Trinkschokolade auch mit Ersatzmilchprodukten schmackhaft?
Ich habe daheim Trinkschokolade in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Diese hat eine Bekannte mir mal aus der Schweiz mitgebracht und ich müsste sie allmählich mal nutzen, da sie sich nicht mehr so lange halten. Das Problem ist allerdings, dass ich seit einiger Zeit schon keine Milch mehr trinke und nur Milchersatzprodukte nutze. Besonders gerne mag ich geröstete Mandelmilch. Diese hat aber natürlich auch einen sehr intensiven Eigengeschmack.
Verwendet ihr selbst möglicherweise auch Milchersatzprodukte und schmeckt Trinkschokolade damit immer noch sehr gut? Könnt ihr Mandelmilch in dieser Hinsicht empfehlen oder sollte ich mich da lieber für ein anderes Produkt entscheiden?
Ich habe Trinkschokolade und andere Getränkepulver bislang ausschließlich mit Kuhmilch zubereitet, sodass ich da leider nicht aus eigener Erfahrung berichten kann. Ich weiß nur, dass eine Freundin von mir bei Starbucks oder anderen Coffee Shops mit größerem Angebot sehr gerne auf Mandel- oder Kokosmilch als Basis zurückgreift, wenn sie sich ein Heißgetränk bestellt - obwohl sie keine Veganerin ist. Sie sagt, dass das Eigenaroma dabei einen ganz besonderen Beigeschmack liefert. Insbesondere Kokosdrink fände sie total lecker, da sie dieses Aroma allgemein liebt.
Ansonsten habe ich lediglich mal an einem Soja-Kakaodrink einer Bekannten genippt, fand diesen aber nicht wirklich lecker. Dazu muss ich aber sagen, dass mir Sojamilch allgemein nie geschmeckt hat und dass ich mich mit dem Eigengeschmack einfach nicht anfreunden kann. Mandel-, Kokos- oder Hafermilch hingegen finde ich sehr schmackhaft. Probier es doch einfach mal aus, denn wenn es nicht schmeckt, hast du ja keinen großen Verlust, da du die Zutaten ja ohnehin schon im Haus hast.
Es kommt doch darauf an, mit was die Pulver überhaupt aromatisiert sind. Ich finde den normalen Kakao mit Wasser und Kokosmilch total lecker, aber er hat natürlich eine Kokosnote. Wenn ich jetzt eine heiße Schokolade mit Pfefferminzöl machen möchte passt das nicht zusammen. Du müsstest doch zumindest selber grob einschätzen können welche Aromen harmonieren und welche nicht.
Ich trinke auch keine normale Kuhmilch, sondern greife immer auf Pflanzenmilch zurück. Damit bereite ich mir alle möglichen Speisen und Getränke zu. Am liebsten mag ich persönlich ungesüßte Sojamilch, da diese zu allem passt. Sie schmeckt schon anders als Kuhmilch, aber in einer heißen Schokolade, beziehungsweise einem Kakao fällt das gar nicht so auf und ich finde, dass das trotzdem gut zusammenpasst.
Reis- und Hafermilch finde ich auch gut, Reismilch finde ich sogar noch neutraler als Hafermilch. Mandel- und Kokosmilch verwende ich dann tatsächlich eher für Süßspeisen und süße Getränke, da diese Milchsorten schon einen stärkeren Eigengeschmack haben und man da auch schauen muss, zu was das so passt. Zum Milchreis finde ich das beispielsweise sehr lecker, aber für den Kaffee mag ich weder Kokos- noch Mandelmilch.
Seit meinem letzten Post hier habe ich einige neue Erfahrungen gemacht, was die Zubereitung von Trinkschokolade mit pflanzlichen Milchalternativen angeht, sodass ich diese nochmal teilen wollte. Durch die Entdeckung der wirklich fantastischen und vielseitigen Trinkschokoladen der österreichischen Marke Zotter und einer Reihe von Milchersatzprodukten, die mir sehr gut schmecken und die ich nun immer mal wieder im Angebot kaufe, bin ich doch experimentierfreudiger geworden und habe festgestellt, dass die Kombination aus beidem auch köstlich sein kann.
Der angesprochene Schokoladenhersteller hat sowieso viele Sorten im Sortiment, die vegan und somit ohnehin auf pflanzlicher Basis sind. Einige davon habe ich mit Barista-Hafer- oder Kokosdrink sowie mit einem Kokos-Reis-Drink zubereitet. Man muss natürlich die Grundgeschmäcker dieser Produkte mögen, aber gerade für mich als Kokos-Fan geben die letzteren beiden sogar eine aromatische Aufwertung zu dem Produkt dazu.
Auch gefällt es mir, dass die pflanzlichen Milchdrinks beim Erwärmen etwas andicken und der Trinkschokolade somit eine sehr vollmundige, sämige Konsistenz verleihen, sodass man tatsächlich das Gefühl hat, geschmolzene Schokolade zu trinken. Noch dazu sind insbesondere die drei genannten Milchalternativen vom Eigengeschmack her etwas süßer, wodurch auch zartbittere Trinkschokolade nicht zu herb wird. Ich würde den Geschmackstest mittlerweile also auf jeden Fall weiterempfehlen.
Ich weiß zwar nicht, was man genau unter Trinkschokolade versteht, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu. Da ich eine Laktoseintoleranz habe und wegen unangenehmer Kindheitserinnerung Milch, auch laktosefreie, verabscheue, verwende ich schon immer Milchersatzprodukte. Ich habe schon alles mögliche ausprobiert und hatte auch verschiedene Phasen. Am Ende bin ich bei Hafermilch stehen geblieben. Sie hat für mich den neutralsten Geschmack.
Ich trinke keine Kakaogetränke in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, sondern mache mir ab und zu einen heißen ganz normalen Kakao mit Kakaopulver von Van Houten und ein wenig Zucker. Der Vorteil gegenüber normaler Milch ist unter anderem der, dass sich keine Haut bildet. Davor habe ich mich schon als Kind geekelt, wenn es an Geburtstagsfesten immer als Highlight zum Kuchen Kakao gab.
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