Urlaub in der eigenen Stadt machen
Habt ihr schon mal überlegt, Urlaub in eurer eigenen Stadt zu machen? Wir werden dieses Jahr eventuell nicht in den Urlaub fahren können, da ich nicht frei bekomme. Trotzdem wollen wir den Kindern ein paar schöne Tage bescheren. Deswegen haben wir überlegt, einfach ein langes Wochenende Urlaub zuhause zu machen. Habt ihr Vorschläge wie es besonders wird? Ich habe schon überlegt, ob wir im Garten zelten.
Ich habe mich zwar schon während eines Urlaubs länger in meiner eigenen Stadt aufgehalten, aber das war anlässlich einer Probenphase für ein Theaterstück, für das ich tagsüber viel Zeit gebraucht hatte.
Ansonsten würde ich als bewegungs- und reisefreudiger Mensch wahrscheinlich zumindest tagsüber die Umgebung erkunden oder Tagesausflüge machen. Meistens gibt es ja im Umkreis von 100 km oder so einiges zu sehen und zu unternehmen. Man kann wandern gehen, an einen See fahren, andere Städte besichtigen, und zwischendurch mal in einem netten Restaurant oder Biergarten einkehren. Schon stellen sich auch in der eigenen Region Urlaubsgefühle ein.
Man kann ja mal schauen, ob man vielleicht Bahnkarten für das Wochenende besorgen kann, um da mal ein bisschen etwas in der Umgebung zu erkunden. Ansonsten kann man dann vielleicht in ein Museum gehen, bei schönem Wetter baden oder Boot fahren und so weiter. Eigentlich die Dinge, die man sonst auch machen würde und die den Kindern Spaß machen. Tierpark mögen meine beiden Kinder im Sommer auch ganz gerne, da dann so ein Wasserspielplpatz angestellt wird.
Zelten im Garten, auch mal ein kleines Feuer im Garten ist sicherlich auch ganz schön. Vielleicht kann man ja auch eine Art Schnitzeljagd durch die Stadt machen, mit kleinen Aufgaben und einem kleinen Schatz am Ende. Ansonsten ist ein Pool im Sommer immer ganz cool, da gibt es ja auch kleinere Varianten für den Garten.
Ich finde die Idee sehr gut und bestimmt gibt es noch Sehenswürdigkeiten in der Stadt oder Umgebung, die ihr noch nicht gesehen habt. In solchen Momenten hat man dann dafür mal die Zeit, was ich sehr schön finde. Die Idee, im Garten zu zelten, finde ich sehr gut. So ist man direkt aus dem gewohnten Trott herausgekommen, wenn man nicht mehr in der Wohnung schläft.
Wenn man es so auffassen will, habe ich schon oft Urlaub "in der eigenen Stadt" gemacht. Man kann auch sagen, ich bin daheim geblieben, weil ich mir keine längere Reise, egal ob innerhalb Deutschlands oder im Ausland leisten konnte. Vielen Leuten geht es so, dass sie nicht nur ausnahmsweise nicht "in den Urlaub fahren", sondern umgekehrt.
Je nach Herangehensweise klingt für mich "Urlaub auf Balkonien" entweder nach gelungener Freizeitgestaltung oder nach krampfigem "Ich brauche aber unbedingt das Touristenprogramm und die überteuerten Souvenirs!"
Natürlich bin ich nicht verpflichtet, stocksteif daheim im Wohnzimmer zu sitzen, wenn ich dieses Jahr nicht in den Flieger nach Madeira oder Kreta kann. Zumindest ein paar Ausflüge in die Umgebung oder einfach nur ein Eis im Straßencafé sind meistens dennoch drin. Aber eigens ein Programm abzuspulen, nur um das Gefühl zu vermeiden, man würde etwas verpassen oder sei sonstwie benachteiligt, finde ich schon reichlich anstrengend.
Ich war im Urlaub schon oft zu Hause. Die Kinder hatten so viele Ferien, dass man eh nicht die ganze Zeit wegfahren konnte. Ich bin gerne zuhause und habe schon lange kein Fernweh mehr gehabt. Unsere Stadt hat zudem so viel zu bieten, dass man nicht unbedingt woanders hin muss.
Manchmal mache ich gerne in der eigenen Stadt Führungen mit und fühle mich dann wie ein Tourist. Ich werde meistens auch so behandelt, weil ich einen anderen Dialekt spreche. Das ist manchmal tatsächlich so wie im Urlaub, vor allen Dingen, wenn das Wetter schön ist und wir dann abends noch draußen in einem Café sitzen können.
Urlaub habe ich eh nie mit wegfahren verbunden. Als Kind sind wir außer zu meiner Oma nie weggefahren. Urlaub assoziiere ich eher mit Ausschlafen und gar nichts tun beziehungsweise nichts tun müssen.
blümchen hat geschrieben:Urlaub habe ich eh nie mit wegfahren verbunden. Als Kind sind wir außer zu meiner Oma nie weggefahren. Urlaub assoziiere ich eher mit Ausschlafen und gar nichts tun beziehungsweise nichts tun müssen.
Komischerweise mag ich es nicht besonders gern, "nichts tun zu müssen". Dieses Nichtstun stresst mich deutlich mehr, als wenn ich mir ein schönes Freizeitprogramm überlege und gestalte. Dazu muss ich nicht immer weit wegfahren, aber zumindest kleine Wanderungen, Besichtigungen oder Museumsbesuche möchte ich schon sehr gern machen. Solche Aktivitäten bringen mir wesentlich mehr Entspannung als ganztägiges Nichtstun.
Wobei ich es schon seit meiner Kindheit kenne, dass wir mit meinen Eltern häufig Ausflüge in die Berge oder an schöne Seen gemacht haben. Pures ganztägiges Zuhausebleiben und Nichtstun hat es bei uns nur gegeben, wenn jemand krank war oder wenn das Wetter sehr schlecht war. Da bin ich anders geprägt, was mir aber Freude macht.
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