Trotz Hunger nichts essen, da zu faul für die Zubereitung?
Ich liebe es, zu kochen oder allgemein einfach Essen zuzubereiten. Normalerweise macht mir das auch immer Spaß, allerdings gibt es auch Zeiten, in denen ich absolut keine Lust darauf habe, mir noch etwas zu machen. Manchmal kann ich mich nicht dazu aufraffen, in die Küche zu gehen und mir etwas zu essen zu machen, auch wenn ich hungrig bin.
Tagsüber kommt das eigentlich nicht vor, immerhin lässt sich so ein Hungergefühl ja auch nicht immer so einfach ignorieren und früher oder später muss man dann ja auch mal etwas essen. Allerdings kommt es ab und zu mal vor, dass ich abends noch etwas Hunger bekomme, aber einfach so gar keine Lust habe, mir etwas zu machen. Wenn dann auch kein konkreter Appetit auf etwas vorhanden ist, esse ich tatsächlich auch nicht immer etwas. Ich bin dann einfach zu faul, um mir etwas zu machen, so dass ich manchmal lieber nichts esse.
Ich mag es auch gar nicht, bei Hunger irgendwelche Snacks wie Chips oder einen Joghurt oder so etwas zu essen, sondern wenn, dann will ich schon etwas Richtiges, was auch nicht süß ist. Passiert es euch manchmal, dass ihr trotz Hunger nichts esst, weil ihr zu faul seid, euch etwas zu machen?
Ich habe solche Phasen vor allem, wenn ich mal krank bin. Dann habe ich eigentlich keine Lust zu irgendetwas, irgendwann kommt dann aber der Hunger und man hätte am liebsten dann auch etwas, was man so im normalen Alltag isst, also schon auch frisch gekocht ist was aber aufgrund dessen nicht geht, dass man es einfach auch aus einer gewissen Faulheit heraus nicht schafft. Meistens kocht dann aber mein Mann für mich oder uns und dann geht das auch. Ansonsten esse ich in so einem Fall dann aber auch nichts anderes.
Bohr Du glaubst gar nicht, wie oft mir das so ergeht. Ich habe oft mal eher so kleine Hüngerchen nach einem Salat oder ein Stück Edelsalami sowie ein Brötchen. Doch wenn ich von einem harten Arbeitsalltag oder allgemein faulen Tag komme, dann bin ich trotz Hunger zu faul, mir etwas zu machen. Es ist aber auch nicht so, dass mein Freund dann ständig aufstehen würde und mir etwas macht. So ist es also auch nicht, das kommt in Ausnahmefällen vor, wenn er selber etwas machen wollte, dann macht er gerne mal was mit.
Es ist auch nicht so, dass ich nicht wirklich gerade Hunger habe, aber ich bin dann einfach nur zu faul, mir etwas zu machen. Ich stehe dann lieber nicht auf, bleib unter der warmen Decke oder sonst etwas. Manchmal kommt das halt vor, aber das hatte ich schon wirklich seit Jahrzehnten zwischendurch. Kommt vor und ist offenbar auch bei meinen Freundinnen, Bekannten und Kumpels mal so.
Manchmal stehe ich irgendwann auf, mache mir dann wirklich etwas und manchmal auch nicht. Es kommt wirklich darauf an, wie viel Hunger ich am Ende habe und wie faul ich letzten Endes wirklich bin. Ich kann das nicht pauschal beantworten.Aber solche Tage kenne ich und die sind schon seltsam.
Manchmal hat meine Ex-Freundin gesagt, dann hast du auch nicht so einen hunger. Doch habe ich, aber das schließt eben nicht aus, dass ich zu faul bin, mir etwas zu machen. Ist halt so und ich bin jemand, der auch ein ganzes Wochenende mit wenig zu Essen klar kommt und nur im Bett herumlungert, wenn ich mal frei habe usw. Wenn ich dann aufstehe, hole ich mir mal eben was wie ein Stück Wurst usw.
Es kommt aber mittlerweile selten vor, dass ich zu faul bin. Ich habe auch öfters frei oder bessere Urlaubszeiten als bei meinen früheren Jobs, sodass ich dann auch selbst wenn ich zu faul bin, mir mal eben schnell etwas machen kann. Meist bereite ich aber auch Mittag für 2 Tage vor oder irgendwas anderes wie leckeren Kuchen und kann dann einfach zugreifen, selbst wenn ich zu faul bin.
Kommt es nicht darauf an, wie viel Hunger man hat? Wenn ich richtig Kohldampf habe, hätte ich auch kein Problem damit, ein ganzes Huhn zuzubereiten und das eben noch zu essen, wenn ich das wollen würde. Aber meist hat man Abends ja weniger Hunger und nicht jeder möchte pappsatt hinterher ins Bett. Manche Menschen schlafen ja auch eher schlecht, wenn sie voll sind. Wenn ich nur wenig Hunger habe, dann reicht mir durchaus eine Kleinigkeit aus und da lohnt es sich nicht, direkt den Herd anzuwerfen und die Töpfe hervorzuholen.
Ich denke auch, dass der Spruch "Der Hunger treibt's rein" irgendwo seine Existenzberechtigung hat. Wenn ich ein richtiges Loch im Bauch habe und der Hunger groß genug ist, dann hole ich mir schon, was mein Körper braucht - auch, wenn das Angebot mich gerade nicht übermäßig überzeugt und ich auf etwas anderes vielleicht deutlich mehr Appetit hätte. Zumindest gönne ich mir dann aber einen Zwischensnack, der mich über die Runden bringt, bis ich Zeit oder Motivation dazu habe, mir etwas anderes zu machen oder zu holen. Dass ich aber vor lauter Faulheit nicht einmal den Gang zum Kühlschrank schaffe, kenne ich von mir gar nicht.
Natürlich gibt es Phasen, wo das Kochen weniger Entspannung und Wohltat als Zeitfresser und ungeliebtes Übel ist. Ich kenne es ja auch von stressigen Tagen, an denen man nach Hause kommt und einfach nur seine Ruhe haben will, dass der Gedanke, sich noch eine Stunde an den Herd zu stellen, nicht gerade erquicklich ist. Nichtsdestotrotz könnte ich es mir nicht vorstellen, komplett auf eine Mahlzeit zu verzichten, nur weil meine Kochlust gen Null geht. Ein belegtes Brot, eine Schale Cornflakes oder einfach etwas Obst und Gemüse sind wirklich kein großer zeitlicher Aufwand, sättigen aber wenigstens zum Teil. Zur äußersten Not kann man sich auch etwas liefern lassen oder im Supermarkt ein Fertiggericht kaufen.
Bei mir spielt es dabei auch eine Rolle, wie groß mein Hunger ist. Wenn dieser wirklich sehr groß ist, dann raffe ich mich auch auf und bereite mir etwas zu. Oftmals reicht es mir dann schon, wenn ich mir einfach eine Scheibe Brot schmiere. Es muss dann nicht immer etwas Gekochtes sein.
Ich denke, dass der Hunger nicht groß genug ist, wenn man dann zu faul ist, um sich etwas zu Essen zu machen. Ansonsten geht man sicherlich, um sich was zu holen. Man muss ja dann nicht direkt einen Kochmarathon starten.
Dass es immer am Hunger liegt, kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte es schon total oft so, dass ich an freien Tagen erst gegen Abend etwas gegessen habe, weil ich die ganze Zeit am Schreibtisch hing und keine Lust hatte, mich loszureißen. Gegen Abend bin ich dann tatsächlich fast verhungert, aber wenn ich da dann beispielsweise vorhatte, essen zu gehen, habe ich es tatsächlich schon einige Male gebracht, bis dahin nichts zu essen, weil ich mich nicht dazu aufraffen konnte. Hätte mir hingegen etwas jemand Fertiges hingestellt, hätte ich es nur so verschlungen.
Klar ist man oft eher dazu motiviert, sich etwas zu machen, wenn man entsprechend hungrig ist. Hunger bringt mich persönlich aber nicht immer dazu, mir etwas zu machen. Gerade dann, wenn ich zu Hause am Schreibtisch bin, sitze ich schon mal mehrere Stunden mit knurrendem Magen da. Das kommt zwar nicht oft vor, aber einige Male ist das schon passiert.
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