Um was geht es eigentlich im muslimischem Glauben?
vom 30.07.2015, 18:08 Uhr
Zugegeben, ich weiß vom muslimischen Glauben nur wenige Dinge, ich weiß wie eine Kirche aussieht, das die Gläubigen kein Schweinefleisch sowie Alkohol essen bzw. trinken dürfen und das man keinen Sex vor der Ehe hat, was in Deutschland manchmal vielleicht durchaus gar nicht mal so schlecht wäre. Wie es bei uns der Jesus in der Bibel ist, muss es ja auch eine Art Geschichte im muslimischen Glauben geben, mag uns vielleicht wer darüber aufklären und wie viel wisst ihr eigentlich selber von anderen Glaubensrichtungen?
Bascolo hat geschrieben: ich weiß wie eine Kirche aussieht?
Ich glaube du hast dich hier verschrieben, im Islam gibt es keine Kirchen sondern nur Moscheen.
Der Islam hat dieselbe Wurzel wie das Christentum. Denn auch im Koran ist von Abraham die Rede. Abraham zeugte mit seiner Magd Hagar den Sohn Ismael und man sagt, dass aus Ismael alle Muslime hervor gegangen sind. Da Ismael durch Abrahams Glauben an Gott auch beschnitten wurde, ergibt sich dann eben auch die Tradition, dass sich Muslime und Juden beschneiden lassen, wenn sie das passende Alter erreicht haben.
Die Muslime glauben an Jesus auch, allerdings nicht so wie die Christen. Die Muslime glauben daran, dass Jesus ein normaler Prophet war wie beispielsweise Johannes der Täufer. Allerdings glauben sie nicht an ihn als "Gottes Sohn" wie das die Kirche tut, das ist für sie Blasphemie, da Allah so heilig ist, dass er keine Kinder gezeugt hat.
Im Islam geht es darum, sich durch gute Taten die Gnade Gottes zu verdienen und so eben in den Himmel zu kommen. Ich hatte mal eine Muslimin in der Klasse mit der ich mich darüber unterhalten habe um den Glauben besser verstehen zu können. Sie sagte mir damals, dass man selbst bei einem perfekten Lebenswandel und guten Taten von der Gnade Allahs abhängig ist und er theoretisch trotzdem sagen könnte, dass man den Himmel nicht verdient hätte. Das kam mir damals sehr streng und unnahbar vor und irgendwo auch ungerecht, aber das ist meine Meinung.
Allah hat durch Mohammed seinen Willen diktiert, wodurch der Koran zustande gekommen sein soll. Die verschiedenen muslimischen Untergruppen (Schiiten, Sunniten etc.) kommen dadurch zustande, weil sich die Menschen nach Mohammeds Tod nicht darüber einigen konnten, wer Mohammeds würdiger Nachfolger und somit Verkünder von Allahs Wort ist.
Bascolo hat geschrieben:das man keinen Sex vor der Ehe hat, was in Deutschland manchmal vielleicht durchaus gar nicht mal so schlecht wäre.
Das ist bei den Christen und Juden eigentlich auch üblich. Und was ist nicht schlecht daran, wenn man mit jemandem einen Vertrag über seine Beziehung schließt und überhaupt nicht weiß, ob man auch sexuell zusammen passt und als Paar funktioniert?
Und wenn man von einem Thema so gar keine Ahnung hat ließt man normalerweise erst mal den Wikipedia Artikel und bestellt sich vielleicht
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Wie viel wisst ihr eigentlich selber von anderen Glaubensrichtungen?
Anders als was? Anders als deine Glaubensrichtung, die du hier nicht näher definiert hast außer, dass es wohl eine der Jesus anbetenden Religionen ist? Ich würde auf jeden Fall behaupten, dass ich über Religionen und Philosophien mehr weiß als die meisten Menschen, die sich selber als religiös bezeichnen. Wenn man sich zu sehr mit dem Zeug beschäftigt merkt man eben, was für ein großer Quatsch das doch alles ist und, dass es völlig egal ist, was für einen Namen die Religion hat.
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