Überdurchschnittlich viele Philosophie-Studenten?

vom 02.04.2015, 12:33 Uhr

Ich habe vor kurzem in einem Artikel gelesen, dass der Anteil der promovierten und studierten Männer in Fächern wie Mathematik, Physik aber auch Philosophie überdurchschnittlich hoch sein soll.

Das verwundert mich ehrlich gesagt ein wenig, da die Philosophie ja eher zu den Geisteswissenschaften gehört und ich immer gehört habe, dass dort überdurchschnittlich viele Frauen in allen Studiengängen vertreten sein sollen. Da ich selbst Naturwissenschaftlerin bin, fehlt mir hier auch der Einblick um das bestätigen oder widerlegen zu können und leider waren in dem Artikel auch keine Zahlen und Statistiken genannt, die diese These widerlegen könnten.

Habt ihr vielleicht sogar Philosophie studiert und könnt vielleicht von euren Erfahrungen berichten? Wenn das stimmt, warum ist der Anteil der Männer in der Philosophie dann so hoch? Womit könnte das zusammen hängen?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Seit einigen Jahren studiere ich nun Philosophie und ich hab jetzt im Grunde nur eine Beobachtung gemacht, die den Anstieg von der Studentenzahl kräftigen würde. Als ich angefangen habe befand sich die Einführungsvorlesung in die unterschiedlichen Disziplinen nur an einem einzigen Tag im größten Hörsaal der Uni. Der Saal war zwar voll, wurde aber gemeinsam mit einem anderen Studiengang genutzt, der ebenfalls diese Vorlesung auf ihrem Plan hatte.

Zwei Jahre später war dieser andere Studiengang aufgelöst und man brauchte dennoch zwei verschiedene Vorlesungstermine, damit man die Masse an Studenten irgendwie verteilen konnte. Also ich würde sagen, ja, das Fach wächst an Relevanz.

Wie das mit dem Männeranteil ist, kann ich nicht sagen. Bei mir im Jahrgang läuft es ungefähr auf 50:50 im Bachelor und jetzt vielleicht ein minimal höherer Anteil im Master hinaus.

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» zuki » Beiträge: 520 » Talkpoints: 3,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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