Unterschied zwischen Depression und schlechte Laune erkennen

Der Lockdown und wenig Sonne schlagen viele Menschen zeitweise auf das eigene Gemüt. Gerade im Herbst oder Winter bekommt man oft einen Blues, welcher sich durch Müdigkeit, großen Hungerbedürfnis und / oder Antriebslosigkeit zeigt. In dem Zusammenhang ist man schneller gereizt und fährt emotionale Achterbahnfahrten.

Auch hat man eine niedrige Frust- Toleranzgrenze gegenüber kleineren Konflikten, welche im Sommer, wo man oft besser drauf und es draußen länger und meistens tagsüber heller ist mit mehr Entspannung mit mehr Entspannung entgegentreten würde. Bei Depressionen sind die Symptome ähnlich. Dort kommen noch Anspannung und Angststörungen sowie oft suizidale Gedanken hinzu. Welche Unterschiede gibt es zwischen schlechte Laune und Depressionen noch, welche fallen euch ein?

Ich glaube Depressionen hat man einfach länger, es ist einem vielleicht auch einiges egal und man hat den Antrieb nicht mehr sich großartig zu bewegen, Dinge anzugehen und so weiter. Schlechte Laune ist vergänglich und nicht von Dauer, man meckert, schreit vielleicht auch mal und dann ist es wieder gut. Depressionen, die man dauerhaft hat und nicht nur eine Verstimmung sind, sollte man auch ärztlich abklären lassen und sich helfen lassen. Gerade bei suizidalen Gedanken sollte man sich Hilfe holen und das nicht einfach so weiter laufen lassen.

Ich denke, jeder kennt Phasen, in denen man einfach mal schlechte Laune hat. Man fühlt sich müde und antriebslos, ist schnell gereizt und hat vielleicht auch ein größeres Hungerbedürfnis als sonst. Oft hat man dann einfach das Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung. Im Gegensatz dazu sind Depressionen eine ernsthafte Erkrankung, die nicht nur vorübergehende Stimmungstiefs beinhaltet. Die Symptome sind oft viel schwerwiegender und länger anhaltend.

Menschen mit Depressionen leiden oft unter einer starken Antriebslosigkeit, haben keine Freude mehr an Dingen, die ihnen sonst Spaß machen und haben auch oft ein gestörtes Schlafverhalten. Eine erhöhte Reizbarkeit und niedrige Frust-Toleranzgrenze können auch hier auftreten, jedoch sind sie bei weitem nicht das Hauptproblem. Bei Depressionen können auch suizidale Gedanken auftreten und es ist wichtig, dass man sich in diesem Fall unbedingt professionelle Hilfe sucht.

Wenn man einfach nur schlechte Laune hat, kann es helfen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und zum Beispiel Spaziergänge an der frischen Luft zu unternehmen. Auch Sport oder andere Aktivitäten, die einem Spaß machen, können die Stimmung heben. Bei anhaltenden Symptomen oder dem Verdacht auf Depressionen sollte man jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen und sich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten.