Unvorstellbar: 92-jährige wacht beim Bestatter auf

vom 24.03.2015, 10:37 Uhr

Eigentlich kennt man dieses Szenario nur aus Gruselfilmen. Ein Mensch wird für Tod erklärt und lebt tatsächlich noch. Im Bestattungsinstitut, im Sarg oder noch schlimmer im Grad wacht der Betreffende wieder auf. Aber genau so etwas ist jetzt in Gelsenkirchen passiert.

Eine 92-jährige Seniorin wurde am Samstag nachmittags im Altenheim leblos aufgefunden. Die Pflegekraft informierte den diensthabenden Arzt, der die Frau den Totenschein ausstellte. Die Angehörigen haben sich noch dort im heim von Ihrer Verwandten verabschiedet.

Gegen 20 Uhr hat der Bestatter die vermeintliche Leiche abgeholt. Er fuhr zu einer etwas weiter entfernt gelegenen Kühlmöglichkeit, das dürfte der Frau kurzzeitig das Leben gerettet haben. Dort legten die Mitarbeiter die Frau ins Kühlfach und wurden kurze Zeit später durch Schreie alarmiert.Die Frau hatte die Augen geöffnet und war offensichtlich sehr lebendig.

Leider ist die Frau am Montagnachmittag nun doch verstorben. ich gehe davon aus, dass sich die Ärzte dieses mal sicher sind. Hier ist der Ganze Bericht in unserem Käseblatt.

Hättet ihr gedacht, dass so etwas tatsächlich passieren kann? Und wie müssen sich die Angehörigen und die Mitarbeiter von Heim und Bestatter jetzt fühlen. Auch für die Bewohner dürfte der Schock groß sein, Schließlich haben diese Leute alle das Ende des Lebens relativ vor Augen.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Dass so etwas heute noch passieren kann, hätte ich ausgeschlossen. Denn der hinzugezogene Arzt hat ja genaue Angaben, was überprüft werden muss, wenn jemand vermeintlich tot ist. Da sollten solche Pannen, wie sie in früheren Zeiten wohl ab und zu vorkamen, nicht mehr passieren.

Aber scheinbar ist es so, dass doch nicht alle Ärzte genau den Todesfall überprüfen. Vielleicht kommt auch der Gedanke noch auf - wenn ein gewisses Alter erreicht wurde und derjenige noch im Altenheim lebt - dass es einfach ein Todesfall sein muss.

Für die Person, die für tot erklärt wurde und dann im Sarg oder der Kühlanlage wieder aufwacht, muss es ein ganz großer Schock sein. Dieser Schock alleine würde schon ausreichen, sie dieses Mal wirklich sterben zu lassen.

Die Bewohner des Altenheimes wird es besonders grausam treffen. Denn sie müssen ja in Zukunft ebenso damit rechnen, dass ihnen das bei demselben Arzt auch passieren könnte. Und das dürfte ein schrecklicher Gedanke sein.

Wenn ein angeblich Toter sehr schnell bestattet wird und die Leiche wacht dann im zugeschraubten Sarg wieder auf, nutzt alles Rufen und Klopfen nichts mehr. Denn wer sollte das hören? Das ist eine Wahnsinns-Vorstellung.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Um ehrlich zu sein hatte ich auch schon davon gelesen und mich beruhigt das nicht gerade. Ich hatte auch eigentlich angenommen, dass Ärzte so gut ausgebildet und aufmerksam sind, dass ihnen gerade solche Fehler nicht passieren, einer noch lebendigen Person den Totenschein auszustellen. Da bewahrheiten sich meine größten Horrorvorstellungen.

Sonst kennt man das ja eher aus Gruselfilmen, dass da jemand in einem Sarg aufwacht, tief unter der Erde. Erst kürzlich lief so ein Film mit Ryan Reynolds, auch wenn die Thematik eine etwas andere war und er von irgendwelchen Terroristen vergraben wurde, um Lösegeld zu erpressen. Aber es läuft ja auf dasselbe hinaus.

Mein Partner hatte noch zu mir gesagt, dass das nur Fiktion sei und das würde niemals passieren, dass jemand wirklich lebendig begraben wird, egal aus welchen Motiven. Wenn ich solche Meldungen aber lese, wie du sie hier beschreibst, bezweifle ich das stark und ich habe wirkliche Angst, dass ich mal in einem Sarg unter der Erde aufwache.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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