen und Kinder achtlos einfach im Kriegsgebiet zurück lässt, dann kann man keine guten Grundsätze verfolgen, das ist meine Meinung. Und so etwas muss ich ganz sicher nicht gut heißen und übermäßig unterstützen.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Mich hat es nun tatsächlich mal interessiert, wie viel Geld ein Flüchtling in Österreich denn so bekommt. Ich war wirklich sehr erstaunt. Ein Flüchtling, der in einer eigenen Wohnung lebt, bekommt in Österreich maximal 320 Euro. Davon muss absolut alles bezahlt werden, wie Kosten der Unterkunft, Essen, Hygieneartikel, Kleidung und so weiter. Als Vergleich beträgt die Grundversorgung in Österreich maximal 795 Euro.

Wohnen Flüchtlinge in einer Flüchtlingsunterkunft, in denen sie in Mehrbettzimmern mit anderen Flüchtlingen unter kommen und Duschen, Toiletten und Gemeinschaftsräume gemeinsam genutzt werden und Essen zur Verfügung gestellt wird, dann bekommen Flüchtlinge in Österreich immerhin 40 Euro Taschengeld.

Als Quelle kann ich diese Seite nennen. Gerne darfst du mir auch andere Quellen nennen, in denen die von dir genannten Leistungen in Österreich an Flüchtlinge ausbezahlt werden.

Entschuldigt bitte die Wut, die aus mir spricht, aber ich arbeite in einer Einrichtung mit Kindern und bis jetzt sind noch keine Flüchtlingsfrauen und Kinder bei mir angekommen.

Arbeitest du in der einzigen Einrichtung die mit Kindern arbeitet in Österreich? Weißt du, wie viele Flüchtlingskinder in anderen Einrichtungen betreut werden?

Es sind nur Männer da.

Wenn du nun Männer statt Kinder betreuen musst, kann ich deine Wut durchaus verstehen. In Deutschland würde das kein Erzieher einfach mit sich machen lassen und man könnte deswegen sogar gegen seinen Arbeitgeber vorgehen, weil man im Arbeitsvertrag an sich stehen hat, welche Aufgaben man zu machen hat. Bei Erziehern eben betreuen von Kindern.

Wenn du mit der Aussage aber sagen wolltest, in Österreich gibt es nur männliche Flüchtlinge, dann bin ich darüber doch wirklich erstaunt und du kannst mir für diese Behauptung sicherlich auch eine Quelle nennen.

Und wenn man die wehrlosen Frauen und Kinder achtlos einfach im Kriegsgebiet zurück lässt, dann kann man keine guten Grundsätze verfolgen, das ist meine Meinung. Und so etwas muss ich ganz sicher nicht gut heißen und übermäßig unterstützen.

Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, warum viele Flüchtlinge männlich sind? Das hat nicht mehr viel damit zu tun, dass ein Mann mehr Wert sein soll. Das ist zum Großteil in vielen Familien eine rein praktische Überlegung.

Nehmen wir mal an, du wärst ein Mann und hättest Familie. Du musst aus deinem Land fliehen. Du hast aber nur begrenzte finanzielle Mittel. Bekommst noch dazu mit, wie viele Flüchtlinge auf der Flucht im Meer ertrinken, in Lastwagen ersticken und so weiter. Würdest du dann deine zehnjährige Tochter alleine auf eine ungewisse Reise schicken oder würdest du deine Familie halbwegs sicher unterbringen und alleine fliehen und deine Familie später nachholen? Wie groß sind die Chancen für eine Frau oder ein Kind die Reise zu überleben? Wie groß ist die Chance für eine alleinreisende Frau?

Und, entschuldige bitte, ich muss meine Handyrechnung und meine Kleidung und mein Essen auch selber bezahlen. Ich habe nicht pro Person 200 Euro für Essen übrig und das, obwohl ich als allein erziehende Mutter fast Vollzeit arbeiten gehe.

Ich habe keine Ahnung, wie die Arbeitsbestimmungen in Österreich für Flüchtlinge sind. Wie ich mittlerweile feststellen konnte, dürfen in Österreich Flüchtlinge auch nur sehr eingeschränkt arbeiten gehen. Viele der Flüchtlinge würden mit Sicherheit nämlich gerne für ihr Auskommen arbeiten gehen.

In Deutschland ist es so, wenn du einen Handyvertrag willst, brauchst du einen festen Wohnsitz, ein Konto und die meisten Anbieter wollen eine saubere Schufa. Zumindest für die bezahlbaren Handyverträge muss man diese Voraussetzungen erfüllen. In Deutschland kann kein Flüchtling diese Punkte erfüllen. Somit müssen überteuerte Verträge abgeschlossen werden, wenn man ein Handy nutzen möchte.

Ich weiß, dass mir nun entgegen geschmettert werden wird, wozu brauchen Flüchtlinge ein Handy? Wenn du um die halbe Welt geflohen bist, würdest du nicht gerne wissen, wie es deinen Angehörigen geht? Davon mal abgesehen, werden die Geräte in der Regel bereits mitgebracht. Sie enthalten oftmals alles was ein Flüchtling noch hat. Fotos der Familie und so weiter. Und da oftmals eben Smartphones genutzt werden, bieten sie auch den Vorteil von Übersetzung Apps und ähnliches.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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