Urlaubsjahresplanungen im Januar möglichst schon abschließen
Eine Freundin hat seit wenigen Monaten einen neuen Job. Vorher war es so, dass sie auch relativ kurzfristig Urlaub einreichen konnte und der Urlaub wurde in den meisten Fällen spontan bewilligt.
Nun wurde ihr jedoch bei dem neuen Arbeitgeber empfohlen, dass sie bereits im Januar ihren gesamten Jahresurlaub verplant. Davon ist sie nicht besonders begeistert, sie wollte auch gern noch flexibel über Urlaubstage verfügen.
Was haltet ihr davon, den gesamten Jahresurlaub bereits gleich zum Anfang des Jahres fest zu verplanen? Seht ihr dabei eher Vor- oder doch eher Nachteile?
Ich muss meinen gesamten Jahresurlaub bereits im November des Vorjahres planen. Um Unstimmigkeiten und Streitereien zu vermeiden, gibt es eine Urlaubskommission, die sich mit dem Urlaub aller Mitarbeiter auseinandersetzt und diesen dann genehmigt. Bei einigen tausend Mitarbeitern dauert das natürlich ein wenig und daher wird es bei uns so früh angefangen.
Im Wesentlichen soll damit eben den Mitarbeitern eine Sicherheit gegeben werden. Denn Urlaub, der durch diese Kommission genehmigt ist, steht so ziemlich unverrückbar fest. Man kann dann als ziemlich sicher sein, seinen Urlaub auch zu dieser Zeit zu bekommen, was ja eine Erleichterung sein kann, wenn man Urlaub buchen möchte oder auch Kinder hat. Ferienzeiten sind nun mal besonders begehrt.
Da ich aber auch gerne ein paar Tage für flexible Urlaubsnahme habe, stelle ich diese einfach ans Jahresende in die Planung ein. Wenn ich dann zwischendurch mal einen oder zwei Tage benötige, bekomme ich sie im Normalfall auch genehmigt und habe dann am Jahresende eben entsprechend weniger von den geplanten Tagen.
Auch den eigentlichen Haupturlaub zu verschieben ist im Großen und Ganzen kein Problem, wenn man denn dann nicht mit anderen Kollegen kollidiert, die für die Vertretung zuständig sind.
Von daher finde ich die rechtzeitige Planung des Urlaubs, wie es bei uns gehandhabt wird, eigentlich gar nicht so schlecht,.
Also wir müssen immer bis Dezember unsere grobe Planung abgeben. Dabei sollen wir insgesamt mindestens zwei Drittel des Jahresurlaub verplanen und auch den großen Jahresurlaub da einbauen. Damit bleiben dann eben nur noch ein paar Tage Urlaub über die man dann flexibel verplanen kann.
Dadurch ist es dann aber auch für unsere Vorgesetzten einfacher zu planen. Man weiß dann halt, dass außerhalb der verplanten Urlaubszeiten eigentlich niemand über wirklich längere Zeit fehlen kann, sondern höchstens mal ein paar Tage weg ist. Sonst könnte es ja passieren, dass man dann plant, dass Mitarbeiter X 4 Wochen lang eine bestimmte Aufgabe übernehmen soll und dann reicht der kurz vorher seinen ganzen Jahresurlaub ein.
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