Verdünnt ihr euer Pesto?
Ich bin ein totaler Nudelfan - schon immer gewesen! Wenn es als Kind Spaghetti gab, hab ich gerne noch einmal nachgeschlagen. Und auch heute ist es nicht viel anders. Deswegen bin ich mittlerweile eine kleine selbsternannte Pasta-Expertin. Ich mag die italienischen Teigwaren in allen Formen und Farben!
Natürlich steht und fällt so ein Pastagericht mit der dazugehörigen Sauce. Da esse ich eigentlich auch alles gerne: von der schlichten Tomatensauce, über Pilzcremesauce, bis hin zu Pesto. Bei den meisten Saucen hat man ja nicht das Problem mit der Dickflüssigkeit, man kann die Pasta sehr gut mischen. Aber bei Pesto sieht es da schon anders aus. Sehr lecker, sehr gehaltvoll und sehr dickflüssig kommt die leckere Pastasauce daher.
Ich habe es mir angewöhnt, dieses Problem mit ein bisschen Salzwasser zu lösen: Von dem kochenden Nudelwasser schöpfe ich 2-3 Esslöffel ab und gieße sie über das Pesto, welches in einem tiefen Teller vorbereitet ist. Dann mische ich es, bis es eine sämige Konsistenz hat. Man kann natürlich auch anders vorgehen, zum Beispiel die Pasta einfach noch relativ nass lassen oder direkt aus dem Topf fischen und das Pesto dann darübergeben.
Wie macht ihr das? Fügt ihr überhaupt extra Wasser hinzu oder mögt ihr gerade das Dickflüssige am Pesto? Oder nehmt ihr statt Wasser etwas völlig anderes? Vielleicht mögt ihr Pesto auch überhaupt nicht?
Prinzipiell nutze ich auch meist eher das Nudelwasser und verdünne das Pesto, denn meist sind die gekauften Produkte recht fest und verteilen sich kaum. Allerdings geht dadurch auch Geschmack verloren und nur wenige Sorten Pesto im Handel sind so aromatisch, dass man da keine Einbußen beim Geschmack hat.
Besser schmeckt es schon mit einem guten Schuss Olivenöl. Allerdings ist diese Verdünnung wenig freundlich zur Figur. Aber da viele Pesto Hersteller nur Sonnenblumenöl nehmen, kommt so wenigstens eine wichtige Geschmackskomponente dazu.
Am liebsten mag ich Pesto allerdings selbst gemacht. Etwas frisches Basilikum aus den Töpfen auf meinem Balkon, Olivenöl, Grana Padano oder Parmesan abhängig davon, was gerade im Haus ist und Nüsse oder Pinienkerne, Salz, Pfeffer, Knoblauch und ein Stabmixer. So mache ich das, wenn es draußen warm genug für eigenen Anbau ist. Wenn du das mal probiert hast, lässt du jedes fertige Pesto im Regal stehen. Das Aroma ist einfach herrlich!
Ich verdünne Pesto in der Regel nicht, es sei denn, ich nutze es als Gewürzkomponente zur Herstellung einer Soße auf Basis von passierten Tomaten oder Sahne. Das kommt allerdings auch eher selten vor, denn wenn ich schon Pesto esse, dann bevorzuge ich es auch in der Reinform, da der Geschmack dann am intensivsten und besten herauskommt.
Bei den meisten Sorten Pesto hatte ich bisher auch nie ein großes Problem, es mit den Nudeln zu vermischen. Gerade wenn die Pasta noch frisch aus dem Topf kommen und dementsprechend noch feucht und heiß sind, lässt sich das Pesto gut darin verteilen. Entweder, man vermischt alles in einem großen tiefen Teller, oder man gibt nach dem Abgießen des Kochwassers das Pesto direkt mit in den Topf und schwenkt die Nudeln darin nochmal ordentlich durch.
Ansonsten kann man bei wirklich dickflüssigem Pesto natürlich mit etwas Wasser nachhelfen. Olivenöl oder andere Öle würde ich persönlich nicht mehr hinzufügen, da Pesto bereits mehr als genug davon enthält und mir der Geschmack dann insgesamt zu fettig werden würde; aber eventuell geht auch ein Schuss Salatdressing als Verdünnung.
Ich habe das einmal gemacht, da ich leider zu wenig Pesto in einem bereits angebrochenen Glas daheim hatte, so habe ich diese Methode ausprobiert und musste beim Geschmack Einbußen erkennen, die ich in Zukunft nicht mehr hinnehmen wollte. Deswegen habe ich mittlerweile ausreichend Pesto Zuhause. Probleme mit dem Verteilen habe ich nicht.
Ich liebe Pesto auch total und habe eigentlich immer mindestens ein oder zwei Gläser zu Hause. Ich mag auch viele verschiedene Sorten und kaufe mir das auch ständig. Ich liebe Nudeln und esse diese mit verschiedenen Saucen, wobei ich immer gerne zu Pesto greife, wenn es schnell gehen muss, so muss ich lediglich die Nudeln kochen und kann dann das kalte Pesto darüber geben. Ein einfacheres Gericht gibt es für mich eigentlich nicht.
Ich verdünne mein Pesto nie, sondern gebe es so direkt kalt über die Nudeln. Anschließend vermische ich alles. Je nachdem wie viele Nudeln ich esse und wie viel Pesto ich mir nehme, reicht mir so ein Glas für zwei bis drei Portionen, was für mich ideal ist. So kann ich es auch noch aufbrauchen, bevor es schlecht wird, da man angebrochenes Pesto ja auch nicht allzu lange im Kühlschrank aufbewahren sollte.
Da ich nicht so viel verwende, ist mir das auch nicht zu kräftig im Geschmack. Manchmal gebe ich dann auch noch Streukäse über das Ganze, was für zusätzliche Milde sorgt. Mit Wasser verdünnen würde ich das Ganze nicht, da ich mir vorstellen kann, dass der Geschmack darunter leidet. Allerdings habe ich auch schon mal gehört, dass man Pesto mit Sahne verdünnen kann. Ich denke, dass ich das irgendwann mal ausprobieren werde, allerdings nicht bei Nudelgerichten. Ich kann es mir eher vorstellen, dass so eine Sahne-Pesto-Mischung hervorragend zu Gnocchi passt.
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