Transportboxen für Tiere gleichzeitig im Alltag integrieren
Ich kenne viele Leute, die die Transportboxen für ihre Haustiere auch gleichzeitig im Alltag mit integriert haben. Hunde, die diese Box als Schlafbox sehen oder auch Katzen, die diese Transportbox als Höhle ansehen. Sogar die Wellensittiche meines Onkels haben den Transportkäfig immer mit Futter bestückt außen an der Voliere und dieser Transportkäfig wird beim Freiflug immer angenommen.
Habt ihr für eure Haustiere auch die Transportboxen mit im Alltag integriert? Wie nehmen eure Tiere die Boxen an? Findet ihr es gut, wenn die Transportboxen für die Tiere etwas alltägliches sind?
Ob das nötig ist, das hängt sehr davon ab, um was für ein Tier es geht und wie sein Alltag aussieht. Meine Hunde beispielsweise haben ihre Boxen nicht im Haus. Ich schleppe doch nicht ständig diese schweren, riesigen Kästen rein und wieder raus.
Das ist aber für die kein Problem, weil sie die Boxen jeden Tag nutzen. Sie fahren entweder in der Autobox oder in den Boxen des Hundeanhängers mit. Das ist für sie so normal, dass sie auch ohne Probleme in Boxen für das Flugzeug gehen oder in die Büroboxen in holländischen Polizeirevieren.
Wer dagegen Tiere hat, die eben nicht an Boxen gewöhnt sind, spart sich viele Probleme, wenn die Tiere diese als sichere Rückzugsorte kennen- und schätzen lernen. Das erspart bei Bedarf Tier und Mensch eine Menge Ärger, wenn es mal zum Tierarzt oder in den Flieger gehen soll.
Das haben wir auch. Als wir Karlchen von unseren Nachbarn geholt haben, haben wir ihn in der Transportbox zu uns geholt. Die hatten wir uns geliehen, weil wir selbst noch keine hatten. Dann gab es bei Fressnapf welche für 6 Euro im Angebot und wir haben sie aufgestellt zuhause. Moritz und Karlchen waren davon begeistert. Die gehen da gerne beide rein. Im Moment ist Moritz natürlich viel in der Wurfbox.
Das kommt bei mir auf das Tier und die Art bzw. den vorgesehenen Verwendungszweck der Box an. Als meine erste Hündin zu alt geworden ist um am Fahrrad mitzulaufen. Habe ich einen Fahrradanhänger gekauft und diesen dann ohne Reifen mit einer ihrer Decke ins Wohnzimmer gestellt. Der Anhänger wurde ganz schnell als Schlafhöhle angenommen und schon nach wenigen Tagen habe ich die erste Tour damit gewagt. Es gab trotz der dranmontierten Reifen überhaupt gar keine Probleme. Meine Hündin ist, da der Anhänger für sie vertraut gewesen ist, sofort eingestiegen und auch entspannt darin geblieben. Nach dieser Tour wurde der Anhänger aber nicht mehr mit ins Haus genommen und aufgestellt. Für meine Hunde brauche ich keine Boxen als Rückzugsmöglichkeit.
Anders sieht es bei meinen Kaninchen aus. Da stehen tatsächlich die Transportboxen, in denen sie auch zum Tierarzt gebracht werden, im Gehege. Sie kennen die Boxen, liegen darin täglich drin und dösen vor sich hin und sind dann auch auf den Fahrten im Auto viel entspannter. Und auch das Einladen in die Box geht vollkommen stressfrei von Statten. Statt sie im Gehege jagen zu müssen, reicht es die Box zu nehmen, vor einen der Racker zu halten und schon hoppeln die Kaninchen freiwillig hinein. Und selbst wenn dann das Gitter vorne drankommt und sie nicht mehr jederzeit raus können, gibt es kein Kaninchen, das Probleme bereitet.
Ich würde es so bei allen Tieren, die man auch mal in so einer Transportbox unterbringen muss, machen. Das schont die Nerven von Haltern und Tieren.
Meine Hündin hat eine große Flugbox in der sie eben schläft und dies auch ihr Rückzugsort ist, wie andere Hunde eben ein Körbchen haben. Allerdings ist die Box so groß, dass wir sie nicht in das Auto bekommen. Daher haben wir für das Auto die gleiche Box nur etwas kleiner. Diese passt dann zumindest in den Kombi. Meine Hündin wäre ohne ihre Box wohl aufgeschmissen, denn sie hat sie von Anfang an sehr gemocht und großartig gewöhnen, musste man sie nicht mal daran.
Für meine Katzen habe ich einen geflochtenen Transportkorb aufgestellt, den sie eben auch gerne mal zum schlafen nutzen. Diese brauchen ich auch, wenn ich mit einer der Katzen mal zum Tierarzt muss. So sind sie auch schon etwas daran gewöhnt und fühlen sich in dem Tragekorb sicherer. Ich kenne einige Haustierbesitzer, die solche Transportboxen auch im Alltag nutzen. Meistens überwiegend als Schlafplatz für ihre Tiere. Das erleichtert wirklich manches und ist für die Tiere eben ein sicherer Rückzugsort.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass ich die Gitterboxen aus dem Auto ausbaue und jedes mal mit in die Wohnung schleppe, damit diese dort im Alltag integriert sind. Für ein Kleintier mag das anders aussehen oder wenn man die Box die meiste Zeit im Haus stehen hat, da man z.B. kein Auto hat oder eine entsprechende Box die nur im Flieger verwendet wird. Aber ansonsten würde ich daran nichts praktisches sehen und entsprechend habe ich das auch nicht gemacht.
Noch nicht einmal bei meinen Kleintieren stand die Transportbox mit im Zimmer und hätte somit benutzt werden können. Diese stand in der Regel auch im Keller und wurde nur bei Bedarf nach oben geholt, wenn die Tiere zum Tierarzt mussten oder ein Umzug angestanden hat. Ansonsten hatten sie genug Möglichkeiten sich oben drauf zu setzen um zu schauen oder auch Rückzugsmöglichkeiten, dass sie nicht auf diese Box noch angewiesen wären.
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