Unausgeschlafen zur Arbeit?

vom 30.06.2015, 07:37 Uhr

Ich bin meistens ein ziemlich schlecht gelaunter Muffel, wenn ich Morgens ausgeschlafen zur Arbeit komme. Ich habe keine große Lust zu Arbeiten, bin schnell mal genervt von Kollegen, mit denen ich aber ansonsten gut auskomme, fange an, alles zu kritisieren und in Frage zu stellen und finde einfach keinen so großen Spaß an der Arbeit wie ich es normalerweise tue.

Ich warte einfach fast nur darauf, dass die Arbeit endlich vorbei ist und ich nach Hause gehen kann, um mich dann dort in aller Ruhe auszuruhen. Wenn ich hingegen am Abend zuvor früh genug ins Bett gehe und genug Schlaf habe, dann wache ich am nächsten Morgen auf und freue mich schon dann auf meine Arbeit. Denn eigentlich macht mir meine Arbeit sehr viel Spaß!

Wie ist das bei euch? Könnt ihr auch noch problemlos am Abend zuvor lange wach bleiben oder gar feiern gehen und dann am nächsten Morgen fit und gut gelaunt zur Arbeit erscheinen oder geht es euch eher so wie mir, dass ihr euren Schlaf braucht, da euch die Arbeit ansonsten ziemlich schnell mal auf den Keks gehen kann?

» Tayfe » Beiträge: 71 » Talkpoints: 7,44 »



Ich habe das eigentlich oft, wenn ich beispielsweise nervös bin beim ersten Arbeitstag, dass ich nicht vorher schlafen kann oder wenn ich weiß, dass am nächsten Tag etwas schwieriges ansteht. Miese Laune habe ich dann nicht, aber ich arbeite deutlich langsamer, wenn man es mal mit normalen Tagen vergleicht und deswegen gehe ich damit auch immer offen um und sage es den Leuten um mich herum.

Am Abend vorher feiern gehen würde ich nie machen, weil sich das einfach nicht gehört mit Alkoholgeruch an der Arbeit zu erscheinen. Auch so finde ich, dass man zu einer angemessenen Zeit schlafen gehen sollte, damit man am nächsten Tag nicht durchhängen muss und deswegen versuche ich auch immer früh genug schlafen zu gehen, wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag arbeiten muss.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Früher war das kein Problem. Da war ich jede Woche von Donnerstag bis Sonntag feiern und habe gearbeitet. Alkohol ist dabei doch das geringste Problem, den muss man schließlich nicht trinken. Da habe ich mich schon immer eher an maximal ein Getränk zu Beginn des Abends gehalten und auf mehr verzichtet. Schließlich wollte ich feiern und nicht blau sein.

Donnerstags und Sonntags bin ich auf diese Art meist gegen drei Uhr ins Bett gekommen, Freitags und Samstags habe ich normalerweise gar nicht geschlafen, Da ging es zwischen 5 Uhr und halb 7 Uhr morgens nach hause. Frühstücken, Duschen, Umziehen und ab zur Arbeit.

Meist habe ich dann noch so ein Stündchen auf dem OP-Tisch gedöst. Der war zu schmal und zur hart, um tief einzuschlafen. Da hörte man Kundschaft oder Chef rechtzeitig kommen. Kollegen waren um diese Zeit noch nicht zu befürchten. ich habe da wenig Probleme mit gehabt, schließlich habe ich oft bis tief in Nacht Überstunden gemacht oder mein Chef hat mich mitten in der Nacht abgeholt.

Der nervte zwar sehr gerne, dass man nicht frisch genug aussehen würde oder bessere Laune haben müsste, aber daran hätte bei den Arbeitsbedingungen weniger Feiern und mehr Schlafen auch wenig geändert. Dann hätte man eben gar keine Freizeit mehr gehabt. Ich hatte meist den Dienstag und den Donnerstag frei und habe dafür dann am Wochenende gearbeitet. Das ist für gerade 18-jährige Gift. :D

Wobei es weder mir noch meiner Arbeitsleistung geschadet hat. Heute würde ich so etwas allerdings nicht mehr ansatzweise aushalten. Aber ich könnte mir auch keinen Job vorstellen, in dem ich freiwillig so viele Überstunden und so bescheidene Arbeitszeiten und Bereitschaftsdienste ertragen würde.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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