Trotz Frost und Winterkälte lüften?

vom 24.02.2021, 13:50 Uhr

Der Winter ist nicht gerade für seine warmen Temperaturen bekannt. Folglich ist man froh, wenn das eigene Heim schön ausgeheizt und warm ist, nur ungern lassen Mieter oder Hauseigentümer die Wärme dann nach draußen ziehen. Sollte man trotz Frost und Winterkälte jedoch immer mal lüften und wenn ja wie häufig? Kann sich durch Nichtlüften auch Schimmel oder Kondenswasser im Immobilien Inneren bilden beziehungsweise ansammeln?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Natürlich muss man lüften, wenn man keinen Schimmel haben möchte. Am besten man lüftet alle Räume mit ein Mal, so mache ich das immer, für ein paar Minuten und mindestens 3 Mal jeden Tag. Das zieht dann schön durch, die Luft ist besser und sollte es ganz so eisig geworden sein, kann man ja auch immer noch heizen. Ich würde aber nicht auf das Lüften verzichten wollen, da das bestimmt nicht gut ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Selbstverständlich sollte man die Wohnung in jeder Jahreszeit täglich mehrere Male lüften. Durch Stoßlüften wird die Wohnung nicht ausgekühlt. Die Wärme ist ja nicht nur in der Luft, sondern auch in den Wänden und im Inventar. Und natürlich können je nach Baumaterial und Feuchtigkeit in der Wohnung, etwa durch Wäsche oder manche Pflanzen, die Wände anfangen zu schimmeln, wenn man zu selten lüftet. Wenn ich nicht öfters mal lüften würde, bekäme ich Erstickungsgefühle. aber ich bin sowieso ein Typ, der es eher kühl in der Wohnung mag als völlig überheizt. Bei meiner Oma war es immer sehr warm und stickig. Ich habe das kaum ertragen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Natürlich muss man lüften! Ich dachte, das gehört inzwischen zum normalen Allgemeinwissen eines jeden Mieters. Wenn man nicht lüftet, sammelt sich immens viel Feuchtigkeit in der Wohnung, die sich dann überall da absetzt, wo es am kältesten in der Wohnung ist. Das sind meist die oberen Ecken an den Außenwänden. Am Morgen, wenn man aufsteht, kann man im Winter auch oft die Feuchtigkeit an den Fenstern sehen, die sich dort schon in richtigen Tropfen gebildet hat.

Beim Ausatmen kommt immens viel Feuchtigkeit mit. Das merkt man jetzt gerade sehr gut, wo man wegen Corona so häufig Masken aufsetzen muss. Die Masken werden relativ schnell feucht. Diese Feuchtigkeit wird sonst innerhalb der Wohnung abgegeben und muss eben irgendwie wieder beseitigt werden. Das passiert unter anderem durch Lüften.

Ein anderer Aspekt, weswegen man lüften sollte, ist natürlich, dass dadurch die Luft auch wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Wohnungen sind zwar nicht hermetisch abgeriegelt und es kommt immer wieder durch irgendwelche Öffnungen Sauerstoff rein, sodass man nicht an Sauerstoffmangel sterben wird. Aber der Sauerstoffgehalt insgesamt dürfte doch abnehmen, wenn man überhaupt nicht lüftet.

Dazu kommt, dass vieles aus unserer Wohnung irgendwelche mehr oder weniger guten Ausdünstungen abgibt. Ich denke da an Möbel, Teppich, Wandfarbe etc. Ich habe mich etwa gerade über neue Wandfarbe für unser Badezimmer informiert und dabei gelesen, dass die über Monate ausdünstet (es war Anti-Schimmel-Farbe). Auch solche Rückstände verbleiben ohne Lüften natürlich in der Wohnung und vermehren sich, wenn sie sich nicht verflüchtigen können.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wenn es draußen kalt und frostig ist, will ich es in meiner Wohnung schön warm haben. Aber ich habe auch gelernt, dass regelmäßiges Lüften wichtig ist, um Schimmelbildung und Feuchtigkeit zu vermeiden. Beides kann nämlich zu gesundheitlichen Problemen führen.

Aber wie oft sollte ich lüften und wie lange sollte ich die Fenster öffnen? Die Antwort ist eigentlich recht simpel: mehrmals am Tag und für einige Minuten. Dadurch wird die Luft ausgetauscht und die Feuchtigkeit kann entweichen. Gerade beim Kochen, Duschen oder Trocknen von Wäsche sollte ich darauf achten, das Fenster zu öffnen, um die Feuchtigkeit abzuführen.

Wenn ich nicht regelmäßig lüfte, kann sich Kondenswasser bilden, welches zu Schimmel führen kann. Schimmel sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Atemwegsproblemen oder Allergien.

Auch das Gegenteil, das zu häufige Lüften, kann zu einem Verlust der Wärme führen und zu einem höheren Energieverbrauch führen. Das kann sich auf meine Heizkosten auswirken.

Insgesamt ist es also wichtig, regelmäßig zu lüften, aber dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lüften und Heizen zu finden. Wenn ich mich an diese Tipps halte, kann ich mir sicher sein, dass meine Wohnung gesund und trocken bleibt und ich keine unnötigen Heizkosten verursache.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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