Unnötig komplizierte Regelungen zum Geschenkegeld

vom 18.11.2015, 11:51 Uhr

Bei meiner Arbeitsstelle wird auch manchmal Geld für Geschenke gesammelt, allerdings in recht undurchschaubarere Weise, sodass ich selbst nicht ganz dahintergestiegen bin, wer wann wem was schenkt und wer wann was geben soll. Zum einen sammelt pro Abteilung eine Person Geld von den Mitarbeitern dieser Abteilung ein. Das sind einmal im Jahr um die 5 Euro.

Allerdings macht das immer mal wer anderes und manchmal hieß es, ich solle da das Geld in eine Sammelbox legen und manchmal sollte ich das wem geben, es existierte auch kein fester Termin dafür. Dann hatte ich mal wieder bei meiner Abteilung etwas eingezahlt, da bekam ich eine Nachricht, dass ich noch Geschenkegeld abgeben muss. Ich fragte nach, weil ich doch gerade erst eingezahlt hatte und da hieß es, das sein nun für das Geschenk einer anderen Person, die zum runden Geburtstag etwas Besonderes bekommt.

Und dann gibt es manchmal auch noch Abschiedsgeschenke, da wird dann extra gesammelt, daher das macht wieder jemand anderes und meistens bekomme ich das gar nicht rechtzeitig mit, wenn jemand Abschied feiert, sodass ich dann immer überrascht bin, wenn da wieder gesammelt wird. Darüber hinaus werden manchmal noch Geschenke vergeben, die das Unternehmen bezahlt, wo also nichts gesammelt wird.

Alles sehr kompliziert und ich blicke da nicht immer durch, wer gerade für wen was sammelt. Mir wäre es fast lieber, wenn man auf die Sammelei verzichten könnte. Ich habe nämlich den Eindruck, dass da manchmal was vergessen wird. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich immer eingezahlt, aber ich habe bisher nur einmal zum Geburtstag was bekommen.

Ist das Geschenkegeldsammeln bei euch auch so kompliziert? Würdet ihr lieber komplett darauf verzichten?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe es lediglich einmal mit relativ guter Organisation erlebt. Dort gab es einen Geburtstagskalender und man konnte entscheiden, ob man allgemein mitmacht. Dann zahlte man monatlich für alle Geburtstagskinder des Monats mindestens einen Euro und konnte auch für einzelne mehr geben. Jeder Mitarbeiter, der dabei mitmachte, konnte wählen, ob man Geld haben möchte oder einen Einkaufsgutschein für das Einkaufszentum nebenan.

Dieses System führte aber auch dazu, dass eine zuverlässige Mitarbeiterin regelmäßig mit dieser Schenkaktion beschäftigt war. Zusätzlich gab es noch zwei weitere Kolleginnen, die dies vertretungsweise machen konnten, so dass auch bei Urlaub, Krankheit, etc. jemand da war, der das Geld einsammelte.

Ich kenne dies aber immer als freiwillige Angelegenheit und ob man zahlen möchte oder nicht, war immer freigestellt. Eine Garantie, dass man selbst auch etwas bekommt, gibt es auch nicht. Da ich selbst am Geburtstag gerne frei habe und auch keinen gesteigerten Wert auf Kollegengeschenke lege, beteilige ich mich mittlerweile nur noch sehr selten an sowas.

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» Trisa » Beiträge: 3271 » Talkpoints: 20,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das klingt ja tatsächlich sehr unübersichtlich bei dir und ich finde das auch etwas kompliziert. Wenn ständig jemand anderes Geld sammelt und auch immer wieder Geld für jeweils einen anderen Zweck gesammelt wird, dann kann man recht schnell den Überblick verlieren. Ich fände das selbst auch sehr unübersichtlich und finde diese Methode nicht so besonders gut. Immerhin weiß man dann im Endeffekt ja auch nicht wirklich, an wen das Geschenk geht und was davon gekauft werden soll, wenn es da immer so ein Chaos gibt und man nicht immer direkt nachfragt.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



So kenne ich es von meiner Arbeit auch nicht, allerdings sind wir auch nur ein kleiner Betrieb und haben nicht verschiedene Abteilungen. Früher, als wir uns bei der Arbeit noch etwas geschenkt haben, haben wir uns einfach überlegt, was wir schenken und dann geschaut, was das kostet. Wenn wir dann den Preis wussten, dann wurde der durch die Anzahl der Kollegen geteilt, die sich an dem Geschenk beteiligt haben und das war es dann schon.

Aber so kann man das wahrscheinlich vor allem in kleineren Betrieben machen, während in größeren Betrieben ja viel häufiger jemand Geburtstag hat. Aber trotzdem muss es da doch einen übersichtlicheren Weg geben, als es so zu machen, wie du es hier beschrieben hast. Dabei hat man hinterher ja gar keinen Überblick mehr, was man wofür bezahlt hat und an welchen Geschenken man sich selber beteiligt hat. In so einem Fall würde ich auch dafür plädieren, dass die Geschenke eingestellt werden, wie es bei uns im Betrieb auch passiert ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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