Umzug mit Umzugsunternehmen oder privat
Wir ziehen wahrscheinlich in einem Vierteljahr um. Da wir zwei kleine. kinder haben, spielen wir mit dem Gedanken, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Das würde natürlich viel weniger Stress für uns bedeuten. Wäre aber eben auch bedeutend teurer.
Die neue Wohnung ist nicht weit weg, so dass man einen Umzug auch mit dem privaten PKW stemmen könnte. Gerade für das ganze Kisten schleppen und Möbel ab und wieder aufbauen, bräuchte man aber zwingend Hilfe. Wie handhabt ihr das wenn ihr umzieht?
Als ich mit meinen Eltern zusammen umgezogen bin, haben wir ein Unternehmen beauftragt, denn zum einen lag zwischen den beiden Wohnsitzen eine ziemlich große Entfernung, die einen Privatumzug auf Basis freiwilliger Helfer fast unmöglich gemacht hätte, und zum anderen war mein Vater beruflich zu eingespannt und ich noch zu jung, um meiner Mutter ausreichend Hilfe bei der Organisation, Verpackung und Co bieten zu können. Zudem war der Umzug durch einen Jobwechsel meines Vaters zustande gekommen und wurde von der neuen Firma finanziell unterstützt, sodass das Umzugsunternehmen das Mittel der Wahl war.
Meine kleineren beiden Umzüge im Rahmen meines Studiums habe ich allerdings privat mit Hilfe von Freunden und Bekannten durchgeführt, denn zum einen hatte ich natürlich keineswegs die finanziellen Mittel, um eine Spedition zu beauftragen, und zum anderen hat mein gesamter Krempel in einen Sprinter und eine Hand voll PKW-Kofferräume gepasst. Somit ist durch die eigene Organisation lediglich ein Minimum an Kosten entstanden, und wir hatten zum Glück ausreichend viele fleißige helfende Hände an Bord, die den Plan möglich gemacht haben.
Wir haben es bisher unterschiedlich gehalten. Als ich mit meinen Kindern einmal alleine umgezogen bin, habe ich ein Unternehmen gehabt. Es ging in den vierten Stock ohne Aufzug und das hätte ich weder Freunden von mit noch mir selbst zumuten wollen. Als ich zu meinem Mann gezogen bin, waren es 250 Kilometer, die wir mit einem kleinen LKW und Helfern geschafft haben. Wir mussten wohl zweimal fahren.
Die Umzüge mit meinem Mann zusammen haben wir alleine mit Helfern gemacht und den letzten Umzug, man wird ja nicht jünger, hat ein Unternehmen für uns gemacht. Kartons gepackt haben wir selber und auch Kleinigkeiten selbst rüber gefahren. So hat man alles vom Preis her ein wenig minimiert. Auch haben wir selbst Möbel abgebaut und wieder aufgebaut mit Hilfe meiner Tochter, die Tischlerin ist und das ziemlich schnell erledigt hatte. So kann man die Kosten eines Unternehmens ein wenig geringer halten.
Wenn du mal hier Umzug - privat oder professionell? schaust, da gibt es schon einige Antworten in diesem Thread, die dich interessieren könnten.
Ich bin sehr oft umgezogen, als Studentin sogar einmal mit der U-Bahn. Damals hatte ich nur eine Matratze, einen kleinen Schrank, den ich auseinandernehmen konnte, einen Tisch, einen kleineren Schreibtisch und einen einzigen Stuhl. Als mein damaliger Mann eine neue Stelle in einer anderen Stadt bekommen hatte, bezahlte die Firma den Umzug mit einem Umzugsunternehmen. Das war der komfortabelste Umzug, den ich jemals hatte. Sogar die Schrankinhalte wurden verpackt und in der neuen Wohnung genauso wieder eingeräumt.
Die meisten Umzüge habe ich privat organisiert, meistens mit Leihwagen, den letzten mit dem Transporter eines Freundes. Einmal bin ich umgezogen, als drei meiner Kinder noch klein waren, da habe ich mir ein günstiges Umzugsunternehmen gesucht. Ich hatte damals noch relativ viele Möbel und bin von einer großen Wohnung in eine andere große Wohnung gezogen, die nur vier Kilometer entfernt war. Ich kannte zu dieser Zeit keine starken Männer, die ich um Hilfe bitten wollte.
Ein Umzugsunternehmen ist auf jeden Fall die bequemste Lösung, aber nicht ganz billig. Es lohnt sich die Preise zu vergleichen. Auf keinen Fall würde ich das schwarz machen, denn bei einem Umzug kann viel passieren.
Vielleicht bekommt man die Kinder in der Zeit betreut. Sie können vielleicht zu den Großeltern oder Freunde können aufpassen. Wenn man das schafft, dann kann man sich ja dem Umzug widmen. Man muss ja auch nicht alles sofort machen, sondern kann schon ein bisschen etwas vorbereiten und dann nach und nach ausräumen und aufbauen. Hauptsache ist doch erstmal, dass Betten da sind und die Küche steht, dann kann man immer noch mal für ein paar Stunden die Kinder abgeben und weitermachen.
Sollte man das nicht organisieren können, kann man sich das Ganze natürlich auch von einer Firma machen lassen. Dann muss man sich eben ein bisschen etwas dafür ansparen, so teuer ist das ja auch nicht und man hat bedeutend weniger Ärger.
Ich würde das immer von den Umständen abhängig machen und wie viel eben zu erledigen ist. Auch spielt es ja eine Rolle, ob man alleine, zu zweit oder als Familie eben umzieht. Denn je mehr Personen mit umziehen, desto mehr Zeug muss ja auch transportiert werden.
Ich denke, dass wir den potentiellen nächsten Umzug definitiv mit einem Unternehmen starten würden. Wir haben schon beschlossen, dass dann einige Möbel, die wir jetzt haben, dann entsorgt werden. Wir würden dann neue Möbel bestellen und dann direkt in die neue Wohnung liefern lassen. Aber so etwas wie die Wohnlandschaft kriegen wir gar nicht ohne professionelle Hilfe aus der Wohnung, eingepackt und transportiert.
Wir haben bisher immer Helfer aus unserem Umfeld gehabt, wenn wir umgezogen sind. Da haben wir dann auch einen Hänger oder Transporter geliehen und das selbst erledigt. Ich würde es aber auch immer von den Umständen abhängig machen. Wenn keiner im privaten Umfeld ist, der beim Umzug helfen könnte, bleibt einem ja nichts anderes übrig als entweder alles alleine zu machen der ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Sicherlich ist das auch ein Kostenfaktor und man muss schauen, ob man sich ein Unternehmen auch leisten kann. Generell würde ich meine Sachen immer lieber selbst in Kisten und Kartons packen, als das anderen oder fremden Menschen zu überlassen.
Es kommt auf den Umfang an was alles mit umziehen muss. Ohne Frage ist ein Umzug mit einem Umzugsunternehmen wesentlich entspannter. Man muss sich keinen Kopf machen, wie man irgendwelche Möbel transportiert bekommt und wie man sie über die Treppen schleppt. Das muss dann das Unternehmen machen und sich eben auch bei schwierigen Gegebenheit überlegen, wie es das hinbekommt. Und zur Not muss eben geschleppt werden, aber das machen dann eben die Jungs vom Unternehmen.
Vor allem bei größeren Umzügen würde ich nie wieder ohne Unternehmen umziehen wollen. Das ist einfach viel entspannter. Und die Kosten halten sich, wie ich finde, auch in Grenzen. Wir sind damals von einem Haus in ein anderes umgezogen und hatten wirklich wahnsinnig viel Krempel und Schränke und haufenweise Kisten. Das hätte unzählige Transporte notwendig gemacht und ich hätte haufenweise Helfer gebraucht. Wir haben dafür dann glaube ich irgendetwas um die 1500 Euro bezahlt, die ich dann auch noch von der Steuer absetzen konnte und einen Teil wieder bekommen habe. Hätte ich da im Gegenzug noch ein Auto mieten müssen, Sprit bezahlen und am Ende des Tages auch noch eine ordentliche Verpflegung für meine Helfer auf die Bein gestellt, hätte mich das auch einige hundert Euro gekostet. Da hätte ich dann viel Arbeit, vor allem eben auch körperliche Arbeit gehabt, und wohl doch nur 400 oder 500 Euro gespart. Klar mag das für viele Menschen ein nicht unbedeutender Beitrag sein, aber das war es mir auf jeden Fall wert.
Natürlich haben auch Umzüge mit Freunden seinen Reiz. Als Student bin ich auch mehrfach umgezogen. Da wurden dann aber Freunde oder Kommilitonen eingespannt und am Abend gab es dann eine ordentliche Belohnungsfeier. Das hat auch sauviel Spaß gemacht. Zum einen hat man sich eben auch mal körperlich betätigt und das Zusammensein und das man zusammen etwas geschafft hat, war schon eine innerliche Genugtuung und Belohnung. Aber da konnte ich halt auch mit einem Sprinter umziehen und bin höchstens zweimal hin und her gefahren. Da geht das ja viel einfacher. Heute würde ich das nicht mehr machen.
Ich habe bisher alle Umzüge privat gemacht, entweder mehr oder weniger allein oder mit Hilfe von Freunden und Verwandtschaft. Damit bin ich auch sehr gut gefahren, es wurde gemacht, wie ich es wollte und es ist so gut wie nichts kaputt gegangen. So würde ich es auch in Zukunft machen. Vor allem einpacken möchte ich selbst. Da kann ich darauf achten, womit vorsichtig umgegangen werden muss und was vielleicht aussortiert wird.
Von Umzugsunternehmen habe ich bisher nichts Gutes gehört. Vor allem beim Einpacken sollen sie wohl recht rabiat vorgehen und es geht so einiges zu Bruch. Was nutzt mir deren Versicherung, wenn mein geliebtes Erinnerungsstück kaputt ist? Das kann mir keiner ersetzen. Ich würde da allenfalls vielleicht das Schleppen und die Möbel machen lassen, aber nicht das Einpacken.
Ich habe bisher immer privat gepackt und ausgemistet, weil man dies ja auch gut nach und nach erledigen kann und so gleich überlegen kann, ob es sich wirklich lohnt, den ganzen Krempel, der sich so ansammelt, mit Mühe und für teuer Geld einzupacken, Geld für den Transport zu löhnen und dann wieder auszupacken. Aber fürs Kisten schleppen habe ich immer die Profis rekrutiert. Wenn man recherchiert und Preise vergleicht, findet man schon einen bezahlbaren Anbieter. Außerdem ist nicht nur bei allen anderen Zeit gleich Geld, sondern auch bei mir selber.
Deswegen hat der eigentliche Umzugsvorgang das letzte Mal auch nur vier Stunden gedauert, weil Profis ganz genau wissen, wie sie an die Sache herangehen und auch mal einen Sessel über das Balkongeländer wuchten. Ich bin ein ziemlicher Spargeltarzan und habe daher auch Hemmungen, meinen Freunden die Schlepperei aufzudrücken, da ich mich nicht mal richtig revanchieren kann. Und ich möchte auch nicht die Gutmütigkeit der wenigen "starken Männer" in meinem Umfeld ausnutzen, weil ich umgekehrt auch keine Lust darauf hätte, wenn ich nur wegen meines Körperbaus meine Freizeit dafür opfern müsste.
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