Trotz Hauterkrankung ein Tattoo stechen lassen?

vom 07.08.2018, 07:33 Uhr

Ich habe gestern einen Bericht über eine junge Frau gesehen, die unter einer Hauterkrankung litt. Bei ihr war es so, dass sie durch die kleinsten Stöße schon Verletzungen bekam. Es bilden sich dann wohl Blasen und die Haut löst sich regelrecht ab. Dies ist meist schon im Kindesalter so und diese Kinder werden auch Schmetterlingskinder genannt, da ihre Haut so empfindlich wie die Flügel eines Schmetterlings ist. Einige Zeit musste ihre Mutter sie pflegen, mittlerweile kommt die junge Frau selbst zurecht und kann sich die immer wieder neu entstehenden Wunden selbst verarzten.

Es verwunderte dann schon, dass sie mehrere kleine Tattoos hatte. Sie meinte, dass sie sich das nicht nehmen lassen wollte. Die Frau meinte auch, dass es bei einer Tätowierung auch zu Komplikationen gekommen sei und die Haut Risse bekam. Ich kann schon verstehen, dass man auch bei einer Hauterkrankung nicht auf alles verzichten möchte, aber ob ein Tattoo da wirklich das Richtige ist? Man schadet doch der Haut damit noch mehr oder nicht?

Würdet ihr trotz einer Hauterkrankung ein Tattoo stechen lassen? Könnt ihr nachvollziehen, warum die Frau das unbedingt wollte? Würdet ihr euch vorher auf jeden Fall die Meinung eines Arztes einholen? Oder würdet ihr das Risiko einer Verletzung eingehen, die durch die Tätowierung bei der empfindlichen Haut entstehen kann?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Muss im Endeffekt jeder selbst wissen. So gesehen lebt man nur einmal und wenn sie aber unbedingt ein Tattoo haben wollte und es ansonsten bereut hätte, wenn sie darauf verzichtet hätte, ist das eben so. Da ich kein Tattoo-Liebhaber bin kann ich das Verhalten nicht wirklich nachvollziehen, aber sie wird erwachsen genug sein um die Entscheidung gut durchdacht zu haben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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