Über welche Thematik macht ihr euch zu viele Sorgen?

vom 14.10.2016, 11:42 Uhr

Viele Menschen machen sich ja extrem viele Gedanken über die Zukunft, andere wiederum machen sich ständig Gedanken über Geld und ihre finanzielle Situation. Bei mir ist das beides nicht der Fall, auch wenn ich auf jeden Fall ein sehr grüblerischer Mensch bin, der sehr viel nachdenkt.

Allerdings mache ich mir eher über unwichtige Kleinigkeiten Gedanken. So ein richtiges großes Thema, welches mich beschäftigt, habe ich eher selten, meistens sind es tatsächlich irgendwelche Kleinigkeiten, die es eigentlich gar nicht wert sind, dass man sich da so viele Gedanken darüber macht.

Ist es bei euch auch so, dass ihr euch immer wieder Gedanken über etwas Bestimmtes macht? Wenn ja, über was? Und würdet ihr tatsächlich so weit gehen, zu behaupten, dass ihr euch viel zu viele Gedanken darüber macht?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Wie schafft man es denn bitte, sich nicht über die Zukunft Gedanken zu machen? Schon allein wenn ich einen wichtigen Termin habe, mache ich mir in dem Moment ja zumindest Gedanken um die Zukunft. Das ist nur ein kleines Beispiel. Aber auch im Alltag macht sich das doch immer wieder deutlich bemerkbar, dass man sich zukunftstechnisch Gedanken macht.

So überlege ich mir, was ich meiner Oma zum Geburtstag schenken könnte. Was ich der Familie zu Weihnachten schenke, was wir an dem Tag machen und in welchem Kreise wir Weihnachten verbringen werden. Ich mache mir beruflich Gedanken - wie kann ich Studium und Arbeit optimal verbinden, sodass nichts hinten runter fällt. Zeit für Privates muss da ja dann auch noch bleiben und das muss man irgendwie dann ja auch genießen können.

Auch ums Geld macht man sich doch irgendwie Gedanken. Ich verdiene gut, aber hier kostet eben auch alles viel Geld und da muss man dann am Ende schon wieder rechnen. Und irgendwo steigt dann ja auch der Lebensstandard und den will oder muss man auch irgendwie halten. Hat man wenig, arrangiert man sich sicherlich auch damit und die Ansprüche sind nicht so hoch, weil sie es nicht sein dürfen. Hat man Geld zur Verfügung, leistet man sich mehr und irgendwie ist das ja dann auch ein Teufelskreis.

Keine Ahnung, wie man sich also keine Gedanken macht, die sich um die Zukunft oder das Geld oder die berufliche Perspektive drehen. Irgendwo ist das aber auch gut, denn planen muss man schon ein bisschen. Vor allem dann, wenn man nicht nur für sich selbst Verantwortung trägt. In dem Fall kann man wohl eher in den Tag hineinleben und warten, was passiert.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wie man sich keine Gedanken übe die Zukunft machen sollte. Denn das gehört doch einfach dazu und auch wenn es sich nur um kleine Dinge handelt wie was man morgen zu essen kocht, dann denkt man bereits darüber nach und plant entsprechend.

Manche Dinge können dabei Sorgen machen, wenn man nicht weiß wie lange man seinen Job noch hat, ob der Arbeitsvertrag verlängert wird und wie es danach weiter geht wenn er nicht verlängert wird. Das war lange Zeit ein Teil von mir, da ich immer nur Zeitverträge bekommen habe und die Verlängerungen erst kurz vorher bekannt gegeben worden sind meistens nur 1-2 Tage vorher. Danach hieß es schnell einen neuen Job suchen, umziehen und wieder weitermachen. Geld war auch lange ein Ding, im Rettungsdienst verdient man nicht die Welt, es reicht gerade so für die Fixkosten und man muss sich stark einschränken. Kam dann eine weitere Rechnung oder Nachzahlung, dann musste ich mir auch etwas einfallen lassen wie das mit dem Geld klappt und habe mir da schon oftmals Sorgen gemacht.

Inzwischen ist das alles einfacher geworden, da ich den Job gewechselt habe und nun auch wesentlich mehr verdiene. Meine nächsten Jahre sind in trockenen Tüchern und im Anschluss werde ich ggf. nochmals verlängern und damit ist das berufliche komplett in trockenen Tüchern. Daher kann ich mich finanziell nun auch weiter aus dem Fenster lehnen als es vorher der Fall war, mit meinem alten Job war es definitiv nicht machbar ein Haus zu kaufen was nun drinnen war. Dennoch mache ich mir weiter Gedanken darüber, wenn mir etwas passiert bevor es abgezahlt ist usw. auch wenn es eigentlich unbegründet ist, da die Absicherung in mehrerer Hinsicht besteht.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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