Untersuchung auf Vitaminmangel selbst zahlen müssen?
Eine Bekannte möchte sich auf einen Vitamin D Mangel untersuchen lassen. Dies erfolgt wohl durch eine Blutuntersuchung. Allerdings sagte man ihr beim Hausarzt, dass sie diese Untersuchung selbst zahlen müsste.Was genau das kosten wird und weitere Informationen, soll sie dann beim Labortermin erhalten.
Ich habe mich bisher nie auf einen Vitaminmangel hin untersuchen lassen. Daher weiß ich nicht, was das kostet und warum das die Kassen nicht übernehmen. Meine Bekannte hat nun aber Bedenken, dass es sehr teuer werden könnte und sie sich das vielleicht nicht leisten kann.
Ist es durchaus üblich, dass man die Untersuchung auf einen Vitaminmangel selbst zahlen muss? Welche Kosten kommen da auf meine Bekannte zu? Muss sie sich da Sorgen machen, dass sie sich diesen Test nicht leisten kann? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Ist es nur bei Vitamin D so, dass dieser Test nicht von der Krankenkasse übernommen wird?
Warum sollte die Krankenkasse eine Untersuchung bezahlen, die ein Patient haben möchte, die aber vom behandelnden Arzt ganz offensichtlich nicht für notwendig gehalten wird? Wenn der Arzt eine Untersuchung haben wollte, weil es Symptome gibt, die auf einen akuten Mangel hindeuten, würde die Krankenkasse natürlich bezahlen.
Ich verstehe deshalb auch nicht, warum es nun unbedingt Vitamin D sein muss. Wenn man bei sich selber einen Mangel diagnostiziert haben will würde es doch viel mehr Sinn machen wenn man dann direkt alle Vitamine und Mineralstoffe untersuchen lässt.
Natürlich muss man die Untersuchung auf einen Vitaminmangel nicht selbst bezahlen, sofern es einen medizinischen Anhaltspunkt dafür gibt, dass ein Vitaminmangel vorliegen könnte. Möchte man einfach nur wissen, ob man genügend Vitamine zu sich nimmt, dann ist der Spaß selbstverständlich selbst zu finanzieren. Schließlich zahlt die Kasse auch kein Röntgenbild, nur weil man mal seine Knochen sehen möchte.
Ich habe mal ein großes Blutbild machen lassen und ich musste dafür nichts zahlen, weil ein Grund vorgelegen hat und ich das nicht aus Spaß und Langeweile habe machen lassen. Die Krankenkasse hat bei mir alle Kosten übernommen und da wurden mir direkt alle Werte angezeigt und nicht nur Vitamin D. Ich finde es besser, wenn man dann gleich alles untersuchen lässt, in einem Abwasch quasi.
Bei meiner Freundin liegt ja eine Diagnose vor und sie hat dies auch beim Hausarzt gesagt. Immerhin wurde ihr gesagt, dass sie Depressionen hätte. Allerdings sagte man ihr trotzdem beim Hausarzt, dass sie den Test auf Vitamin Mangel eben selbst zahlen müsste. Was soll denn meine Freundin da tun? Soll sie sich vom Psychologen schriftlich geben lassen, dass dieser die Diagnose gestellt hat? Oder sollte sie mit dem Hausarzt nochmal sprechen?
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