Trösten euch eure Tiere, wenn es euch nicht gut geht?

vom 02.05.2015, 23:06 Uhr

Sind Tiere längere Zeit mit Menschen zusammen, lernen sie dann, wenn es ihrem Menschen schlecht geht und er Hilfe braucht? Ich denke ja, dass sie es merken und versuchen Trost zu spenden. Sie spüren es und schmiegen sich an den Menschen oder legen Ihre Schnauze in seinen Schoss.

Sie sind sozial eingestellt und spüren es, wenn der Mensch traurig ist, wenn er getröstet werden muss. Sie fühlen wie Menschen, nur eben anders und wollen, dass es ihren Menschen gut geht, egal wie der Mensch aussieht, was er hat oder tut. Sie beobachten sehr genau und sind auch nicht nachtragend.

Das Tier braucht den Menschen, aber es gibt auch viel dafür. Auch ein Tier fühlt Ängste, kann sich freuen oder ist apathisch und traurig. Sie können nicht sprechen, aber dafür schmusen, sie und zeigen auf ihre Art, was sie möchten.

Es gibt auch viele Tiere für eine Therapie. Nicht nur ältere Menschen freuen sich über Tierbesuche. Auch in Krankenhäusern gibt es Therapie-Hunde, die den Menschen ein Streicheln und ein Lächeln entlocken können.

Welche Erfahrung habt ihr gemacht mit euren Tieren, wenn es euch nicht gut geht, wenn eine Krankheit euch Schmerzen bereitet? Oder wenn ihr traurig seid, weil ihr eine schlechte Nachricht bekommen habt und weint. Kommt eurer Tier dann und versucht euch zu trösten?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Wenn es mir nicht gut geht, dann habe ich sofort meinen Hund neben mir sitzen. Sie nimmt sich dann auch draußen zurück, fordert das Spielen nicht so ein und weicht eigentlich nicht von meiner Seite. An solchen Tagen will sie dann aber auch eher nicht, dass wir Kontakt zu Anderen haben, dann weicht sie eher von sich aus aus. Sitze ich dann zu Hause da kommt sie an und will schmusen. Das baut mich auch wirklich auf und wenn ich sehe, dass es ihr nicht gut geht, dann schmuse ich auch mehr mit ihr und versuche ihr zu helfen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Meine damalige Katze Amy war auch sofort zur Stelle, wenn es mir nicht gut ging. Ich habe mich da meist immer in meinem Bett verkrochen. Selbst wenn sie mich nicht gesehen hat, kam sie immer, wenn ich irgendwie traurig war.

Sie hat sich dann meist auf meine Brust oder auf meine Seite (je nachdem, wie ich lag) gelegt und geschnurrt, was das Zeug hält. Sie hat nicht mal Streicheleinheiten gefordert, hat sich aber so benommen, als würde ich sie verwöhnen. Sie war wirklich eine sehr einfühlsame Katze.

Ich hatte immer den Eindruck, dass sie mir damit zeigen wollte, dass sie mich, egal was passiert ist, trotzdem noch lieb hat und sich immer bei mir wohlfühlen wird.

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also mein Hund der weiß immer Bescheid wenn es mir nicht gut geht. Der kommt dann immer zu mir und tröstet mich wirklich. Er legt sich zu mir und versucht mich wieder aufzumuntern, indem er mir durch das Gesicht schleckt oder mich voll süß anschaut oder auf eine andere Art. Mein Kater kommt aber auch immer an wenn es mir nicht gut geht, es ist egal ob ich Schmerzen habe oder einfach nur traurig bin. Er kommt dann zu mir und legt seinen Kopf an meinen Kopf. Oder stößt seinen Kopf gegen meinen oder legt ihn unter meine Hand.

Und mein Kater Karlchen miaut mich dann immer an. So nach dem Motto: ey, du darfst nicht traurig sein oder hey, Kopf hoch das wird schon wieder. Tiere merken es nach einiger Zeit ob es dir nicht gut geht. Vor allem wenn man schon eine gewisse Zeit mit den Tieren zusammen lebt. Tiere können denken und sehen auch das es dir nicht gut geht. Also meine Tiere tun es. Egal ob Hund, Katze oder auch Kaninchen. Und irgendwie kriegen sie dich auch immer wieder aufgemuntert.

» saskia0301 » Beiträge: 62 » Talkpoints: 0,62 »



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